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PR TB 194 Das Mädchen Von Den Asteroiden

PR TB 194 Das Mädchen Von Den Asteroiden

Titel: PR TB 194 Das Mädchen Von Den Asteroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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fragte Klackton und
gab auch selbst die Antwort. „Es würde sich überhaupt
nichts ändern. Auch ohne die Nullipara würder der
Gezeitenwechsel nicht anders vor sich gehen. Lela, die angeblich
während des Durchgangs durch das andere Kontinuum über die
Asteroidenbewohner wachen soll, ist doch nichts weiter als eine
Symbolfigur. Sie ist das Opfer eines tief verwurzelten Aberglaubens."
    „Sie reden so blöd daher wie ich früher",
sagte der Archäologe zornig. „Sie wissen es auch nicht
besser, woher auch? Aber reden Sie einmal mit einem Irren Weisen und
lassen Sie sich über die wahren Hintergründe aufklären.
Fragen Sie, was aus den Gegangenen geworden ist. Suchen Sie Emerigul
auf und erkundigen Sie sich nach der Entstehungsgeschichte des
Asteroidenschwarms - und danach, was im anderen Kontinuum mit ihm
passiert."
    „Im Moment bin ich leider verhindert", meinte Klackton
bedauernd.
    „Sehr spaßig", sagte Atlal Babil. „Ich
könnte Ihnen die Wahrheit verraten, denn ich kenne sie. Aber
weiß ich, ob Sie ihrer würdig sind? Ich habe nicht das
Recht, das Geheimnis preiszugeben. Das können nur die
Geheimnisträger selbst tun. Aber eines will ich Ihnen verraten:
Von Lela Sternenklau hängt die Zukunft eines ganzen Volkes ab.
Sie kann darüber entscheiden, ob dieses Volk untergehen muß,
oder ob es eine neue Blüte erlebt."
    „Von welchem Volk sprechen Sie?" fragte Klackton. „Wenn
Sie die Asteroidenbewohner meinen..."
    „Ich rede von dem Volk, das man als die Gegangenen
bezeichnet. Von den Ureinwohnern, deren Heimat der Planet war, aus
dem der Asteroidenschwarm hervorgegangen ist. Sollten Sie sich jemals
wieder Ihrer Freiheit erfreuen können, dann suchen Sie Emerigul
auf, den Irren Weisen. Wenn er Ihnen nicht Auskunft geben will, dann
bitten Sie ihn um die Unterlagen, die ich bei ihm zurückgelassen
habe. Wenn Sie nicht ganz so blöd sind, wie Sie aussehen, dann
werden Ihnen meine Forschungsergebnisse genügend enthüllen,
um sich ein ungefähres Bild machen zu können."
    „Lela!" rief Klackton plötzlich aus, als er die
Vision des geliebten Mädchens hatte. „Hier bin ich, mein
Herz! Du beschämst mich. Anstatt daß ich dich befreie,
kommst du mich in der Folterkammer besuchen..."
    „Was schwatzen Sie da?" drang die Stimme des
Archäologen in sein Bewußtsein und ließ Lelas Vision
wie eine Seifenblase zerplatzen. „Ich beschwöre Sie!
Vergessen Sie Lela. Sie kennt ihre Bestimmung selbst noch nicht. Aber
wenn sie erst
    erfährt, was wirklich von ihr abhängt, dann wird sie
ihre Verantwortung nicht mehr ablegen wollen."
    „Lela liebt mich", sagte Klackton. „Sie kann ohne
mich ebensowenig leben wie ich ohne sie."
    „Sie werden verzichten müssen", meinte Atlal
Babil.
    „Nie!"
    „Wer sind Sie denn eigentlich, daß Sie so große
Sprüche klopfen?" fragte der Archäologe.
    „Entschuldigen Sie, daß ich mich nicht vorgestellt
habe. Ich heiße Walty Klackton, Korporal der USO."
    „Klackton?" wiederholte Atlal Babil mit schriller
Stimme. „Der Walty Klackton? Der schreckliche Korporal? Hilfe!
Lomax! Hol mich hier 'raus. Ich gehe freiwillig in die Folterkammer
dritten Grades."
    „Aber was haben Sie denn auf einmal, Babil?" wunderte
sich Klackton. „Sie kennen mich doch gar nicht."
    „Und ob ich Sie kenne", erwiderte der Archäologe.
„Ich habe zehn Jahre für die USO gearbeitet und in dieser
Zeit genug Schauderhaftes über Sie gehört. Kommen Sie mir
ja nicht zu nahe, Korporal. Ich habe schon genug gebüßt."
    Klackton begann ernsthaft um den Verstand des Archäologen zu
bangen. Er wollte gerade beruhigend auf ihn einsprechen und ihm
klarmachen, daß er sich ohnehin nicht von der Stelle rühren
könnte. Aber da erschien ihm ausgerechnet die Vision von
Illbeezee.
    „Verschwinde", sagte Klackton ungehalten. „Trugbilder
wie dich kann ich jetzt nicht brauchen."
    .Aber ich bin gekommen, um dich zu befreien, Walty",
rechtfertigte sich der Stachelige.
    „Bist du es wahrhaftig, Illbeezee?" fragte Klackton
ungläubig und verschluckte dabei fast seinen Adamsapfel.
    „Aber gewiß. Erkennst du mich denn nicht?"
    „Doch, doch. Es ist nur... Aber für Erklärungen
ist auch noch später Zeit."
    Illbeezee kam zu ihm und befreite ihn mit einigen Handgriffen
seiner Vogelklauen von den Fesseln.
    „Frei!" jubilierte Klackton und wandte sich dem Faß
mit dem Archäologen zu. „Jetzt sind Sie an der Reihe,
Babil. Wir lassen Sie natürlich nicht im Stich."
    „Nein!" schrie Atlal Babil. „Rühren Sie mich
nicht

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