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PR TB 194 Das Mädchen Von Den Asteroiden

PR TB 194 Das Mädchen Von Den Asteroiden

Titel: PR TB 194 Das Mädchen Von Den Asteroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zurück.
    „Vielleicht ist der Schwarze Pirat gar nicht der Mann, den
ich suche", sagte sie hoffnungsvoll. „Wie hieß er
mit seinem richtigen Namen? Wie sah er aus?"
    „Ich habe ihn selbst nicht gesehen", bedauerte der
Springer. „Aber mein Bruder sagte, daß er so ähnlich
wie Schwarzer Geher oder Schwarzfahrer hieß. Das hat jedoch
nicht viel zu bedeuten, weil mein Bruder ein schlechtes
Namensgedächtnis hat."
    Annemy schöpfte neue Hoffnung. Um sich jedoch noch größere
Gewißheit darüber zu verschaffen, daß der Schwarze
Pirat nicht mit Klack-Klack identisch war, fragte sie den Springer,
ob sein Bruder nicht noch mehr ähnlich lautende Namen genannt
hätte. Daraufhin leierte Fe As2, der ein besseres
Namensgedächtnis als sein Bruder Na3 AIF6 zu haben schien, eine
Reihe von Namen herunter, darunter auch „Walky Negro".
Annemy versetzte es einen Stich, als sie ihn hörte. Aber sie
forschte tapfer weiter.
    „Sagte er nicht vielleicht Walty?" fragte sie.
    „Nein", meinte der Springer kopfschüttelnd.
„Waldi, das ist ein anderer. Das war dieser Wüstling von
dem Planeten mit den quakenden Hüpfern und dem steinerollenden
Roboter. Das war schon eine verrückte Sache! Aber es ist eine
andere Geschichte. So, jetzt gehe ich."
    Er erhob sich wieder und wollte gerade die Nische verlassen, als
plötzlich Billy wie ein blecherner Racheengel hereinstürmte
und ihn in den Sitz zurückstieß.
    „Das ist einer der Betrüger, die mich hereinlegten,
Annemy!" rief er dabei. „Ich erkenne ihn wieder. Es ist
Löllingit, alias Fe As2. Sprich, Schurke, was hast du mit
    dem Mädchen gemacht? Glaube ja nicht, daß wir uns
erpressen lassen. Wir zahlen kein Lösegeld."
    Löllingit Sternenklau war so perplex, daß er keinen
Widerstand leisten konnte.
    „Wo kommt denn der auf einmal her?" wunderte er sich
und verriet Annemy: „Das ist der irre Steinewälzer, von
dem ich gerade gesprochen habe. Aber der hat noch ganz andere
Schrullen."
    „Kombiniere, daß der Fall so gut wie gelöst ist",
sagte Billy. Er hatte den verdutzten Springer am Kragen gepackt und
schüttelte ihn. „Heraus mit der Sprache, bevor ich grob
werde. Wo hältst du Lela und Walty Klackton gefangen."
    .Aufhören!" schaltete sich da Gnuvox ein. „Laß
diesen Gentleman sofort los, bevor wir Schwierigkeiten bekommen.
Tätlichkeiten gehören zu den schwersten Verstößen
gegen die Hausordnung. Du bringst uns noch in Teufels Küche."
    Billy the Kid ließ endlich von dem Springer ab, unter dessen
Bart sich plötzlich ein diabolisches Grinsen breitmachte.
    „Ah, ich beginne zu verstehen", sagte er. „Ihr
gehört alle drei zusammen. Ihr seid ein Team, ja? Und irgendwie
seid ihr mit dem Schwarzen Piraten im Bund. Waldi und Walky - die
Ähnlichkeit hätte mir auch selbst auffallen können.
Na, euer liebestoller Freund hat jedenfalls ausgelitten, und ihr
werdet bald denselben Weg gehen."
    Er erhob sich zum drittenmal und verließ entschlossen die
Nische. Diesmal stellte sich ihm niemand in den Weg.
    „Was gedenkst du zu tun, mein Freund Fe As2?" rief
Gnuvox ihm sorgenvoll nach.
    Der Springer drehte sich noch einmal um und sagte:
    „Ich werde melden, daß ihr gegen das Gastrecht des
Großen Hauses verstoßen habt. Aber wahrscheinlich wurde
das ohnehin bereits von der Überwachungsanlage registriert. Ganz
sicher wird man euch davonjagen - und damit geradewegs in die Hände
meiner Leute. Wir sehen uns außerhalb des Großen Hauses."
    Damit verschwand er.
    „Was habe ich mir da eingebrockt", jammerte Gnuvox und
klapperte furchterregend mit den Knochen. „Wir müssen
sofort fliehen. Von 1909 Astraea können wir nicht mehr fort,
denn man wird uns keine Homophoren überlassen. Es gibt nur eine
Rettung."
    „Und die wäre?"
    „Wir müssen versuchen, uns zu Emerigul
durchzuschlagen", antwortete Gnuvox. „Das ist ein Irrer
Weiser, der auf 1909 Astraea lebt. Man meidet die Irren Weisen, weil
sie unberechenbar sind. Aber wenn man weder ein noch aus weiß,
darf man nicht wählerisch sein."
    Sie verließen die Nische und kämpften sich durch die
Menge bis zu einem der Ausgänge der Schankstube durch. Annemy
hatte ihren Schlüssel hervorgeholt und wandte sich nach links,
als er Leuchtpfeile in diese Richtung verschoß.
    „Der Weg geht hier lang!" rief Gnuvox von der anderen
Seite. „Ihr könnt euren pelzigen Kumpel nicht mitnehmen.
Dafür reicht die Zeit nicht."
    „So viel Zeit müssen wir haben", sagte Annemy und
zog ihren Paralysator. „Und wir werden alle

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