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PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

Titel: PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Die
Raumschiffe waren als kleine Lichtpunkte verzeichnet. Insgesamt gab
es sieben davon, die IMPERATOR selbst nicht eingerechnet. Ein roter
Punkt markierte das Deportiertenschiff, die sechs USO-Verfolger, die
etwa in einer Million Kilometer als Pulk folgten, leuchteten grün.
    Der rote Punkt näherte sich langsam Planet Nummer drei. Die
Fahrt erschien jedoch nur auf dem Monitor als langsam, die Ortung
wies aus, daß die DILLINGER immerhin noch eine Geschwindigkeit
von 0,5 LG hatte, jedoch diese sich beständig verringerte.
    „Die DILLINGER steuert Staffors Planet an“, wurde
gemeldet. „Eine Landung auf dieser Welt ist jedoch
ausgeschlossen. “
    Atlan fragte nicht nach dem Grund, der eine Landung der Meuterer
auf Staffors Planet auszuschließen schien. Wahrscheinlich
basierte dieser Schluß einfach darauf, daß es sich um
eine Off-Limits-Welt handelte, die kein normales Lebewesen freiwillig
betrat. Zumeist handelte es sich bei solchen verbotenen Welten um
Planeten, die tödliche Gefahren bargen.
    Jetzt tauchten im Bereich des dritten Planeten weitere Lichtpunkte
auf. Es handelte sich dabei um zwei Dutzend Objekte verschiedener
Größe, die sich im Orbit verteilten.
    „Was sind das für Objekte?“ erkundigte sich
Annemy stirnrunzelnd.
    Atlan forderte die Daten vom Bordcomputer an. Dieser wies aus, daß
es sich um mobile Weltraumforts und Jagdschiffe handelte, die
Staffors Planet absicherten. Die Mannschaften der Abwehrforts und der
Jäger setzten sich aus verschiedenen Milchstraßenvölkern
zusammen. Sie hatten Befehl, alles, was den Planeten zu verlassen
versuchte, ohne Warnung zu vernichten.
    „Staffors Planet scheint eine hochbrisante Bombe zu sein“,
stellte Annemy fest. „Ich frage mich, was die Meuterer hier zu
suchen haben. Wollen sie absichtlich eine Krisensituation
heraufbeschwören, um eine Auseinandersetzung zu provozieren?“
    Sie blickte zu Atlan, dessen Gesichtsausdruck sich verhärtet
hatte.
    „Staffors Planet, ich erinnere mich jetzt wieder“,
sagte er, als er ihren fragenden Blick merkte. „Diese Welt war
einst ein Dorado für Abenteurer und zwielichtige Elemente. Eine
Welt ohne Gesetz und Ordnung, auf der blanke Anarchie herrschte. Ein
Schmelztiegel für alle Völker der Galaxis. Wir hatten dort
einen großen Stützpunkt, in dem Spezialisten für ihre
Spionagetätigkeit ausgebildet wurden. Auf Staffors Planet gingen
sie durch eine harte Schule - wer dort überlebte, war fürs
Leben gestählt. Und dann brach auf dieser Welt eines Tages eine
tödliche Seuche aus. Das war vor rund hundert Jahren. Es heißt,
daß die Blues dafür verantwortlich waren, weil ihnen diese
Welt ein Dorn im Auge war. Die Blues duldeten es offenbar nicht, daß
sich dieser Tummelplatz für den Abschaum der Galaxis in ihrem
Hoheitsgebiet befand. Aber beweisen ließ sich das natürlich
nicht.“
    Atlan machte eine Pause, in der er weitere Daten über diesen
Verbotenen Planeten abrief. Er überflog sie und fuhr dabei fort:
    „Damals wurde Staffors Planet hermetisch abgeriegelt und zu
einer Off-Limits-Welt erklärt, um ein Verbreiten der Seuche zu
anderen Planeten zu verhindern. Ich habe Bilder von Betroffenen
gesehen. Sie waren schrecklich anzusehen. Die meisten der Bewohner
wurden dahingerafft, aber einige überlebten, und da es dort
unten immer noch Leben gibt, scheinen ihre Nachkommen immun gegen die
Seuche geworden zu sein. Gelegentlich stoßen Gesetzesbrecher zu
ihnen, die sich ihrer Bestrafung dadurch entziehen wollen, daß
sie nach Staffors Planet gehen. Denn dorthin reicht der Arm des
Gesetzes nicht.“
    „Und Sie glauben, daß die Meuterer dieselbe Absicht
haben?“ fragte Annemy.
    Atlan schüttelte den Kopf.
    „Sie hätten es nicht nötig, dieses Risiko auf sich
zu nehmen“, antwortete Atlan. „Mike ist ihre
Lebensversicherung. Solange sie ihn in ihrer Gewalt haben, können
sie sich sicher fühlen.“
    „Eben“, stimmte Annemy zu. „Das macht es nur um
so unerklärlicher, warum sie dieses Ziel anfliegen. Sie müssen
wissen, daß sie in ihr Verderben fliegen und ihr Schicksal
besiegelt ist, wenn sie sich den Wachstationen auf Schußweite
nähern. “
    „Ganz so ist es nicht“, sagte Atlan gepreßt.
„Die Wachmannschaften hindern niemanden an einer Landung auf
Staffors Planet. Sie haben nur Befehl, jedes Objekt zu vernichten,
daß diese Welt verlassen will.“
    „Im Endeffekt käme es auf dasselbe hinaus “,
meinte Annemy.
    Sie starrte gebannt auf den Monitor und beobachtete die
Veränderungen

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