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PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

Titel: PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kein Brova belohnen?“
    „So kommen wir nicht weiter“, sagte Atlan stöhnend
und wollte sich dem Atzonen nähern, um seinen Translator
einzuschalten und so eine bessere Verständigung zu ermöglichen.
Aber Tolzel versteckte das Gerät hinter seinem Rücken, und
die neben ihm stehenden Atzonen nahmen Abwehrstellung ein.
    Atlan versuchte den Eingeborenen den Gebrauch des Translators zu
erklären, doch Tolzel sagte nur:
    „Du befehlen, ich verstehen Auch ohne Atzikon. “
    Atlan gab Annemy einen Wink, daß sie weitermachen solle. Da
die Eingeborenen von Klackton nachhaltig beeinflußt worden
waren, versprach er sich mehr davon, wenn die USO-Spezialistin als
Klackton-Kennerin die Sache in die Hand nahm.
    „Was versteht ihr unter Atzikon?“ fragte Annemy.
    Die Eingeborenen stießen kehlige Laute aus und machten mit
ihren Krallenhänden Bewegungen, die die ganze Welt und den
Himmel und sich selbst einschlössen.
    „Das alles Atzikon“, sagte Tolzel dann.
    Annemy nickte verstehend und sagte zu Atlan:
    „Unter Atzikon scheinen sie das Hyperfeld von Greyl Loch zu
verstehen. Davon abgeleitet dürfte auch ihre Volksbezeichnung
sein. “ An Tolzel gewandt, fragte sie: „Hat euch
Brova-Brova das Meisterwerk für Atzikon bauen lassen?“
    Die Atzonen stießen zustimmende Laute aus und nickten mit
ihren Echsenschädeln. Tolzel sagte: „Brova-Brova viel
zufrieden mit Bauen. Aber dann fort mit Klein-Brova...“
    „Mike!“ rief Atlan dazwischen. „Er kann damit
nur Michael Rhodan meinen.“
    „Echt - Mike“, bestätigte Tolzel und klopfte
stolz auf seinen Translator. „Von Mike.“
    „Was passierte, nachdem der Meister und Mike euch verlassen
haben?“ fragte Annemy weiter.
    Die Eingeborenen stöhnten im Chor auf, blickten ängstlich
zum Himmel hinauf und machten beschwörende Bewegungen. Tolzel
sagte:
    „Viel Wumm und Licht. Und fort Atzikon.“
    „Wie wir es uns gedacht haben“, sagte Annemy.
„Klack-Klack hat diese Anlagen gebaut, um die Hyperenergien
abzusaugen. “
    „Versuchen Sie herauszubekommen, ob das Verschwinden der
DILLINGER mit diesem Ereignis zusammenfällt“, verlangte
Atlan.
    „Brova-Brova fort mit Atzikon?“ fragte Annemy
    Sie schüttelten ihre Echsenschädel in stummer
Verneinung, traurig wie es schien.
    „Atzikon fort, Tolzel wollen zu Klein-Brova“, sagte
der Eingeborene mit dem Translator niedergeschlagen. „Aber dann
auch fort.“
    „Also verließen euch der Meister und Mike erst,
nachdem sich Atzikon aufgelöst hatte“, interpretierte
Annemy das Kauderwelsch. Sie deutete auf die IMPERATOR und fragte:
„Mit dem Raumschiff?“
    Tolzel machte mit seinen Echsenhänden Bewegungen, als wolle
er die verstreut herumliegenden Raumschiffsteile zusammensetzen und
zu einer Kugel kneten. Dann warf er die imaginäre Kugel in die
Luft und blickte ihr lange nach.
    „Fort“, sagte er schließlich und sah Annemy an.
    „Dann ist ja alles klar“, sagte Atlan. „Die
DILLINGER ist auf ganz normale Art und Weise gestartet und
abgeflogen. Wir müssen sofort die Verfolgung aufnehmen.“
    Der Arkonide befahl alle Mannschaften in die IMPERATOR zurück
und ließ die Startvorbereitungen anlaufen. Kaum hatte sich die
Schleuse hinter dem letzten Mann geschlossen, verließ die
IMPERATOR den Planeten der Atzonen.
    Noch bevor die IMPERATOR die Planetenatmosphäre durchstoßen
hatte, erkundigte sich Atlan über Funk bei den im Raum
zurückgebliebenen Einheiten, ob sie die DILLINGER beim Verlassen
des Planeten geortet hatten. Aber dem war nicht so.
    Die daraufhin eingeleitete Suchaktion brachte ebenfalls nichts
ein, das Deportiertenschiff blieb unauffindbar.
    „Jetzt können wir nur darauf warten, daß sich die
Meuterer melden und ihre Forderungen stellen“, sagte Atlan
resignierend.
    „Mit den geringen Energiereserven wird die DILLINGER nicht
weit kommen“, sagte Annemy. „Vielleicht finden wir sie im
näheren Umkreis mit ausgebrannten Triebwerken.“
    Aber Atlan schüttelte den Kopf.
    „Im Sternendschungel des Milchstraßenzentrums ist eine
solche Suchaktion ein hoffnungsloses Unterfangen. Die Meuterer haben
überhaupt nur eine Chance, wenn sie klug genug waren, das
Zentrum zu verlassen und in den Leerraum vorzustoßen. Dann
besteht wenigstens die Möglichkeit, daß ihre Notsignale
gehört werden. “
    „Sehen Sie die Lage nicht doch zu düster?“ fragte
Annemy.
    „Ich fürchte, die Realität ist noch viel
schlimmer, als ich sie dargestellt habe“, erwiderte Atlan. „Es
ist ein Wunder, daß die

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