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PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

Titel: PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Energiereserven der DILLINGER überhaupt
so lange gereicht haben. “ „Vielleicht hat dieses Wunder
einen Namen und heißt Klackton.“
    „Wenn diese Sache glimpflich ausgeht und Klackton dazu
beigetragen hat, dann soll er um drei Ränge befördert
werden. “

10.
    „Daddy, warum trägst du eine Maske?“
    „Soll ich sie für dich abnehmen?“ fragte Rhotan
Barry zurück und tat es, ohne erst eine Antwort abzuwarten.
Durch die Kommandozentrale ging ein Raunen, als die Männer
sahen, daß ihr Anführer kein Doppelgänger mehr von
Perry Rhodan war. Michael nahm es ziemlich gefaßt auf, er war
von Walty vertraulich darauf vorbereitet worden.
    „Das Versteckspiel soll ein Ende haben“, sagte der
Anti gepreßt und trat in hilfloser Wut auf der Biomolplastmaske
herum. Plötzlich straffte er sich und starrte Michael an. „Ich
hatte große Pläne mit dir, Junge, aber damit wird es
nichts mehr. Mir genügt es, wenn ich für dich ein
einigermaßen akzeptables Lösegeld herausschlagen kann.
Wenn dein Daddy nicht für dich zahlt, dann sieht er dich nie
wieder. Das sage ich dir nicht, um dir Angst einzujagen, sondern um
dir deine Lage klar zu machen. Beim nächsten Zwischenstopp wirst
du für deinen Daddy eine Hyperkom-Nachricht sprechen und ihn
bitten, daß er dich aus der Gefangenschaft auslöst.“
    „Ich habe dich schon längst durchschaut“, sagte
Michael wahrheitsgetreu, „aber mir nur nichts anmerken lassen,
um bei euch bleiben zu können. Mir gefällt es hier, und ich
will gar nicht nach Hause zurück.“ ,Pu wirst schon noch
deine Meinung ändern“, sagte Rhotan Barry höhnisch.
„Cyboy!“
    „Ja, Boß?“ Der Ertruser-Cyborg kam
rückwärtsgehend in die Kommandozentrale.
    „Cyboy, spiel dem Knirps mal einige Hologramme aus deinem
Repertoire vor, damit er das Fürchten lernt“, befahl
Rhotan Barry.
    „Au fein!“ rief Michael erfreut. „Es wurde
ohnehin schon etwas langweilig an Bord.“
    „Und wenn das nichts nützt“, fuhr Rhotan Barry
fort, „dann führst du ihm an seinem Freund Klackton vor,
was eine ertrusische Folter ist.“
    Rhotan Barry war entschlossen, das Unternehmen zu einem Abschluß
zu bringen und das Beste aus der Situation herauszuholen. Er machte
sich selbst nichts vor und wußte, daß er seine
ursprünglichen Pläne nicht mehr verwirklichen konnte. Aber
ein neues Schiff und eine kleine Entschädigung von einigen
Millionen Solar mußten noch drin sein.
    Mitten in seine Überlegungen hinein platzte ein seltsames
Geräusch. Durch die Kommandozentrale ging ein Rumpeln und
Krachen - und auf einmal herrschte Stille. Die Lichter fielen aus,
die Bildschirme, die gerade noch das verwaschene Grau des Linearraums
gezeigt hatten,
    wurden dunkel, die meisten der notdürftig von Walty Klackton
reparierten Instrumente fielen aus. Dafür ging die
Notbeleuchtung an.
    In das unheimliche Schweigen hinein sagte Arbundo mit unheilvoller
Stimme:
    „Das ist das Aus. Unsere Energiereserven sind aufgebraucht.
Was noch da ist, fließt in die Lebenserhaltungssysteme ab. Wir
hatten nicht einmal mehr genügend Saft, um diese Linearetappe zu
beenden. “
    „Solange die Lebenserhaltungssysteme funktionieren, ist noch
nichts verloren“, behauptete Rhotan Barry. „Wie ist
unsere Position?“
    „Genau läßt sie sich nicht bestimmen“,
antwortete Arbundo. „Aber nach der Länge der
unterbrochenen Linearetappe zu schließen, dürften wir aus
dem Zentrumsgebiet der Milchstraße sein. Ich würde sagen,
daß wir uns etwa zehntausend Lichtjahre vom galaktischen
Mittelpunkt entfernt in der ungefähren Zentrumsachse befinden.
Hier sind die Sterne schon sehr dünn gesät, so daß
wir nicht hoffen dürfen, mit Unterlichtgeschwindigkeit ein
Sonnensystem zu erreichen.“
    „Das macht gar nichts“, sagte Rhotan Barry. „Es
ist sogar besser, wenn wir uns im Leerraum außerhalb des
Sternballungsgebietes befinden. Hier gibt es wenigstens keine
Hyperstrahler, die sich störend auf den Funkverkehr auswirken
können. Wir können unsere Forderungen auch jetzt schon an
Rhodan richten. Der Zeitpunkt ist so gut wie jeder andere. Macht den
Hyperkom fertig.“
    „Ich fürchte, du hast nicht verstanden, Rhotan“,
sagte Arbundo. „Uns stehen auch nicht einmal mehr genügend
Energien zur Verfügung, um einen Hyperfunkspruch abzuschicken.
Sieh dich um, es arbeitet kein einziges Gerät auf
hyperdimensionaler Basis mehr.“
    „Was ist mit den Beibooten?“ erkundigte sich Rhotan
Barry. „Wir könnten ihre Kraftwerke anzapfen und

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