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PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

Titel: PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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als Täter
sprach nicht nur die Häufigkeit von technischen Versagern, die
seit seiner Anwesenheit in Quinto-Center sprunghaft angestiegen
waren, sondern auch, daß er stets in der Nähe der
betroffenen Gebiete gesehen worden war.
    In einigen Fällen war seine Urheberschaft jedoch ganz
eindeutig erwiesen. Etwa wenn es um Befehle, Parolen oder Gerüchte
ging, die er in Atlans Namen oder über ihn verbreitete.
    So wunderte sich der Arkonide nicht schlecht, als ihm sein
Adjutant das Eintreffen der vier Freiwilligen meldete, die bereit
waren, das Todeskommando auf Metterunk, einem Botschafterplaneten der
Maahks, zu übernehmen. Als Atlan sie zu sich rufen ließ,
stellte es sich heraus, daß sie bereits Bio-Masken der
Methanatmer trugen. Es kostete dem Arkoniden seine ganze
Überredungskunst, sie davon zu überzeugen, daß sie
einer Falschmeldung aufgesessen waren.
    Das Gerücht von seinem Rücktritt hielt sich ebenfalls
recht hartnäckig. Atlan erfuhr überhaupt erst als einer der
letzten davon und wunderte sich zuerst nur darüber, warum sich
die Stabsoffiziere und seine engsten Vertrauten auf penetrante Art
bemühten, sich bei ihm ins rechte Licht zu setzen. Erst als er
Leutnant Myler nach dem Grund fragte, gab ihm dieser die Antwort, als
er sagte:
    „Ich glaube, Sir, ich bin einer der wenigen in
Quinto-Center, die sich nicht in der falschen Hoffnung sonnen, Ihre
Nachfolge anzutreten. Ich bleibe auch der Adjutant des nächsten
Lordadmirals.“
    „Und warum sollte ich mein Amt wohl zur Verfügung
stellen?“ erkundigte sich Atlan.
    „Um sich für die nächsten zehntausend Jahre in
Ihre Unterwasserkuppel auf Terra zurückziehen zu können“,
war die Antwort.
    Atlan wußte, wo dieses Gerücht seinen Ursprung hatte.
    Er war es bald leid, immer nur Hiobsbotschaften und
Katastrophenmeldungen von seinem Adjutanten entgegenzunehmen und trug
ihm deshalb auf, ihn nicht mehr damit zu belästigen. „Warum,
sind Sie mit mir nicht mehr zufrieden, Sir?“ fragte Leutnant
Myler eingeschnappt.
    „Das hat mit Ihnen persönlich nichts zu tun“,
versicherte Atlan. „Ich möchte mich eben von nun an nur
wichtigeren Dingen widmen. “
    „Warum hat sich dann ein Major gemeldet, der mich ablösen
soll?“
    Daraufhin beschloß Atlan, Mike keine Sekunde mehr
unbeaufsichtigt zu lassen und sich, so gut es ging, selbst um ihn zu
kümmern. Aber zuerst mußte Mike erst einmal gefunden
werden, denn er war auf einmal unauffindbar. Atlan löste
daraufhin eine großangelegte Suchaktion aus, an der sich nach
und nach alle verfügbaren Spezialisten beteiligten. Atlan tarnte
auch diese Aktion als Manöver, und als Michael schließlich
in einem Raumschiffshangar entdeckt wurde, wie er gerade die
Abschußvorrichtung studierte und schon daranging, sie zu
aktivieren, machte er gute Miene zum bösen Spiel.
    Er lobte Mike vor versammelter Mannschaft dafür, daß er
seinen Auftrag, sich vor den Suchtrupps zu verstecken, so
vortrefflich ausgeführt habe. Als sie dann unter vier Augen
waren, zeigte er Mike deutlich, wie er wirklich zu diesem Vorfall
stand.
    „Wenn du noch einmal etwas Derartiges tust, dann lasse ich
dich auf eine Welt für schwererziehbare Jungen bringen“,
drohte ihm der Arkonide.
    „Warum nicht gleich zu dem Strafplaneten, zu dem du auch
meinen Daddy und den rechtmäßigen Besitzer von
Quinto-Center abschiebst“, rief Michael herausfordernd.
    „Mike, das geht zu weit“, sagte Atlan ernst.
    Der Junge erwiderte seinen Blick ungerührt, ohne jedoch ein
Wort zu sagen. Atlan wußte nicht recht, wie er sich verhalten
sollte, und er war froh, als Leutnant Myler sich meldete.
    „Die DILLINGER ist startbereit. Wollen Sie die
Verabschiedung der Deportierten persönlich übernehmen,
Sir?“
    „Selbstverständlich“, sagte er, und mit einem
Seitenblick auf Mike fügte er hinzu: „Der Sohn des
Großadministrators wird mich begleiten. “
    „Verstehe“, sagte Leutnant Myler, und er verstand es
so, daß Atlan dem Jungen am Beispiel dieser Gesetzesbrecher vor
Augen führen wollte, wie leicht man auf die schiefe Bahn geraten
konnte, wenn man vom rechten Weg abkam.
    Aber Mike zog offenbar nicht die richtigen Lehren daraus. Als sie
im Hangar standen, durch einen Energietunnel vor den Gefangenen
geschützt, die in einer Reihe und in Abständen von fünf
Metern zur Schleuse des 100-Meter-Schiffes geführt wurden, blieb
er nur solange ruhig, bis Rhotan Barry und Arbundo vorbeigeführt
wurden.
    Er winkte dem Doppelgänger seines Vaters und rief ihm

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