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PR TB 202 Verschwörung Der Computer

PR TB 202 Verschwörung Der Computer

Titel: PR TB 202 Verschwörung Der Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Namen immer
neu zu entstellen ..."
    „Keineswegs", erklärte Kyron Barrakun. „Es
genügt mir, daß Sie mir zugesagt haben, ein raumtüchtiges
Schiff bereitzustellen. Wo kann ich es übernehmen? Ich hoffe
doch, die Papiere sind in Ordnung und es ist TÜV-geprüft."
    Levy Moonshine sah aus, als hätte er einen Frosch
verschluckt, Es dauerte eine Weile, bis er seine Sprache wiederfand,
aber dann hatte er seine guten Umgangsformen vergessen.
    „Ich habe es nicht nötig, mich von Betrunkenen oder mit
Drogen vollgepumpten Typen zum Narren halten zu lassen. Wie heißen
Sie?"
    Als Kyron darauf nur mit einem feinen Lächeln antwortete,
lachte er verächtlich.
    „Glauben Sie nur nicht, Sie kämen ungestraft davon, Sie
Lümmel! Sie müssen ja Ihren Namen angegeben haben, sonst
hätte die Computervermittlung nicht durchgeschaltet. Ich brauche
nur dort nachzufragen."
    Er verschwand für Sekunden vom Bildschirm, dann tauchte er
mit zufriedener Miene und schadenfrohem Blick wieder auf.
    „Also, Mister Kompagnon, der Anruf wird Sie mindestens
zweihundert Solar kosten."
    Kyron schüttelte den Kopf, zog seine grüne ID-Karte
hervor und hielt sie in den Aufnahmebereich der Visiphon-Optik.
    „Je länger Sie sich zieren, um so mehr werden Sie sich
danach beeilen müssen, Mister Heiligenschein!"
    Die Augen Moonshines schienen aus ihren Höhlen quellen zu
wollen, doch dann verzog sich sein Gesicht zu einer wütenden
Fratze. „Einstufungsanmaßung!" stellte er hämisch
fest. „Das bringt Ihnen zwei Jahre Rehabilitationsanstalt ein!"
    „Warum überprüfen Sie nicht mal meine Daten?"
fragte Kyron Barrakun freundlich. „Oder kann sich das Kontor
kein Computer-Terminal leisten?" „Pah!" machte
Moonshine.
    Abermals verschwand er vom Bildschirm, aber diesmal blieb er
länger weg - und als sein Abbild abermals auftauchte, war etwas
Sonderbares
    mit seinem Gesicht passiert. Es schien länger geworden und um
Jahre gealtert zu sein.
    „Bitte, entschuldigen Sie!" sagte er kleinlaut. „Ich
war einfach nicht darauf gefaßt, daß sich ausgerechnet
bei mir jemand mit einer grünen ID-Karte melden könnte."
    „Jemand mit Ihren Ansichten vom Umgang mit Bürgern der
LFT sollte nicht in einer staatlichen Institution arbeiten",
sagte Kyron.
    „Aber ich habe ...!" Levy Moonshine schluckte und
besann sich. „Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie auf
eine Anzeige bei meinem Vorgesetzten verzichten würden, Mister
Kompagnon."
    „Ab wann am morgigen Tag steht mein Schiff wo bereit?"
erkundigte sich Kyron eisig. „Einen Augenblick. Das wird sofort
geregelt." Erneut verschwand Moonshine. Diesmal brauchte er eine
halbe Stunde, bis er zurückkehrte.
    „Ich habe direkt mit der Verfügungsabteilung
verhandelt, Mister Kompagnon", erklärte er. „Dadurch
ersparen Sie sich eine persönliche Vorsprache. Ich werde auch
mit Hilfe der Computerdaten Ihre Antragsformulare ausfüllen und
wirksame Begründungen einsetzen." „Was ist mit meinem
Schiff?"
    „Es steht ab morgen mittag 12.00 Uhr auf dem Zivilsektor des
Raumhafens Terrania bereit, Platz fünf-unddreißig, ein
Hundert-Meter-Raumschiff, erst hun-dertsechzig Jahre alt, nur einmal
ausgebrannt und vor fünf Tagen generalüberholt aus der
Werft entlassen. Es muß nur noch überprüft und für
raumtüchtig erklärt werden, aber das regele ich schon. Wenn
Sie eine Besatzung brauchen ..."
    „Nicht nötig!" wehrte Kyron Barrakun ab. „Eine
Besatzung stelle ich selbst. Interessiert es Sie nicht, was ich mit
dem Raumschiff anstellen will?"
    Levy Moonshine nickte eifrig.
    „Ja, doch! Das interessiert mich schon, Mister Kompagnon.
Wofür brauchen Sie das Schiff?"
    „Um die menschliche Zivilisation zu retten", antwortete
Kyron, dann unterbrach er die Verbindung, weil er den Anblick des
Gesichts von Moonshine nicht länger ertrug.
    Als Kyron Barrakun ins Privatlabor seines Freundes zurückkehrte,
war inzwischen eine weitere Person eingetroffen.
    „Dr. Igor Dryer!" stellte Cesare Sebastian! vor.
„Spezialist für Neurochirurgie."
    Kyron nickte ihm zu, dann sah er sich suchend um.
    „Wo ist Earny?"
    „Mister Earny befindet sich bereits in meinem transportablen
Klinikum, Mister Barrakun", sagte Dr. Dryer. „Er wird auf
die Operation vorbereitet." Kyron blickte Cesare fragend an.
    Der Chemiker zuckte die Schultern.
    „Ich wollte es dir überlassen, Dr. Dryer zu sagen, daß
..." „Er ist ein Roboter, Doc", erklärte Kyron
Barrakun.
    ' „Ein Roboter?" Dr. Dryer rang sichtlich um Fassung.
„Aber wie könnte

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