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PR TB 202 Verschwörung Der Computer

PR TB 202 Verschwörung Der Computer

Titel: PR TB 202 Verschwörung Der Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nötig
sein."
    Er trat vor die freie Wand. Mit seinem Kodegeber ließ er
einen Teil von ihr zur Seite fahren. Eine Nische mit konventioneller
Laborausrüstung wurde sichtbar.
    Cesare entnahm einem Schrank einige Ausrüstungsteile, wandte
sich dem großen Tisch zu, auf dem Caril-da Today lag, und
zapfte ihr mehrere Blutproben ab. Mit Hilfe eines computergesteuerten
Analysators untersuchte er die Proben auf Zellveränderungen und
Fremdstoffe. Ein anderer Computer führte die Analysierung der
Untersuchungsergebnisse durch.
    Etwa eine Viertelstunde später sagte Cesare Seba-stiani:
    „Man hat ihr PCM-Variosteran-Depot injiziert, eine Droge,
die das Bewußtsein völlig auslöscht und das
Knochenmark paralysiert. Ich frage mich, warum man so massiv
vorgegangen ist." Er blickte auf Sunio Ka
    nert.
    „Von ihm werden wir nichts erfahren", sagte Earny.
„Zwang anzuwenden wäre nicht nur zwecklos, sondern
inhuman, denn er kann nichts für seinen Geisteszustand. Ich weiß
nur, daß Carilda Träger eines Störfaktors ist, der
sich anscheinend negativ auf die Absichten der Verbrecher auswirkt.
Das ist aber auch schon alles."
    „Ich werde Miß Today Triamphenutin geben", meinte
Cesare. „Das wird die Betäubungsdroge innerhalb einer
halben Stunde abbauen, so daß sie sich in spätestens einer
Stunde erholt haben dürfte."
    „Einverstanden", sagte Kyron.
    Cesare nahm die entsprechende Injektion vor, dann wandte er sich
an Earny und sagte:
    „Du weißt anscheinend mehr als Kid, Earny. Erzähl
mal, was eigentlich los ist!"
    Earny berichtete, hin und wieder ergänzt von Kyron.
    Als er geendet hatte, sagte Cesare Sebastian!:
    „Das könnte sich zu einer ernsten Gefahr für
unsere Zivilisation entwickeln, wenn es mir auch scheint, als wäre
man auf Gideon gar nicht weiter an einer Verbreitung von
Cömputer-Brutzellen interessiert. Irgend etwas stimmt hier
nicht. Aber wir müssen dennoch etwas unternehmen." „Sollten
wir nicht die LFT-Regierung informieren, Mister Sebastian!?"
wandte Reginald Urbanow ein.
    „Das ist ein Fall der Firma COMPUTER-KID & CO.!"
erwiderte Kyron Barrakun erregt. „Folglich werden wir ihn auch
lösen! Außerdem hat Julian Tifflor genug Sorgen."
    „Die Regierung besteht nicht nur aus Julian Tifflor",
sagte Urbanow.
    „Das wissen wir auch", erklärte Cesare Sebastian!.
„Aber auch die anderen Regierungsmitglieder und
Regierungsstellen haben zurZeit mehr um die Ohren, als sie verkraften
können. Mein Informant in der Regierung hat mir berichtet, daß
neuerdings geheimnisvolle fremde Raumschiffe in der Galaxis
aufgetaucht sind und Doppelgänger der sieben letzten Flibustier
abgesetzt haben."
    „Doppelgänger?" fragte Kyron Barrakun. „Keine
Duplos, soviel steht fest", erwiderte Cesare. „Jeder
Doppelgänger ist etwas anders als das Original. Nur körperlich
gleichen sie den Originalen perfekt. Da bahnt sich etwas an, dessen
Auswirkungen auf unsere Zivilisation wir vorerst nicht einmal erahnen
können. Aber es reicht, um die LFT-Regierung in einen
aufgescheuchten Ameisenhaufen zu verwandeln. Unter diesen Umständen
wäre es unverantwortlich, sie auch noch mit unserem Problem zu
behelligen." „Sehr richtig", sagte Earny. Cesare
nickte.
    „Ich besorge schnellstens einen Chirurgen, der das Ding aus
deiner Nebenhöhle entfernt, Earny. Außerdem lasse ich ein
Speziallabor zur Untersuchung der Computer-Brutzelle einrichten - mit
Nährstoff lösungen zur Anregung des Wachstumsprozesses."
„Nährstofflösungen?"
    fragte Earny. „Natürlich keine gewöhnlichen",
erwiderte Cesare Sebastiani. „Die Lösungen müssen
ausreichend mit Mineralien angereichert sein, um die für das
Wachstum von Computerelementen notwendigen Baustoffe liefern zu
können." Er schüttelte den Kopf.
    „Ich bin wirklich gespannt, wie so etwas funktioniert. Wir
sollten auch bei dem Gefangenen einen chirurgischen Eingriff
vornehmen lassen. Ich verspreche mir viel davon."
    Sunio Kanert bäumte sich auf und gab gurgelnde Geräusche
von sich. Schaum trat vor seinen Mund. „Ich hätte das in
seiner Gegenwart nicht sagen sollen", meinte Cesare besorgt.
„Was wird überhaupt mit ihm? Wird er Nahrung zu sich
nehmen?"
    „Wahrscheinlich nicht", sagte Earny. „Ich schlage
intravenöse Ernährung vor. Außerdem müßte
sich ständig jemand um ihn kümmern."
    „Das organisieren Sie, Mister Urbanow!" sagte Cesare.
Er blickte Kyron Barrakun an. „Aber was wird aus Gideon, Kid?"
    „Das erledige ich selbst", erklärte Kyron. „Bis
morgen habe

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