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PR TB 202 Verschwörung Der Computer

PR TB 202 Verschwörung Der Computer

Titel: PR TB 202 Verschwörung Der Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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scharf nach Steuerbord ab und hüllte
sich in ein Anti-Ortungsfeld. Dort, wo sie sich befinden würde,
hätte sie ihren Kurs beibehalten, wurde eine elektronische
Attrappe von ihr projiziert. Mit bloßem Auge wäre nichts
zu sehen gewesen, aber für die Ortungsgeräte des
Patrouillenschiffs setzte ein Objekt, das die gleichen Reaktionen in
den Analysecomputern und Kennungsschaltungen hervorrief wie die
GUINESS, den alten Kurs unverändert fort.
    Die Überwachungs- und Zielverfolgungstaster der HALCYON gaben
ihre Werte an den Zentralen Feuerleitrechner weiter, der seinerseits
von anderen Computern die ermittelten Werte der relativen Bewegung
beider Objekte zur Sonne Sol und einigen Fixsternen erhielt.
    Die Waffenleitkonsole erhielt das Resultat der Datenauswertung vom
Zentralcomputer, aktivierte die Zielbeleuchtungsanlage und schickte
einen Laserblitz zur „Ausleuchtung" des Ziels los. Als die
Ortungsgeräte registrierten, daß der Laserblitz im Ziel
lag, aktivierte sich das Impulsgeschütz in der oberen Polkuppel
der KORVETTE.
    Volltreffer!
    Das war der erste Gedanke von Kommandant Kaima-now. Doch dann
    kamen die Auswertungen der Nach-schußortungen herein - und
Kaimanow erkannte, daß er einem taktisch vorzüglich
angewandten Trick der elektronischen Kampfführung aufgesessen
war.
    Er fluchte. Aber das nützte ihm nichts mehr, denn inzwischen
mußten die GUINESS und die HALCYON im Raum aneinander
vorbeigereist sein -und bis die Computer der HALCYON anhand der
nächsten Trickprojektionen und der Wahrscheinlichkeitsrechnungen
die wirkliche gleitende Position der GUINESS errechnet hätten,
würde sie längst außer Reichweite seines
Bordgeschützes sein.
    Er konnte nicht ahnen, daß Kyron Barrakun gar nicht vorhatte
zu fliehen, sondern unbeirrt auf Erdkurs blieb...

13.
    Leicht wie eine Feder schwebte die GUINESS im Wirkungsfeld ihrer
Antigravprojektoren auf den Raumhafen von Terrania hinab.
    „Dort steht die HEWANORRA!" rief Earny aufgeregt und
deutete auf einen Bildschirm, der einen Ausschnitt des Hafensektors
für Handelsschiffe zeigte. „Kid, die Verbrecher werden
bestimmt etwas gegen uns unternehmen !"
    Kyron Barrakun schüttelte den Kopf. „Sie haben uns
nicht einmal bei der Hafenbehörde angezeigt, sonst würden
wir uns jetzt im Wirkungsfeld eines Traktorstrahls befinden, Earny."
    „Aber sie haben uns doch bei der System-Patrouille
angezeigt", entgegnete Earny. „Es wäre doch
unlogisch, wenn sie uns dann nicht auch bei der Hafenbehörde
angezeigt hätten. Eine Unterlassung würde ihre Anzeige bei
der System-Patrouille unglaubwürdig erscheinen lassen."
    „Es kam ihnen nur darauf an, uns so lange aufzuhalten, daß
sie ungestört auf Terra landen konnten", erklärte
Kyron. „Das haben sie, wenn auch nur knapp, erreicht."
    Er wandte sich an seine Computer und sagte: „Kommandant an
Funkcomputer! Hat der Tower Einwände gegen unsere Landung
erhoben?" „Funkcomputer an Kommandant! Tower hat keine
Einwände erhoben. Landegenehmigung wurde routinemäßig
durch Signalerwiderung erteilt."
    Kyron nickte.
    „Earny, wir müssen uns jetzt in zwei Gruppen aufteilen.
Die eine Gruppe bist du, und du wirst mit einem öffentlichen
Verkehrsmittel auf direktem Wege zu Cesa-re Sebastiani fahren und die
Versuche mit .deiner' Computer-Brutzelle überwachen. Carilda und
ich aber werden uns an die Verbrecher hängen, die mit der
HEWANORRA gekommen sind."
    „Was wollt ihr unternehmen, Kid?" fragte Earny.
    „Es ist besser, wenn du das nicht weißt",
erwiderte Kyron Barrakun mit
    verschwörerischem Lächeln. „Wir müssen damit
rechnen, daß die Gegenseite dich aufspürt - oder auch die
Polizei, die früher oder später von der System-Patrouille
alarmiert werden wird, nämlich dann, wenn Kaimanow merkt, daß
wir auf Terra gelandet sind, anstatt in den interstellaren Raum zu
fliehen."
    „Aber wenn ihr Hilfe braucht..."
    „Rufen wir nach dir", erklärte Kyron und tippte an
seinen ArmbandTelekom.
    Geräuschlos setzte die GUINESS auf. Der Autopilot schaltete
die Antigravprojektoren bis auf fünfundzwanzig Prozent
Massekompensation herunter, wodurch die Teleskopfederbeine um ein
Drittel eingedrückt wurden.
    „Funkcomputer an Kommandant!" erscholl es aus dem
Rillenlautsprecher vor Kyron. „Die Hafenverwaltung verlangt Sie
zu sprechen."
    „Jetzt kommt das dicke Ende", sagte Carilda.
    „Durchstellen!" befahl Kyron.
    Der Bildschirm vor ihm leuchtete auf, aber statt des Abbilds eines
Menschen war nur das elektronische Symbol

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