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PR TB 202 Verschwörung Der Computer

PR TB 202 Verschwörung Der Computer

Titel: PR TB 202 Verschwörung Der Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ihnen
entstandenen Computer gibt."
    Die Stimme schwieg.
    Kyron Barrakun schien aus seiner Trance zu erwachen. Er spürte,
wie sich eine Computer-Brutzelle in einer seiner Nasennebenhöhlen
einnistete und mit dem Aufbau seines positronischen Symbionten
begann. Und er sträubte sich nicht dagegen ...

12.
    Ein lautes Klopfen schallte durch den Korridor zwischen dem
Zentralen Sektor und dem Labortrakt, in dem Kyron Barrakun gerade
nach bestimmten Unterlagen gesucht hatte.
    „Wer ist da?" rief Kyron, ohne daraufzu achten, daß
sein ArmbandTelekom summte.
    Niemand antwortete, aber das Klopfen verstärkte sich.
    Dennoch suchte Kyron Barrakun weiter, bis er in einem
Datenspeicher die Information entdeckte, die ihm noch gefehlt hatte.
Er überspielte sie in den Armband-Computer, den er am rechten
Handgelenk trug.
    Erst dann ging er auf den Korridor hinaus und auf die Quelle der
dröhnenden Schläge zu. Vor einem Schott betätigte er
seinen Impulskodegeber.
    Die beiden Schotthälften glitten zur Seite - und Ear-ny, der
gerade wieder mit seiner umgedrehten Schockwaffe zuschlug, wurde von
der Wucht seines Schlages auf den Korridor gerissen.
    Dort drehte er sich um und blickte Kyron verärgert an.
    „Warum bist du erst jetzt gekommen, Kid? Du hast mich doch
schon vor mindestens einer halben Stunde gehört. Und warum hast
du deinen Telekom nicht aktiviert, über den ich nach dir gerufen
habe?"
    „Das sind viele Fragen auf einmal", erwiderte Kyron
Barrakun. „Was hattest du hier zu suchen, Earny?"
    „Was ich hier zu suchen hatte!" schimpfte Earny. „Du
denkst doch nicht etwa, ich hätte mich freiwillig einsperren
lassen. Während ich auf dich wartete, wurde ich plötzlich
von einem Fesselfeld eingefangen und in diese Arrestzelle befördert.
Seitdem hämmere ich mit meinem Paralysator gegen das Schott."
Er zeigte Kyron das verformte Griffstück.
    „Siehst du?"
    Kyron deutete auf das gefüllte zweite Halfter an Earnys
Waffengürtel.
    „Du besitzt noch deinen Impulsstrahler. Warum hast du damit
kein Loch in das Schott oder in eine der Zellenwände
geschnitten, wenn es dir hier nicht gefiel?"
    „Weil ich dann nur noch ein zusammengebackener Schrotthaufen
wäre, großer Meister. Zum Glück ortete ich im Schott
und in den Wänden Abbrand-Fusionsla-dungen mit Thermozündern,
und wenn ich das Schott oder eine Wand nur eine halbe Minute lang mit
meinem Impulsstrahler bearbeitet hätte, wäre es hier so
heiß wie in einem Elektro-Hochofen geworden."
    Er schob die beschädigte Lähmwaffe ins Halfter zurück
und musterte seinen Partner besorgt.
    „Das Schlimmste war, daß ich vor Angst um dich fast
verrückt geworden bin. Ich wußte, daß die Verbrecher
Gideon zu einer Falle für uns gemacht hatten, sonst wäre
ich nicht eingesperrt worden. Selbstverständlich nahm ich an,
daß man mich einsperrte, um sich dann ungestört dir zu
widmen."
    „Ich bin nicht belästigt worden, Earny", gab Kyron
zurück. „Hattest du Funkkontakt mit Carilda?"
    „Bis ich eingesperrt wurde, ja. Danach nicht mehr. Die
Arrestzelle ist offenbar entsprechend abgeschirmt."
    „Nicht doch!" erwiderte Kyron. „Dein
Telekom-Rufsignal kam bei mir an, also kann die Zelle nicht
abgeschirmt gewesen sein."
    „Aber wenn es bei dir ankam, warum hast du dann nicht
geantwortet, Kid? Ich begreife dich nicht mehr!"
    „Ich war beschäftigt, Earny."
    Kyron Barrakun lächelte seinen robotischen Partner beruhigend
an, dann aktivierte er seinen Armband-Telekom und sagte:
    „Kid ruft Carilda! Carilda, melde dich!"
    Der Bildschirm des Telekoms wurde hell, und auf der flachen
Bildscheibe war deutlich Carilda Todays Gesicht zu sehen. Es verriet
große Erleichterung.
    „Da bist du ja endlich wieder, Kid!" sagte Carilda
aufgeregt. „Ich habe mindestens hundertmal versucht, dich oder
Earny zu erreichen, aber keiner von euch hat geantwortet."
    „Earny hat mehrmals versucht, dich zu erreichen, Carilda",
erwiderte Kyron. „Anscheinend gab es ein Störfeld zwischen
dir und uns. Ist bei dir alles in Ordnung?"
    „Allerdings!" gab Carilda triumphierend zurück.
„Vor etwa zwei Stunden wurde unser Schiff von der überraschend
hinter einem anderen Asteroiden hervorkommenden HEWANORRA
angegriffen. Zwei Strahlschüsse trafen den HÜ-Schirm, dann
hatte ich die Bordcomputer der Verbrecher dermaßen gestört,
daß die HEWANORRA ziellos
    umhertaumelte, zwei Felsbrocken zerstrahlte und schließlich
mit minimaler Anlaufphase ein Notlinearmanöver durchführte."
    „Ein Linearmanöver?" warf

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