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PR TB 205 Der Schrecken Der Freihandler

PR TB 205 Der Schrecken Der Freihandler

Titel: PR TB 205 Der Schrecken Der Freihandler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sich die Hände.
“Ich werde dich bestimmt nicht enttäuschen, An-My.”
    Der hohe Baalol gab uns frei. Das heißt, der Geist der
Baalols blieb in uns, wir waren immer noch ihrem parapsychischen
Diktat unterworfen. Aber sie entließen uns aus ihrer Kolonie
und gestatteten es uns, an Bord von Klacktons seltsamen Raumschiff zu
gehen, wo Anselm Alabasta immer noch in Tiefschlaf lag.
    Erst in dem Moment, als Donan-Tar von der Anwesenheit des
schlafenden USOSpezialisten erfuhr, wurde er mißtrauisch. Die
Aussage meiner Gedanken, daß es
    sich um einen Verräter handelte, beruhigte den hohen Baalol
wieder. Aber er forschte weiter in An-Mys und meinen Gedanken und
erfuhr so die Hintergründe dieser Geschichte.
    Dabei erfuhr er auch von der Existenz Ottos, und daß dieser
Freund von Klackton sein Aussehen verändern und auch sonst noch
einige Kunststücke konnte, die eindeutiger Beweis für eine
starke PSI-Persönlichkeit waren.
    Das gefiel dem hohen Baalol ganz und gar nicht, und er befahl uns
mit einem verhementen Gedankenimpuls:
    Verhindert den Start des Raumschiffs. Klackton darf Altopar unter
keinen Umständen verlassen. Er ist unser Feind. Er ist euer
Feind. Er ist ein Gegner unserer Friedensmission! Fangt ihn. Ich will
ihn haben. Tot oder lebendig!
    An-My und ich gaben unser Bestes. Aber zu diesem Zeitpunkt
startete Klackton gerade sein Raumschiff. Aus irgendwelchen Gründen
hatte er jedoch die An-druckabsorder nicht eingeschaltet. An-My und
ich bekamen die Auswirkungen während der Startbeschleunigung
voll zu spüren, und zwar gerade in dem Moment, als wir uns
gemeinsam auf ihn stürzen wollten. Wir wurden durch den Andruck
zu Boden gedrückt. An-My fiel auf mich. Sie schien plötzlich
eine Tonne zu wiegen und mich mit ihrem Gewicht zu erdrücken.
Ich verlor das Bewußtsein.
    Als ich wieder zu mir kam, war ich ein anderer. Ich fühlte
mich trotz des körperlichen Unbehagens viel wohler als zuvor -
leicht und frei, wie von einem starken Druck erlöst.
    An-My und Klackton standen in friedlicher Eintracht nebeneinander
und beobachteten mich. Sie waren ein Herz und eine Seele.
    “Hast du Klack-Klack dem großen Kreis der
Baalol-Diener zugeführt, An-My?” fragte ich und fühlte
bei diesem Gedanken seltsamerweise Unbehagen.
    “Ich fühle mich nicht mehr als An-My”, sagte sie
lächelnd, und das war eigentlich Antwort genug. Ernster fuhr sie
fort: “Diese schreckliche Zeit gehört der Vergangenheit
an. Dank Waltys Initiative bin ich wieder frei - und du auch,
Zacharias. Aber wahrscheinlich wären wir bis zu unserem Tode
geistige Sklaven der Antis geblieben, wenn Otto uns mit seinem Twilz
nicht geheilt hätte. Der Bann ist von dir genommen, Zacharias,
aber freue dich nicht zu früh. Jetzt rechne ich mit dir ab.”
    Sie kam drohend auf mich zu. Doch da stellte sich Klackton ihr in
den Weg.
    “Nicht, Annemy!” sagte er. “Vergiß deine
Rachegelüste. Du mußt dem Patriarchen zugute halten, daß
er auch etwas zu deiner Befreiung beigetragen hat. Wie injedem Wesen,
steckt auch in ihm ein guter Kern. Und vielleicht ist er durch dieses
Erlebnis geläutert worden. Du solltest ihm eine Chance geben.”
    “Meinetwegen”, sagte Annemy grollend. “Er soll
am Leben bleiben.” Ich atmete auf, aber als sie dann fortfuhr,
packte mich nacktes Entsetzen, denn sie sagte: “Wir sollten ihm
einen Denkzettel verpassen und ihn für einige Zeit auf einer
    verlassenen Welt aussetzen. Hothouse wäre bestens dafür
geeignet.”
    “Aber was soll dann aus meiner Sippe werden?” beschwor
ich sie und gab zu bedenken, daß ich der Ernährer der
TeRombauds sei, der gütige Vater einer großen Familie, der
sich keines größeren Verbrechens schuldig gemacht hatte,
als mit allen Mitteln für das Wohl der Seinen gesorgt zu haben.
    Damit rührte ich offenbar Klacktons Herz, denn er versprach
mir die uneingeschränkte Freiheit. Bevor ich jedoch auf die
ROMBAUTE zurückdurfte, nahm mich Annemy Traphunter noch einmal
beiseite.
    “Nimm dich in acht, Zacharias”, sagte sie drohend.
“Wenn du dich weiterer Vergehen schuldig machst, dann bekommst
du dafür die Rechnung präsentiert. Das nächstemal
kommst du nicht so billig davon. Dies ist deine letzte Chance.”
    Das waren große Worte für eine Verfemte, die sich auf
keiner von Menschen besiedelten Welt blicken lassen durfte. Aber ich
enthielt mich der passenden Antwort, denn ich wollte sie nicht reizen
und so schnell wie möglich zu meiner Sippe zurückkehren.
    Das wurde mir gestattet, als mein

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