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PR TB 205 Der Schrecken Der Freihandler

PR TB 205 Der Schrecken Der Freihandler

Titel: PR TB 205 Der Schrecken Der Freihandler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sprechen deiner
inneren Abwehr Hohn. Während du von Empfangsbereitschaft
sprichst, kapselt sich dein Unterbewußtsein immer mehr ab.”
“Das tut mir leid”, beteuerte Klackton. “Aber du
weißt, daß ich auf mein Unterbewußtsein keinen
Einfluß habe. Es war schon immer so, daß es sich
selbstständig gemacht und eigenmächtig gehandelt hat. Es
ist eben entartet.” “Pervertiert wäre treffender”,
sagte Annemy. Sie ließ ihn los und wanderte in dem frostigen
Saal auf und ab. Dabei sagte sie: “Es wäre doch gelacht,
wenn wir keinen Ausweg fanden. Die wichtigste Voraussetzung, nämlich
daß du guten Willens bist, ist gegeben. Es muß dir auch
gelingen, dein Unterbewußtsein zu überwinden.”
“Vielleicht gibt es eine Möglichkeit”, sagte
Klackton kleinlaut.
    An-My verhielt abrupt den Schritt und starrte ihn interessiert an.
Ich zuckte unwillkürlich zusammen, als ich Donan-Tars Erregung
auf mich, der ich sein Medium war, übergreifen spürte.
    “Du hast einen Plan?” erkundigte sich An-My.
    “Es klingt etwas verrückt, ich weiß”, sagte
Klackton und druckste unentschlossen herum. “Aber wenn man
bedenkt, daß mein Unterbewußtsein auch nicht ganz normal
ist, dann ist es gar nicht so absurd, wenn man es mit den eigenen
Waffen zu schlagen versucht. Ich kenne mich soweit, daß ich
diesem Plan eine gewisse Erfolgschance zubilligen kann.”
    “Laß hören, Klack-Klack”, ließ mich
der hohe Baalol sagen, der seine Ungeduld nicht mehr beherrschen
konnte. Ich merkte, daß er die Sache zu einem raschen Abschluß
bringen wollte. Durch die Gedankenverbindung zu ihm bekam ich die
Informationen, daß die Beschäftigung mit Klackton einige
seiner Baalols in geistige Umnachtung gestürzt hatte. Da er
nicht noch mehr seiner Leute durch Klacktons ansteckenden
paraschizoiden Irrsinn verlieren wollte, war er für jede
Anregung dankbar.
    “Ich glaube, daß die Ausstrahlung dieser Welt für
die Widerspenstigkeit meines paraorientierten Unterbewußtseins
verantwortlich ist”, sagte Klackton, und es klang logisch. “Die
parapsychische Aura der Antis, oh, Verzeihung, ich meine natürlich
der Baalols, macht es ganz konfus und renitent. Es kann vermutlich
nicht mehr
    zwischen Realität und Illusion unterscheiden, zwischen
Wahrheit und Lüge. Und zwischen Gut und Böse. Es ist mehr
dennje desorientiert.”
    “Vielleicht sollte man es durch Gehirnwäsche
eliminieren”, sagte An-My kalt. Klackton schluckte.
    “Das wäre kein Ausweg”, sagte er. “Als
lallender Idiot könnte ich der Sache des Friedens nicht mehr
dienen. Ich vermute sogar, daß bei einer Gehirnwäsche nur
mein Ich gelöscht werden würde und mein entartetes
Unterbewußtsein völlig die Oberhand bekäme. Du kannst
dir selbst ausmalen, An-My, was dann passieren würde. Du
weißtja, wozu mein Unterbewußtsein in der Lage ist.”
    “Allerdings”, sagte An-My nachdenklich. “Was
schlägst du also vor?”
    “Es wäre gut, den augenblicklichen Streß von
meinem Unterbewußtsein zu nehmen”, sagte Klackton. “Das
geht aber nur, wenn der parapsychische Druck aufgehoben wird. Dafür
gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder lösen die Antis ihren
Geistesblock auf, oder sie gestatten uns, daß wir Altopar
verlassen. Im freien Raum, außerhalb des Einflußbereichs
der Baalols könnte sich mein Unterbewußtsein beruhigen und
entspannen, so daß ich es wieder einigermaßen in den
Griff bekäme. Soweit zumindest, daß es für die
Friedensbotschaft der Baalols empfänglich wäre.”
    Ich spürte, daß Donan-Tar von keiner der aufgezeigten
Möglichkeiten begeistert war. Aber die Aussicht, für An-My
einen ebenbürtigen Partner zu bekommen, war doch zu verlockend
für ihn. Nachdem er das Für und Wider gegeneinander
abgewogen hatte, kam er zu dem Schluß, daß er eigentlich
nichts zu verlieren hatte. Er war sich An-Mys absolut Sicher und
glaubte, daß er sie auch über Lichtjahre hinweg
beeinflussen konnte. Außerdem hatte er auch in mir ein starkes
Medium, dessen er sich jederzeit bedienen konnte. Gemeinsam müßten
wir Klackton im Zaum halten können. Zu allem kam noch, daß
Klackton An-My offenbar hörig war. Diese Überlegungen des
hohen Baalols schienen auch An-My erreicht zu haben, denn sie sagte:
    “Ich nehme deinen zweiten Vorschlag an. Sieh es als
Freundschaftsbeweis an, daß Za-Ria und ich dich auf dein Schiff
begleiten und wir uns mit dir in einen Orbit um Altopar begeben.
Enttäusche mich nicht, Klack-Klack!”
    “Brova-brova!” rief Klackton und rieb

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