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PR TB 209 Saboteure Wider Willen

PR TB 209 Saboteure Wider Willen

Titel: PR TB 209 Saboteure Wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Trisoniums zu tun hatten.
    »Nimm Kontakt mit dem Hauptcomputer des Satelliten auf und
zwinge ihn dazu, sich dem höherwertigen larischen Computer zu
unterwerfen!« befahl er anschließend.
    »Ich weiß nicht, ob mir das gelingt«, erwiderte
Nadesh Tyrer.
    »Wenn du alle achtzehn hyperinpotronischen Zusatzelemente
zusammenschaltest, gelingt es dir«, sagte Earny.
    Er verwünschte die Tatsache, dass er vorläufig auf die
Hilfe Tayrers angewiesen war, denn er wusste nicht, wie er die
hyperinpotronischen Zusatzelemente eines larischen Computers
zusammenschalten sollte. Es gab auch noch andere Feinheiten der
Bedienung, die er nicht kannte. Da jedoch der erste Zugriff
erfolgreich sein musste, weil nur ein Versuch möglich war,
musste er die Details der Bedienung von Tayrer abschauen -und er
musste dabei auf der Hut sein, damit Tayrer nicht absichtlich falsche
Schaltungen vornahm.
    »Ich will es versuchen, kann aber keinen Erfolg
garantieren«, erklärte Nadesh Tayrer.
    Earny beugte sich vor, so dass sein hässliches Gesicht sich
unmittelbar vor Tayrers Gesicht befand, und synthetisierte einen
Speichelfaden, der dicht an Tayres Augen vorbeischwebte.
    »Ich verstehe auch etwas von Psychoreflexen, von robotischen
und menschlichen«, sagte er drohend und schloss seine Hand um
Tayrers linkes Handgelenk. »Meine Tastsensoren sind sehr
empfindlich, so dass ich Pulsveränderungen, Änderungen von
Hauttemperatur und Hautfeuchtigkeit und so weiter sofort registriere.
Ich funktioniere sozusagen als Superlügendetektor. Solltest du
also versuchen, etwas falsch zu machen, merke ich das. Dann wanderst
du nachher aus der Mannschleuse - ohne Raumanzug.«
    An Tayrers Augen erkannte er, dass der Mann ihm jedes Wort
glaubte. Er würde aus Angst nichts falsch machen.
    »Los!« befahl er.
    Nadesh Tayrers Finger glitten über die Sensoren des Paneels.
Earnys Positroniken registrierten alles - und sie konnten nichts
vergessen. Bald erkannte er, dass er es allein nicht geschafft hätte,
die achtzehn hyperinpotronischen Zusatzelemente zusammenzuschalten,
so dass sie eine Funktionseinheit bildeten, für die lediglich
NATHAN höherwertig war.
    »Jetzt kommt die Kontaktaufnahme«, sagte Nadesh Tayrer
anschließend.
    »Warte noch!« befahl Earny.
    Er ließ Tayrers Handgelenk los, entfernte eine Abdeckplatte
am linken Ende des Kontrollpaneels und fand seine Annahme bestätigt,
dass sich darunter die beiden Kontaktstellen für die Kontrollen
befanden. Wenn er die Kommunikation zwischen dem larischen Computer
und dem Hauptcomputer des Experimentalsatelliten belauschen und die
Daten des ExperimentalSatelliten anzapfen wollte, musste er
eigentlichjede Hand auf eine Kontaktstelle legen.
    Er blickte zu Tayrer und sah, dass der Wissenschaftler ihn lauernd
beobachtete. Also musste er ihn wenigstens glauben lassen, dass er
ihn kontrollierte. Da die Kontaktstellen nahe nebeneinander lagen,
konnte er mit einer Hand beide berühren.
    Er tat es und schloss die andere Hand wieder um Tayrers linkes
Handgelenk.
    »Damit du erkennst, dass meine Tastsensoren mehr als
ausreichen, dich zu kontrollieren, werde ich wegsehen«, warnte
er. »Versuche also keine Tricks!«
    Er sah weg.
    »Jetzt!«
    Nadesh Tayrer schaltete. Earny merkte es, weil er »drin«
war in der Verbindung zwischen den beiden Computern. Dafür
allerdings vermochte er nichts mehr zu sehen und kaum noch etwas zu
    hören, da er sich voll auf seine Hauptaufgabe konzentrieren
musste. Deshalb sah er weg, denn sonst hätte der
Kybernoreflexologe an seinem Gesichtsausdruck gemerkt, was los war.
    Dennoch hätte er sich beinahe verraten, denn die Erkenntnis,
dass Kyrons ÜBSEF-Konstante im Hauptsteuerelement des
gegnerischen Hauptcomputers gefangen war, versetzte ihm einen Schock.
    Er wollte sofort darauf reagieren und über den larischen
Computer den gegnerischen Computer zwingen, seine hyperinpotronischen
Zusatzelemente zu deaktivieren. Im letzten Moment merkte er jedoch,
dass er damit alles verdorben hätte, denn der gegnerische
Computer wurde soeben von außen programmiert. Der Mensch, der
die Programmierung durchführte, hätte sofort gemerkt, dass
ein Fremdeinfluss vorlag, wenn sich die hyperinpotronischen
Zusatzelemente deaktiviert hätten, ohne dass er eine
entsprechende Schaltung vornahm.
    Darum zwang Earny sich dazu, das grauenhafte Schicksal seines
Partners vorläufig zu ignorieren. Der gegnerische Computer war
unterdessen von dem larischen Computer dazu gebracht worden, ihn als
höherwertig

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