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PR TB 214 Kosmischer Grenzfall

PR TB 214 Kosmischer Grenzfall

Titel: PR TB 214 Kosmischer Grenzfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ersten Blick mag es so scheinen, als
seien Walty Klackton und seine Crew ein Haufen Irrer, doch bei
näherem Kennenlernen werden Sie feststellen, daß es sich
eigentlich um recht liebenswerte Gesellen handelt."
    “Zählen Sie den Gauchroboter auch dazu?"
erkundigte sich Cody fast gehässig. Annemy runzelte die Stirn,
und ihre Sorgenfalten wollten mir nicht behagen.
    “Billy the Kid ist ein eigenes Kapitel, aber er ist alles
andere als gemeingefährlich", sagte sie. “Er macht
mir neuerdings Sorgen - genauer gesagt, seit dieser Nektarorgie vor
vier Tagen. Ja, meine Herren, da staunen Sie, solange liegt dieses
Ereignis schon zurück! Und seit damals ist Billy ungewöhnlich
still, fast unansprechbar und wie in sich gekehrt. Man hat fast das
Gefühl, als brüte er etwas aus. Ich habe mich leider
vorzeitig aus Ihrer fröhlichen Runde zurückgezogen, so daß
ich keine Ahnung habe, was vorgefallen sein könnte. Billy selbst
verweigert mir die Auskunft, und die anderen Beteiligten sind noch
unansprechbar."
    “Ich erinnere mich dunkel daran, wie Walty Klackton, äh,
ich meine Fürst Thor Pedo verkündete, daß er den
Fehler in der Programmierung des Gauchoroboters beheben wolle",
sagte ich.
    “Vermutlich hat er es auch versucht - und damit alles nur
noch schlimmer gemacht", meinte Annemy. “Wer weiß,
welchen Knacks Billy nun hat. Aber belasten Sie sich nicht damit,
dieses Problem wird sich von selbst lösen. Vermutlich hat
Klack-Klacks Unterbewußtsein unter der Wirkung des Nektars
irgend etwas ausgeknobelt, um das Lamarone-Problem zu lösen.
Aber wie ich ihn einschätze, hat er selbst keine Ahnung mehr,
was er im Nektarrausch eigentlich in die Wege geleitet hat. Sicher
ist der Plan so kompliziert, daß niemand außer seinem
paraorientierten Unterbewußtsein ihn durchschauen kann. Aber
vielleicht kann ich mit Ihrer Hilfe die Geschehnisse rekonstruieren
und einige Anhaltspunkte bekommen. Das Dumme ist nur, daß ich
    noch nicht einmal dahintergekommen bin, worin das Lamarone-Problem
eigentlich besteht."
    “Ich sehe eigentlich ganz klar", sagte Cody kalt. “Und
ich merke, daß Sie gar nicht offen mit uns reden, sondern uns
weiterhin für dumm verkaufen wollen. Warum versuchen Sie
hartnäckig, uns die Wahrheit zu verheimlichen? Aber wir haben
das Spiel durchschaut!"
    “Was für ein Spiel?" wunderte sich Annemy, und
ihre Überraschung wirkte echt. “Na, das will ich Ihnen
sagen!"
    Und Cody sagte es ihr unverblümt, was K-Planet für ihn
war und was er davon hielt, ahnungslos Freifahreraspiranten unter
falschen Voraussetzungen auf eine
    Sanatoriumswelt zu locken, um sie als Betreuer für psychisch
Geschädigte zu mißbrauchen und ihnen selbst noch
einzureden, daß das alles nicht wahr sei und sie in
Wirklichkeit in einen gefährlichen und höchst brisanten
Einsatz gingen. Cody steigerte sich dabei so in Rage, daß er
Annemys Schmunzeln gar nicht merkte und ihrer Lustigkeit erst gewahr
wurde, als sie schallend zu lachen begann.
    “Ja, ja, spotten Sie nur!" rief er zornig. “Aber
mit uns können Sie das nicht machen. Wir steigen aus! Oder
halten Sie uns am Ende auch für verrückt?"
    “Entschuldigen Sie, Cody", sagte Annemy und wischte
sich über die Augen, “aber Ihre Theorie ist so absurd, daß
ich nicht anders konnte. Andererseits ist Ihre Reaktion auch wiederum
so verständlich, daß ich Ihnen gar nicht böse sein
kann." “Aber ich bin es", sagte Cody grollend. “Und
ich kann noch böser werden, wenn Sie uns nicht sofort aus diesem
Raumschiff-Simulator aussteigen lassen und uns die Freiheit geben.
Wir möchten auf der Stelle aussteigen!"
    “Das können Sie", sagte Annemy erheitert. “Aber
vergessen Sie nicht, vorher einen Raumanzug anzuziehen, denn wir
befinden uns mit der SCHLEUDERBOGGE längst im Weltraum! Genauer
gesagt, wir haben bereits über zwanzigtausend Lichtjahre
zwischen uns und K-Planet gebracht und machen gerade Zwischenstop,
bevor wir in die letzte Linearetappe nach Lamarone gehen."
    “Ich glaube kein Wort davon", sagte Cody.
    “Es steht Ihnen frei, sich davon zu überzeugen",
erwiderte Annemy. Sie schaltete das Bildsprechgerät auf ihrem
Tisch ein und sagte, als das Affengesicht eines Klacktoners darauf
erschien:
    “Malik, Edelmann Zorbell möchte einen
Weltraumspaziergang machen. Bitte, bestehe darauf, daß er nicht
ohne einen Druckanzug geht." Sie schaltete aus und meinte dann
zu Cody: “Ihrem Ausflug steht nichts im Wege."
    “Alles nur Bluff', sagte Cody und sprang auf. An mich
gewandt,

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