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PR TB 216 Welt Der Flibuster

PR TB 216 Welt Der Flibuster

Titel: PR TB 216 Welt Der Flibuster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nach hinten. “Ich mußte
ja wohl zu Fuß kommen, nachdem sich Tobbon aus dem Staub
gemacht hatte.”
    “Verrückt”, stöhnte Brak. Dann drehte er
sich um. “Es ist Josto. Du kannst herauskommen.”
    Kayna kam langsam näher. Sie war mißtrauisch. Im Schein
des Feuers sah sie jedoch, daß ten Hemmings seine
Originalkleidung trug. Der Verdacht, daß es sich trotzdem um
einen Orbiter handeln könnte, ließ sie jedoch nicht los.
    “Ich habe mich nach der Trennung von Brush verirrt”,
erklärte ten Hemmings. “Ich hörte zwar noch den
Shift, als er nach mir suchte, aber ich konnte mich nicht bemerkbar
machen.”
    “Du hattest doch deine Waffe”, sagte Kayna. “Warum
hast du ihn nicht damit auf dich aufmerksam gemacht?”
    Josto ten Hemmings’ Hand glitt unsicher an den Gürtel.
“Die hatte ich bei einem Sturz verloren”, sagte er
schnell. Für Kayna kamen die Worte etwas zu schnell.
    “Aber dann wiedergefunden.”
    “Okay.” Sie gab ihrer Stimme einen Klang, der zeigte,
daß sie mit dieser Erklärung zufrieden war. “Aber
eine Frage noch. Was ist mit Rotauge geschehen?”
    “Rotauge?” fragte ten Hemmings.
    “Ja, dein kleines Haustier. Du hattest es doch mitgenommen.”
    Für einen Augenblick stutzte ten Hemmings. Brak, der logische
Denker, durchschaute Kaynas Frage sofort. Es gab kein Haustier namens
Rotauge.
    “Ich wecke die anderen”, sagte er.
    “Es genügt, wenn du Axe holst. Laß die anderen
schlafen.”
    “Ich muß Rotauge irgendwo verloren haben”, sagte
ten Hemmings matt. Mißtrauisch schielte er auf Kayna und dann
auf Körn Brak, der auf die Hütte zusteuerte, in der Axe
schlief.
    “Schon gut, Josto. Setz dich ans Feuer oder lege dich
schlafen.”
    Während Kayna das sagte, umrundete sie ten Hemmings. Als sie
hinter ihm stand, schnellte sie plötzlich nach vorn. Sie wollte
dem Mann die Waffe entreißen, aber der schien mit einer solchen
Maßnahme gerechnet zu haben.
    Die fettleibige Gestalt wich blitzschnell zur Seite. Kayna
hechtete ins Leere.
    Dann lag die Waffe in der Hand des Mannes.
    Trotz ihrer Gewandtheit fühlte sich Kayna unterlegen. Sie
mußte Zeit gewinnen, bis Axe da war.
    “Es hat keinen Sinn, Orbiter”, sagte sie scharf. “Gib
auf!”
    Der Orbiter merkte schnell, daß sein falsches Spiel
durchschaut war. Er blickte sich verstört um. Brak war in der
Hütte verschwunden. Im Augenblick war er mit der Frau allein.
    “Es wäre besser”, sagte er heiser, “wenn
ihr Garbeschianer aufgeben würdet. Wir kommen wieder.”
    Dann drehte sich die ten Hemmings-Type um und wandte sich zur
Flucht. Im gleichen Augenblick tauchte Axe im Eingang der Hütte
auf.
    “Axe!” schrie Kayna scharf. “Ein Orbiter, eine
Josto-Type. Fang ihn. Er steckt in der Originalkleidung von Josto.”
    Während der fette Orbiter in Richtung des nahen Waldrands
davoneilte, setzte sich Axe in Bewegung. Auf Befehle Kaynas reagierte
er wie ein Automat.
    Die beiden ungleichen Gestalten verschwanden in der Dunkelheit.
    ,Axe hat keine Waffe”, sagte Körn Brak, als er wieder
bei Kayna stand.
    “Aber er ist der bessere Kämpfer.”
    Irgendwo im Wald fauchte ein Strahler auf. Kurz darauf war Axes
Gebrüll zu hören, und eine knappe Minute später kam
der affenähnliche Gäa-Geborene zurück. Über
seiner Schulter hing schlaff der dicke Leib des Orbiters.
    Wortlos legte er seinen Gefangenen zu Kaynas Füßen ab.
    “Praktisch, was?” grinste er und blickte die Frau
beifallheischend an.
    “Gut gemacht, Axe.” Auf ihr Lob grinste Axe noch
breiter. “Nun wecke die
    anderen. Wir wollen einmal sehen, was dieser Typ uns zu berichten
hat.”
    Brush Tobbon freute sich über den Fang. Er hatte auch gleich
eine Erklärung zur Hand.
    “Die Orbiter haben Josto gefangen”, vermutete er.
“Dann haben sie einen von ihnen in seine Kleidung gesteckt,
damit er unverdächtig nach uns forschen konnte. Ein Glück,
daß Kayna das Spiel schnell durchschaut hat. Jetzt haben sie
Josto, und wir haben einen von ihnen. Daraus läßt sich
bestimmt etwas machen.”
    Markon Treffner behandelte den bewußtlosen Orbiter, damit
der wieder zu sich kam. An seinem Kopf war eine dicke Beule, die Axe
verursacht hatte.
    Als der Orbiter die Augen aufschlug, baute sich Tobbon breitbeinig
vor ihm auf. “Wie heißt du?”
    Der Orbiter stellte sich schwerfällig auf seine Beine. Sein
Blick ging über die sieben Flibustier.
    “Alle sieben Muster”, sagte er. “Garbeschianer.”
    Brush Tobbon packte die ten Hemmings-Type am Hals. “Du
sollst

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