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PR TB 216 Welt Der Flibuster

PR TB 216 Welt Der Flibuster

Titel: PR TB 216 Welt Der Flibuster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ein paar Maßnahmen
überlegen, um ihre Pläne zu durchkreuzen.”
    “Dieses Schattenwesen”, meinte Simudden. “Es
paßt nicht zu der Technik der Orbiter. Nach allem, was wir
erlebt haben, erscheint es mir unwahrscheinlich, daß der
Schatten eine Waffe der Orbiter ist.”
    “Du vergißt, daß er ganz offensichtlich den
gefangenen Orbiter befreit hat.” “Vielleicht hat er sich
selbst befreit?” vermutete Simudden.
    “Was immer sich auch abspielt”, sagte Markon Treffner.
Der Ara war kreidebleich im Gesicht. Mir gefallt die Sache nicht, und
ich habe von SOLITUDE die Nase voll. Ich will hier weg.”
    Die anderen blickten ihn erstaunt an. “Ja ich will weg.”
Treffner war sichtlich erregt. “Unsere selbstgewählte Ruhe
ist dahin. Wir sind in einer Gefahr, die wir gar nicht abschätzen
können. Da sind Orbiter auf SOLITUDE, und da ist dieser
Schatten. Egal, ob sie zusammengehören oder nicht. Für uns
ist das eine Nummer zu groß.”
    “Irgendwo hast du recht, Markon”, meinte Kayna. “Aber
du vergißt einen wesentlichen Punkt. Wir sitzen auf SOLITUDE
fest. Und außerdem muß man im Leben manchmal auch um
etwas kämpfen, und wenn es nur unsere gewollte Ruhe ist. Und
kämpfen können wir doch, oder?”
    “Was ist mit Josto?” fragte Axe ganz unvermutet. Er
zeigte mit seiner behaarten Hand auf den Baum, an den sie den Orbiter
gefesselt hatten.
    “Du verstehst das nicht”, sagte Kayna sanft. “Der
Typ an dem Baum war ein Orbiter.”
    “Natürlich”, antwortete Axe. “Aber ich will
auch weg von hier.”
    “Davon will ich nichts mehr hören.” Brush Tobbon
warjetzt sehr energisch. “Wir werden das Problem anpacken. Eine
Flucht von SOLITUDE scheidet aus.”
    “Die Orbiter, die hier sind, müssen doch mit einem
Schiff gelandet sein.” Auch Körn Brak begann sich mit dem
Gedanken zu befassen, ihre selbstgewählte Heimat zu verlassen.
    Tobbon verzog das Gesicht. “Sicher warten die Orbiter nur
darauf, dir ihr Schiff zu übergeben. So ein Unsinn. Wir werden
uns für die kommende Nacht entsprechend vorbereiten. Nach allen
Anzeichen tauchen die Orbiter oder ihr Schattenwesen wieder auf.”
    “Warum sollen sie nicht am Tag kommen?” fragte
Treffner. Er hatte sich wieder etwas beruhigt.
    “Wir bleiben wachsam und alle hier”, entschied der
Epsaler. “Und heute nacht schläft keiner. Wir verschanzen
uns außerhalb der Hütten.”
    Seit der Bruchlandung auf dem einsamen Planeten war für
Zylitran fast alles schiefgegangen. Sein einziges Plus war, daß
er den Absturz der JERSAN-ZOG überlebt hatte.
    Auch Tabenek, sein Chef-Techniker war noch am Leben. Aber von der
Besatzung seines Raumschiffs, die bei der Landung noch an Bord
gewesen war, lebten nur noch 45 Orbiter.
    Zylitran war seit knapp 40 Stunden wieder auf den Beinen. Er
leitete alle Maßnahmen persönlich. Sein augenblickliches
Domizil war ein einfaches Zelt, das man aus der JERSAN-ZOG geborgen
hatte. Daneben verfügte er noch über ein kleines,
fluguntaugliches Schiff, die JERSAN-22.
    Tabenek durchstöberte seit Stunden das leckgeschlagene
Schiff. Mehrfach war es im Innern zu Explosionen gekommen. Der erste
Bericht des Technikers war niederschmetternd. An ein
Wiederflottmachen der JERSAN-ZOG war nicht zu
    denken. So wurde alles geborgen, was man brauchen konnte, um hier
zu überleben. Vor allem kümmerte sich Tabenek um die
technischen Hilfsmittel, denn Zylitrans erklärtes Ziel war der
Bau einer Hyperfunkstation, mit der man um Hilfe rufen konnte.
Tabenek hatte zwar Zweifel geäußert, ob dies überhaupt
möglich sein würde, denn hier in der Nähe des
Milchstraßenzentrums war eine Hyperfunkverbindung so unsicher
wie ein Würfelspiel.
    Zylitran hatte am Vortag drei Trupps aus je fünf Orbitern
ausgeschickt, um die nähere Umgebung zu erkunden. Die JERSAN-22
hatte der Orbiterkommandant dafür nicht freigegeben. Sie war
sein letztes Hilfsmittel.
    Gerade als Tabenek ihm berichtete, daß es beim Zusammenbau
des Hypersenders noch unüberwindliche Schwierigkeiten gab, kam
der zweite Erkundungstrupp zurück.
    Führer des Trupps war eine Brak-Type namens Wolio. Der
Orbiter und seine vier Begleiter waren über 24 Stunden unterwegs
gewesen.
    “Wir haben einen seltsamen Fang gemacht, Kommandant”,
berichtete Wolio. “Es muß ein unglaublicher Zufall sein,
aber auf diesem Planeten befinden sich wahrscheinlich die sieben
Grundmuster der Garbeschianer, nach denen uns die Anlage erschaffen
hat. Einen von ihnen haben wir gefangen und

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