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PR TB 216 Welt Der Flibuster

PR TB 216 Welt Der Flibuster

Titel: PR TB 216 Welt Der Flibuster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mitgebracht.
Genaugenommen war es Prenthar, der den Garbeschianer fing. Wir
stießen auf Prenthar, als er den Garbeschianer bereits
überwältigt hatte.”
    “Prenthar?” fragte Zylitran.
    Die Tobbon-Type löste sich aus der kleinen Gruppe. “Ja,
Kommandant. Ich habe ein Beiboot gelandet, wurde bei dem harten
Aufprall aber bewußtlos. Als ich zu mir kam, fand ich von den
anderen nur zwei Spuren, die von der Landestelle wegführten. Als
ich einer Spur folgte, traf ich auf den Garbeschianer. Wolio steckte
eins seiner Ebenbilder in seine Kombination und schickte ihn zur
weiteren Erkundung allein los. Er soll das Versteck der Garbeschianer
ausfindig machen.” “Die Chancen, daß er etwas
findet, sind schlecht”, fuhr Wolio fort. Eine düstere
Miene legte sich auf sein Gesicht. Nachdem wir Prenthar gefunden
hatten, stießen wir auf zwei weitere Orbiter seines Beiboots.
Beide waren tot. Eine Todesursache konnten wir jedoch nicht
feststellen. Entweder verfügen die Garbeschianer über eine
unheimliche Waffe, oder es gibt auf dieser Welt eine Macht, die uns
an den Kragen will. Auf dem Rückweg stießen wir auf den
Erkundungstrupp drei. Sie haben, wie du befohlen hast, den Notsender
installiert, der die anderen Orbiter anlocken soll. Aber von dem
Trupp selbst fanden wir keinen einzigen Orbiter. Sie sollten den
Sender besetzt halten, aber es war niemand in der Nähe. Ich habe
zwei von meinen Leuten dort zurückgelassen.”
    Zylitran betrachtete schweigend den gefangenen Garbeschianer.
    “Wie heißt du, Garbeschianer?” fragte er
schließlich.
    “Mein Name ist Josto ten Hemmings”, erklärte der
wahrheitsgemäß. “Was wollt ihr hier auf“
SOLITUDE?”
    “Die Fragen stelle ich”, sagte der Orbiterkommandant
hart. “Wo befinden sich deine Gefährten?”
    Ten Hemmings biß die Zähne aufeinander und schwieg.
    “Wir haben Möglichkeiten, dich gegen deinen Willen zum
Sprechen zu bringen.” Zylitran lächelte selbstsicher. Er
legte keinen Wert darauf, daß der Garbeschianer von seiner
mißlichen Lage erfuhr. “Schafft ihn weg und sorgt dafür,
daß er nicht fliehen kann. Wir werden ihn noch brauchen.”
    Als die Nacht hereinbrach, stand fest, daß der dritte
Erkundungstrupp verschollen war. Den toten Körper eines Orbiters
hatte man unweit der Absturzstelle der JERSANZOG gefunden.
    Die Orbiter benötigten keinen Schlaf, wenn es darauf ankam,
Ungewöhnliches zu leisten. Die Notaggregate erhellten die Nacht,
während Tabenek mit seinen Helfern ununterbrochen tätig
war. Immer neue Hilfsgüter wurden aus dem Wrack herbeigeschafft.
    Gegen Mitternacht riß eine heftige Detonation die Orbiter
hoch.
    Die JERSAN-ZOG war explodiert. Drei Orbiter, die sich an Bord des
Wracks befunden hatten, fanden den Tod.
    “Wie konnte das passieren?” schimpfte Zylitran. Eine
Hiobsbotschaft jagte die andere.
    Tabenek stand vor einem Rätsel. “Es klingt wie eine
unbegründete Vermutung”, sagte der Chef-Techniker, “aber
die Explosion kann nicht auf unsere Nachlässigkeit
zurückzuführen sein. Wir haben schon kurz nach der Landung
alle Gefahrenherde entschärft.”
    “Was willst du damit sagen?”
    “Es muß sichjemand unbefugt an dem Raumschiff zu
schaffen gemacht haben.” Zylitran schüttelte den Kopf.
“Das hätten wir bemerkt.”
    Tabenek wurde einer Antwort enthoben, denn plötzlich geschah
etwas Unheimliches. Sämtliche Lichter der Notsiedlung erloschen
auf einen Schlag. Die Orbiter gerieten in Panik.
    Sie rannten kreuz und quer. Jeder schrie etwas anderes.
    Dann war plötzlich ein Flüstern in der Luft. Die Stimme
klang unheilvoll, aber was sie sagte, konnten die Orbiter nicht
verstehen.
    Mit dem Ausfall aller Lichter schien sich auch der Nachthimmel zu
verdunkeln. Die Sterne waren nur noch als verschwommene Lichtflecken
sichtbar.
    “Ruhe!” brüllte Zylitran. “Bleibt stehen,
wo ihr seid!”
    Der Spuk dauerte etwas länger als eine Minute. Dann flammten
die Scheinwerfer wieder auf. Alles schien unverändert.
    “Tabenek”, sagte der Orbiter-Kommandant. “Was
war das?”
    Der Techniker zuckte mit den Schultern. “Ich werde
versuchen, es herauszubekommen, aber garantieren kann ich für
nichts. Vielleicht liegt es an
    dieser fremden Welt. Vielleicht haben die Garbeschianer damit
gerechnet, daß wir hier auftauchen. Vielleicht haben sie uns
eine Falle gestellt.”
    “Alles Unsinn. Kümmere dich um das Hyperfunkgerät.”
    Bevor der Morgen graute, schickte Zylitran zwei Orbiter los, die
die Mannschaft an dem

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