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PR TB 221 Findelkinder Der Galaxis

PR TB 221 Findelkinder Der Galaxis

Titel: PR TB 221 Findelkinder Der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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rief er freudig.
    »Paß auf den Typ da oben auf«, antwortete Bull,
aber es war schon zu spät.
    Ein breiter Feuerstrahl schoß von oben herab und hüllte
Domestic für Sekunden ein. Es folgte eine heftige Detonation,
die den Roboter förmlich zerriß.
    Bull schloß geblendet die Augen. Sein Gefangener nutzte die
Gelegenheit, um sich ihm zu entwinden. Im letzten Moment konnte der
Staatsmarschall ihm die Waffe aus dem Gürtel reißen. Dann
war die Gestalt seitlich aus
    seinem Blickfeld entschwunden.
    Ohne seinen robotischen Begleiter war die Lage für Bully mehr
als brenzlig. Er zögerte daher keine Sekunde.
    Der gefährliche Feind war jener Mann dort oben, der Domestic
vernichtet hatte und den Scheinwerfer bediente.
    Ein Schatten war hinter dem hellen Lichtkegel zu erkennen. Auf ihn
feuerte Bull. Schon nach dem ersten Schuß erlebte er eine
Überraschung, denn die Waffe, die er seinem Widersacher
entrissen hatte, war eine altertümliche Pistole, die Kugeln oder
etwas Ähnliches verschoß.
    Da sein erster Schuß keine Wirkung zeigte, hielt er nun auf
den hellen Fleck des Scheinwerfers. Diesmal saß der Schuß.
Bull hörte ein helles Klirren. Im selben Augenblick erlosch das
Licht.
    Die plötzliche Dunkelheit stellte ein neues Problem dar, denn
seine Augen mußten sich erst an die Umstellung gewöhnen.
Instinktiv drängte er sich an die Hauswand in seinem Rücken
zurück.
    »Wir kriegen dich doch«, kreischte die Stimme des
Mannes aus dem zweiten Stockwerk. »Gib lieber auf.«
    Das schwarze Quadrat des Fensters, aus dem die Stimme kam, war
stockfinster. Bull konnte seinen Gegner nicht erkennen.
    Da er ohne Domestic relativ hilflos war, beschloß er, kein
weiteres Risiko einzugehen. Er hob seine linke Hand und aktivierte
das kleine Funkgerät, das dort in einem Armband untergebracht
war.
    Bevor er jedoch etwas sagen konnte, spürte er den keuchenden
Atem eines Mannes neben sich. Die Hand mit der Pistole fuhr herum,
aber es war zu spät.
    Kräftige Fäuste packten nach ihm und entwanden ihm die
Waffe. Eine zweite Hand preßte sich auf sein linkes Handgelenk.
Bull schlug wild um sich, aber seine Gegner waren ihm überlegen.
Er spürte aus den Reaktionen, daß es sich um mindestens
drei Mann handeln mußte. Das Funkgerät wurde ihm
entrissen.
    Ein Gesicht tauchte vor ihm auf, und Bull erkannte die
Nachtsichtbrille seines Gegenübers. Das erklärte die
gewandte Vorgehensweise der Angreifer.
    Sekunden später wurden seine Arme auf den Rücken
gepreßt. Er konnte sich nicht mehr bewegen.
    »Wir haben ihn, Chef«, brüllte einer der Männer.
»Du kannst herunterkommen.«
    Erneut flammte ein Licht an dem Fenster im zweiten Stock auf.
Diesmal war es kein Scheinwerfer, sondern eine normale Lampe, die die
Umgebung nur in ein dämmriges Licht tauchte. Bull konnte aber
jetzt jede Einzelheit erkennen.
    Von Domestic war nichts übriggeblieben. Eine Energiewaffe
mußte den Roboter so schwer getroffen haben, daß alle
Teile seines künstlichen Körpers zerstört worden
waren.
    »Ihr Verrückten«, schimpfte Bull. »Was
glaubt ihr wohl, wen ihr gefangen
    habt? In ein paar Sekunden sind sämtliche Sicherheitskräfte
von ImperiumAlpha hier und machen euch den Garaus. Es wäre
besser, wenn wir vernünftig miteinander reden würden.«
    Einer der Männer trat vor ihn hin und grinste ihn breit an.
Die beiden anderen hielten Bull fest.
    »Wer sich in Gefahr begibt«, knurrte der Mann, »kommt
darin um. Du hast gesehen, wie es deinem Roboter erging.
Normalerweise töten wir keine Menschen, aber der Chef hat uns ja
gesagt, daß es sich um eine Metallansammlung handelt. Wenn du
dich sträubst, ergeht es dir nicht anders.«
    Bull lockerte seine angespannte Körperhaltung. Er hatte jetzt
Gelegenheit, die drei Männer genauer zu betrachten. Es handelte
sich um völlig normal aussehende Bewohner von Terrania-City.
    »Ich bin Staatsmarschall Reginald Bull«, sagte er
dumpf. »Ich habe euch gesucht, um mit euch über eure
Probleme zu sprechen. Überlegt euch also gut, was ihr tut.«
    Sein Gegenüber leuchtete ihm mit einer Handlampe ins Gesicht.
    »Tatsächlich«, staunte er. »Sie sind Bully.
Der Chef wird sich freuen, wenn er Sie sieht. Das ergibt völlig
neue Perspektiven für unsere Pläne. Wir wollen nämlich
weg von der Erde. Rhodan ist ein Larenfreund. Er hat uns verraten.
Sie sind bestimmt kein bißchen besser, aber das kann uns egal
sein. Alles, was wir brauchen, ist ein Fernraumschiff, mit dem wir
dem Herrschaftsgebiet des Laren-Rhodan

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