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PR TB 221 Findelkinder Der Galaxis

PR TB 221 Findelkinder Der Galaxis

Titel: PR TB 221 Findelkinder Der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die
Pedalter als Diener und Haustiere mitbrachten. Das zweite
Lebenszeichen war der Befehl an die vier Abstrahlstationen, sich
selbst zu vernichten. Man hatte eine neue Heimat gefunden, und die
alte Welt war uninteressant geworden. Durch einen Defekt führte
eine Station diesen Befehl nicht aus. Sie wurde später zum Hügel
der Aktivität.
    Bei den Nachkommen des Urvolks, den Xisrapen, vermischten sich
Überlieferung und Wahrheit zu einer neuen Einstellung zum Leben.
Eine
    weitere Ursache für diese Veränderung war sicher auch
die Strahlung des Pulsars, die biologische Veränderungen
bewirkte.
    Die Positronik entwickelte ein Modell, wie es gewesen sein könnte.
Beweise für diese Theorie lagen nicht vor.
    Danach waren eine Handvoll der Urbewohner in der Einsamkeit des
Planeten geblieben. Sie verzichteten auf jede Technik. Um der
Strahlung des Pulsars möglichst zu entgehen, hielten sie sich
stets auf der Planetenseite auf, die dem Radiostern abgewandt war.
Daraus ergab sich das Bedürfnis, nur eine Seite der Heimat zu
bewohnen. Die Nachkömmlinge dieser Ureinwohner, die die größten
Überlebenschancen besaßen, setzten sich durch. Das waren
die Mutierten, die keinen Schlaf mehr brauchten und die sich am
schnellsten bewegen konnten.
    Der Wegfall des Schlafbedürfnisses und die dominierende
Stellung des Antigrav-Organs waren die Folgen. Eine wachsende
Immunität gegen die Pulsarstrahlung kam hinzu.
    Im Laufe der Jahrzehnte entstand so das Volk der Xisrapen, die
friedlich und ohne Technik in ihren einfachen Hütten lebten. Bis
dann plötzlich eine neue und unbekannte Gefahr auftauchte.
    Die Xisrapen begannen rapid zu degenerieren. Die Ursache dafür
wurde nicht gefunden. Der vermutete Feind ließ sich nicht
fassen. Es stand nicht einmal fest, ob es ihn überhaupt gab. Der
Überlebenskampf eines Volkes begann, und er führte zu
seltsamen Theorien und Auswüchsen. Man besann sich der alten
Überlieferungen, die als halbe Wahrheiten in den Sagen und
Märchen herumgeisterten.
    Man wußte daher von Stationen, mit deren Hilfe man die
Heimat verlassen konnte. Die Suche danach führte zu einem
zweifelhaften Erfolg. Der Hügel der Aktivität erwies sich
als eine Maschine, mit der man Lebewesen entfernen konnte. Im
Vertrauen auf die Richtigkeit der alten Überlieferungen wurden
nun junge und unbelastete Xisrapen der Maschine preisgegeben. Die
Erfolgschancen waren gering und außerdem nicht überwachbar,
denn es gab keinen bekannten Weg zurück und keine
Kontrollmöglichkeit. Es gab immer nur die Hoffnung.
    Den Hügel der Aktivität bezeichnete die Positronik als
eine Art einseitigen Transmitter, der im passiven Zustand seine
Objekte nach irgendeinem geeigneten Planeten der Milchstraße
(oder noch weiter?) abstrahlte. Das technische Geheimnis war
verlorengegangen, aber es zeigte, zu welchen Leistungen die
Urbewohner des Planeten in der Lage waren. Der Wächter hatte
schließlich doch den durch einen Defekt versäumten Befehl
seiner Herrn nachgeholt.
    Über einen Punkt gab die Positronik keine Auskunft. Hier
verlangte sie nach weiteren Informationen.
    Es gab keinen Anhaltspunkt für den Verfall des Xisrapenvolks.
    Allerdings schloß die Positronik aus, daß die
Singenden Blätter oder der Pulsar dafür verantwortlich
waren. Dem Zermoniell mit den Versammlungen in den Nächten des
Doppelmonds um die Großen Steine maß sie keine
    Bedeutung bei. Hier handelte es sich eindeutig um Auswüchse
der gepeinigten Phantasie der Xisrapen. Allerdings vermutete die
Recheneinheit, daß die Großen Steine die letzten Spuren
einer anderen Abstrahlstation waren. Sie empfahl, bei dem Hügel
der Aktivität nach ähnlichen Gebilden zu suchen, wenn sich
das Gelände abgekühlt hatte.
    Der Verdacht der Positronik wurde am nächsten Morgen
bestätigt.
    Noch wußte man auf der MINHAU-VI nichts von den
Gedankenfetzen, die Fellmer Lloyd aufgeschnappt hatte.
    Für den Mutanten und für Reginald Bull stand fest, daß
irgendwo noch eine Gefahr lauerte. Ob sie etwas mit dem
Generationenproblem der Xisrapen zu tun hatte, wußten die
beiden Männer nicht.
    Sie überließen zunächst Rayla Mundial und ihrem
Roboter das Feld, um genaue biologische Analysen durchzuführen.

12.
    Sämtliche Beobachtungen liefen auf ein Ergebnis hinaus. Die
Fremden, die gekommen waren, unterstützten die Xisrapen in jeder
Beziehung.
    Die Rettungsinsel mit allen Insassen geriet in heftige Unruhe.
    Foja, der aus sicherer Entfernung die Fremden beobachtet hatte,
war sich in diesem

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