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PR TB 231 Die Dimensions Touristen

PR TB 231 Die Dimensions Touristen

Titel: PR TB 231 Die Dimensions Touristen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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“Diese
Nummer nehmen wir ins Programm auf. Die Touristen werden begeistert
sein." Er kam zu mir und hielt mir ein T-Shirt hin, auf dem mein
Name prangte und einige Daten zur Person standen. Dazu sagte er:
“Dein Etikett."
    Ich ließ mir widerstandslos hineinhelfen, ein deutliches
Zeichen dafür, daß ich noch nicht genug Nektar intus
hatte. Aber dem ließ sich abhelfen.
    Nachdem Sungo und ich wieder allein waren, sagte ich grollend:
    “Das bedeutet Krieg bis aufs Messer!"
    Sungo und ich legten uns auf die Lauer.
    Das heißt, wir setzten uns eigentlich auf die Bank neben dem
Eingang des Farmhauses, jeder einen Krug Nektar neben sich und
beobachteten das Treiben der Hippos, die wie Kürläufer auf
ihren Jet-Brettern über das Farmgelände schwirrten. Wir
warteten auf ein geeignetes Opfer. Uns war jeder Hippo recht, und wir
hatten vereinbart, uns den nächstbesten zu schnappen und ihn das
Gruseln zu lehren. Innerhalb weniger Minuten waren gut ein halbes
Dutzend Pferdegesichter an uns vorbeigesurft, doch waren sie so
schnell unterwegs, daß wir nicht einmal Zeit fanden, den Mund
zu öffnen, bevor sie wieder vorbeigerauscht waren.
    “Was tut Billy denn da?" fragte Sungo mit schon etwas
vom Nektar schwerer Zunge. “Was will er mit den Gauchorobotern
bei den Fröschen?"
    Ich zuckte die Schultern. Billy hatte seine Artgenossen um sich
versammelt und mit dem Riesenfrosch-Lockhom eine Schar Frösche
herangerufen. Sie hockten geduldig da und starrten erwartungsvoll auf
die Gauchoroboter, denn normalerweise folgte dem Quaken des Lockhorns
die Fütterung. Billy aber hatte anderes mit ihnen im Sinn. Ich
hörte, wie er zu seinen Artgenossen sagte:
    “Ich habe euch dermaßen umprogrammiert, daß ihr
nun Dompteurfähigkeiten habt. Eure Aufgabe ist es, die
Riesenfrösche zu dressieren und ihnen einige Kunststückchen
beizubringen. Schließlich soll den TDT-Touristen etwas für
ihr Geld geboten werden..."
    Ich wurde von einem Hippo abgelenkt, der mit heulendem Jet-Brett
vor uns abbremste. Er deutete mit seinem Kochlöffel, der, wie
ich inzwischen herausgefunden hatte, eine Art Kommandogerät war,
das vielseitig eingesetzt werden konnte, zuerst auf mich und dann auf
Sungo. Dazu sagte er streng:
    “Du, Gerald ,Gerry' Sharp, rechte Hand von Walty, und du,
Sungo, Waltys Kammerdiener, habt ihr denn nichts zu tun? Ihr könntet
euch nützlich machen und etwa einige Kunststücke mit den
Känguruhs einstudieren."
    “Die Känguruhs können nur boxen", sagte ich
zwischen zwei Schlucken.
    “Boxen?" wiederholte der Hippo, indem er den Kochlöffel
vor den Mund hielt. “Ist bereits gespeichert. Macht euch gleich
daran, diese Nummer mit den Tieren einzustudieren."
    “Ich habe eine bessere Idee, wie man die TDT-Touristen
erfreuen könnte", sagte ich und nahm wieder einen Schluck.
Sungo kicherte boshaft.
    “Was für eine Idee?" fragte der Hippo.
    “Das läßt sich nur schwer in Worte fassen",
sagte ich. “Aber wenn du einverstanden bist und dich als
Demonstrationsobjekt zur Verfügung stellst, kann ich sie dir
vorführen."
    Sungo kicherte wieder.
    “Ich hoffe, du stiehlst mir nicht meine kostbare Zeit",
sagte der Hippo. “Wenn dein Vorschlag zu gebrauchen ist,
bekommst du eine Sonderprämie, wenn nicht..." “...wirst
du mich bülsten", vollendete ich den Satz.
    “Es heißt bürsten", berichtigte mich der
Hippo. “Du solltest inzwischen bemerkt haben, daß wir den
Fehler in der Programmierung unserer Translatorhelme behoben haben."
    Ich winkte ab, weil ich ihm nicht erklären wollte, daß
mein Versprecher nicht beabsichtigt war, sondern von zu ausgiebigem
Nektargenuß herrührte. Entsprechend schwer fiel es mir
auch, mich von der Bank zu erheben. Aber einmal auf den Beinen, hielt
ich mich ganz gut und fand den geradesten Weg zu den Ställen.
Der Hippo folgte mir auf surrendem Jet-Brett, und Sungo stapfte
hinter uns drein. Dabei gab er glucksende Geräusche von sich,
die daher rührten, daß er das
    Lachen zu unterdrücken versuchte.
    Der Hippo sah sich immer wieder nach ihm um, mißtrauisch,
wie mir schien, äußerte sich jedoch nicht. Ich betrat den
Stall, in dem die Känguruhs gemolken wurden, und deutete auf
eine nichtssagend aussehende Konstruktion.
    Es handelte sich um eine Kugel von einem Meter Durchmesser, die
auf vier Teleskopbeinen stand und aus der ein halbes Dutzend
biegsamer Roboterarme ragten.
    “Dieser Vielseitigkeitshermann wäre eine Bereicherung
des Programms für die TDT-Touristen", erklärte ich.
“Er spielt alle

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