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PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

Titel: PR TB 232 Der Strahlende Schwarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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entfernt.
Und der Schwarm raste mit ihm und Saya auf sie zu, unaufhaltsam.
    Ras Tschubai materialisierte und nahm die Hände der
Fairytaler. Ohne ein Wort zu verlieren, sprang er mit ihnen.
    Diesmal waren sie auf die Begleiterscheinungen der Teleportation
einigermaßen vorbereitet und nur noch ganz kurz benommen.
    Sie befanden sich in einem etwa fünf Meter hohen und ebenso
breiten Stollen, in dem sich das Licht der Helmscheinwerfer und
Stablampen scheinbar in der Endlosigkeit verlor. Die Wände
zeigten wie Boden und Decke keine Spuren von Bearbeitung.
    “Ein natürlicher Hohlraum", stellte Fellmer Lloyd
gerade fest. “Absolutes Vakuum, aber künstliche
Schwerkraft von... 0,81g. Die Energieentfaltung kommt von dort!"
    Er deutete mit ausgestrecktem Arm voraus, in die Richtung, in die
er nun auch mit der Stablampe leuchtete. Auch als er den Lichtstrahl
bündelte, war kein Ende des Stollens zu erkennen.
    Die Gruppe setzte sich in Bewegung. Fellmer ging voraus, während
Ras sich nahe bei den Wissenschaftlern hielt und ihnen immer wieder
prüfende Blicke zuwarf. Durch die Helmbeleuchtung waren ihre
Gesichter ziemlich gut zu erkennen.
    “Besser?" erkundigte sich der Teleporter.
    “Ja", antwortete Darte wahrheitsgemäß. Auch
Saya nickte und brachte sogar ein Lächeln zustande.
“Wahrscheinlich hat uns das Warten verrückt gemacht. Und
wenn nur diese Stille nicht wäre."
    Die Schritte der Menschen waren die einzigen Laute weit und breit.
Unheimlich hallten sie von den Wänden aus porösem Gestein
wider.
    “Was habt ihr erwartet? Das Summen von Maschinen?"
    “Irgendwo müssen sich Maschinen befinden."
    Sie gingen weiter. Darte hatte nicht gelogen. Nun, da es auf ein
konkretes Ziel zuging, fühlte er sich befreiter, wenngleich er
sich im Moment noch ziemlich verloren und nutzlos vorkam.
    “Ich möchte wissen, woraus die Asteroiden bestehen",
hörte er die Gefährtin sagen. “Ihr habt nicht daran
gedacht, entsprechende Instrumente mitzunehmen?" “Um das
Gestein zu analysieren?" Ras lachte verhalten. “Saya,
unsere Monturen sind auch so schon schwer genug." Er leuchtete
die Wände ab. “Erzadern, vermutlich Eisen, Nickel und
Natrium."
    Darte beschäftigte etwas anderes.
    “Wir haben diese Energieentfaltung angemessen. Aber ein
Körper, im Vakuum erst einmal auf eine bestimmte Geschwindigkeit
gebracht, wird von nichts abgebremst, es sei denn, er gerät
während seiner Reise in das Schwerkraftfeld von Sonnen oder
Planeten. Der Schwarm befindet sich aber noch im interstellaren Raum.
Wer oder was verbraucht also die Energien?"
    “Du bist mit deinen Gedanken schon wieder bei unseren
Unbekannten", erwiderte Ras mit Tadel.
    “Nein. Ich nehme an, wenn irgendwo in unserer Nähe
etwas lebte, hätte Fellmer schon Gedankenimpulse wahrnehmen
müssen."
    “Nichts da", kam es von Lloyd. “Zumindest dieser
Planetoid ist so tot, wie er nur sein kann."
    “Eben", sagte Darte. “Wozu dann die Energie?"
    “Wir werden es schon noch herausfinden", versicherte
Ras.
    Schweigend wurde der Marsch fortgesetzt. Immer wieder leuchteten
die Eindringlinge die Wände und den Boden ab. Gelegentlich wurde
der Stollen breiter, dann wieder so eng, daß die vier
hintereinander gehen mußten und doch Mühe hatten, eine
Engstelle zu passieren, ohne daß sie Gefahr liefen, sich an
spitzen Vorsprüngen die Raumanzüge aufzuschlitzen.
    Urplötzlich änderte sich dieses Bild. Die Stollenwände
wichen zur Seite, und die Scheinwerferkegel beleuchteten das Innere
einer Höhle von gewaltigen
    Ausmaßen.
    “Geradeaus weiter", sagte Fellmer nach einem Blick auf
die Armbandanzeigen. “Wer sagt uns, daß wir nicht in eine
Sackgasse geraten sind?" fragte Saya.
    Sie durchquerten die Höhle und erhielten keine Antwort.
    Fellmer stand vor einem vollkommen glatten Stück Wand, drei
Meter hoch und zwei Meter breit und von ovaler Form.
    “Zufrieden?" fragte er. “Hier, seht euch die
Ränder an. Wenn das kein Schott ist, habe ich noch nie eines
gesehen."
    Das Schott bestand aus hartem Metall und war unverriegelt. Ohne
viel Mühe gelang es den Mutanten, es manuell zu öffnen.
    Enttäuscht sah Darte Horowitz, daß dahinter ein
weiterer, unbearbeitet scheinender Gang lag, doch dann war er es, der
den ersten gravierenden Unterschied feststellte.
    Er fuhr mit dem behandschuhten Finger über die Wand, an einer
der auch vorher schon beobachteten Erzadern entlang.
    “Spuren von Oxydation", stellte er fest. “Das
bedeutet, daß hier einmal eine

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