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PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

Titel: PR TB 232 Der Strahlende Schwarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ihr kaum
weniger seltsam vorkam als das Auftreten der Diplom-Mutanten.
    Torsten bedeutete dem Partner hinter ihrem Rücken, sie weiter
moralisch aufzurüsten.
    So ließ Feinlack seinen ganzen Charme spielen, verstrahlte
seine BeeinflusserImpulse und blickte schließlich in das
strahlende Gesicht der Kommandantin. “Zum Teufel mit allen
Bedenken!" lachte sie. “Ich bin froh, dabei sein zu
können, wenn ihr beiden euch zum erstenmal richtig bewährt!
Und später werde ich überall erzählen können,
Bulls Enkel begegnet zu sein!"
    “Entfernter Nachfahre", korrigierte Torsten sie.
    “Wir wollen doch nicht übertreiben!"
    “Auch das gefallt mir an euch. Eure Bescheidenheit, Jungs.
Ihr müßtet erleben, mit welchen ungeschlachten Kerlen
ich's manchmal zu tun habe! Raumfahrer, ha! Da lobe ich mir
wohlerzogenejunge Mutanten wie euch."
    Poss schmunzelte zufrieden über den Erfolg seiner Bemühungen.
    “Leider", seufzte Torsten, während er beobachtete,
wie die Space-Jet die
    Atmosphäre Fairytales hinter sich ließ, “stoßen
wir Telepower-Absolventen nicht überall auf solches Verständnis.
Gewisse Leute nehmen uns nicht ernst, verstehst du? Und je mehr ich
nun darüber nachdenke, desto eher bin ich bereit zu glauben, daß
Ras und Fellmer uns nur Theater vorgespielt haben."
“Tatsächlich?" fragte Janina. “Das wäre
aber kein feiner Charakterzug an ihnen."
    “Ich glaube sogar, daß sie ihre Psi-Auren absichtlich
so weit ausdehnten, daß ich während des Herflugs in der
Ausnutzung meiner psionischen Ressourcen behindert wurde. Natürlich,
so muß es sein. Sie fürchten unsere Konkurrenz und wollen
nun mit unschönen Mitteln erreichen, daß die ganze
Besatzung über uns lacht - und der Bericht, den Bull in die Hand
bekommen wird, entsprechend ausfallt."
    Janina programmierte die Linearflugetappe und lehnte sich im Sitz
zurück. Sie schüttelte mitfühlend den Kopf.
    “Seid sicher, daß ich nur das berichten werde, was ich
mit eigenen Augen sah und mit eigenen Ohren hörte."
    Torsten wechselte übergangslos das Thema.
    “Es war schlimm auf Fairytale", sagte er. “Ich
habe noch nie so verzweifelte Menschen gesehen. Ein Grund mehr, daß
wir uns beeilen."
    “Ja", murmelte die Raumfahrerin. “Diese Leute tun
mir leid. Sie leben in einem Paradies und müssen erleben, wie
dieses Paradies stirbt."
    “Daher ist es verantwortungslos von Fellmer, sie im Stich zu
lassen. Er als Telepath müßte diesen Silbersternpflanzen
doch zeigen können, wo's langgeht. Er hätte ihnen sagen
sollen, was sie anrichten, wenn sie einfach wegsterben.
Unverantwortlich ist das - von Fellmer und von den Pflanzen. Ich
werde mit Bull darüber reden müssen."
    Die TELEPOWER II glitt in den Normalraum zurück. Olafsons
Space-Jet erschien auf dem Ortungsschirm.
    “Herge!" funkte die Raumfahrerin sie an. “Hier
TELEPOWER II. Wir drehen jetzt bei. Was Neues von den Asteroiden?"
    “Wer ist da?" kam es verdutzt aus den Lautsprechern der
Funkanlage. “Hier TELEPOWER! Janina, war das deine Stimme?"
    Die Kommandantin regulierte die Lautstärke auf ein
erträgliches Maß herab. “Frag nicht so dumm, Herge.
Hier ist die TELEPOWER-Zwo. Du mußt uns doch in der Ortung
haben. Wir drehen bei und versuchen einen Vorstoß in den
Schwarm. Haben sich die Mutanten gemeldet?" Die Altmutanten",
korrigierte Torsten sie höflich. “Seid ihr
übergeschnappt?" Endlich erschien auch Olafsons Gesicht auf
dem Bildschirm. Er verdrehte die Augen, als er sah, wer neben Janina
saß. “Macht bloß, daß ihr nach Fairytale und
zu eurer DETROIT zurückkommt! Ras hat ausdrücklich gesagt,
daß ihr nichts unternehmen sollt, bevor er und Fellmer
nicht..."
    “Laß mich mit ihm reden", bat Torsten, als die
Raumfahrerin zu einer heftigen Entgegnung ansetzen wollte. Er schob
sich vor die Bildoptik. “Olafson! Es steht zu befürchten,
daß sich unsere vier Freunde nie mehr melden. Daher starten wir
    jetzt eine Rettungsaktion."
    Der Kogge-Kommandant starrte ihn an, als sähe er einen Geist.
    Es dauerte einige Sekunden, bevor er die Sprache wieder fand. Dann
jedoch tobte er um so lauter:
    “Ihr seid wahrhaftig verrückt. Ras sagte mir, daß
ihr nicht mehr alle Tassen im Schrank habt, aber das war noch
untertrieben! Verschwindet! Janina Starkey, ich weiß nicht, was
diese Idioten mit dir angestellt haben, aber du wirst doch nicht im
Ernst auf sie hören wollen! Kehrt um! Himmel, ändert euren
Kurs! Ihr fliegt ja schon auf die Barriere zu!"
    “Da hörst du es selbst", beklagte

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