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PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

Titel: PR TB 232 Der Strahlende Schwarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gerissen!
    Ihr seht sie in ihrer ZUFLUCHT!
    Ihr werdet mich nicht daran hindern, ihren letzten Willen zu
erfüllen!
    Ihr werdet mich nicht daran hindern, ihren letzten Willen zu
erfüllen!
    Die Worte hallten in Fellmers Bewußtsein nach, als die
Beleuchtung in der Halle bereits wieder aufgeflammt und die Vision
verblaßt war.
    Vision?
    Fellmer machte sich von der Benommenheit frei und atmete einige
Male tief durch, bis er glaubte, wieder vollends Herr seiner Sinne zu
sein.
    Torsten stand mit gesenktem Kopf vor den Schalensitzen. Saya und
Darte hielten sich an den Händen und starrten in die Ferne. Sie
schienen nichts wahrzunehmen und immer noch dem nachzuhängen,
was sie auf so dramatische Weise erfahren hatten. Um Bartes
Mundwinkel zuckte es. Saya schien nur mühsam die Tränen
zurückhalten zu können.
    Sie waren ergriffen und schockiert. Fellmer erschrak vor der
Intensität ihrer Gefühle, als er kurz esperte.
    Er gab sich einen Ruck. Dann sagte Darte erregt. “Wir müssen
mit ihnen reden und ihnen klarmachen, daß sie nicht sterben
dürfen!"
    Fellmer starrte ihn für einen Moment sprachlos an. Ein kurzer
Blick in Sayas Gesicht zeigte ihm, daß auch sie so dachte wie
ihr Freund.
    “Wir müssen ihnen nur eines klarmachen!" brach es
dann aus ihm heraus. “Nämlich daß sie eine blühende
Welt vernichten und eine Viertelmillion Menschen umbringen! Und uns
noch dazu!"
    Sogleich bereute er seine Heftigkeit.
    Das war es, worauf die beiden gewartet hatten, dem sie
entgegengefiebert hatten. Die Königsasteroiden hatten für
sie einen neuen Mythos gewonnen, nach allen Ernüchterungen.
    Und sie waren bereit...
    Nein! dachte Fellmer. Das darf nicht ihr Ernst sein!
    “Ich verstehe euch ja", hörte er sich leise sagen.
“Was wir da vorgeführt bekamen, hat jeden von uns tief
bewegt. Aber bleibt auf dem Boden. Wir können die Katastrophe
verhindern, wenn wir die Nerven behalten."
    Er sah, wie Torsten zögernd einige Kontakte berührte,
und hatte dabei das Gefühl, der Computer beobachtete sie alle
grinsend.
    Unsinn! durchfuhr es ihn. Jetzt mache ich mich selbst verrückt!
    Er lauschte auf die Ausstrahlungen der vier Gehirne. Nichts hatte
sich daran verändert. Sie warteten...
    Fellmer wußte nicht, was plötzlich über ihn kam.
Er warf sich über Ras und rüttelte wie ein Besessener an
dessen Schultern. Er schrie und wehrte sich. Ras
    mußte erwachen! Er lag viel zu lange so da wie... tot! Er
durfte nicht sterben!
    Wir kommen hier alle um! schrie es in Fellmer. Komm zu dir, Ras!
Bring uns hier raus!
    “Ich habe etwas!" rief Torsten. “Merkt ihr es
nicht? Der Computer will, daß wir zu ihm reden! Bei allen
Planeten, er hört uns an! Ihr braucht nichts zu tun, als nur zu
denken! Denkt konzentriert an alles, was euch zu Fairytale und euch
selbst einfallt! Er liest es aus euch heraus!"
    Hörst du das, Fellmer? Bist du endlich wieder normal?"
    Lloyd wußte nicht, wer das gefragt hatte.
    Er wußte nur eines.
    Der Computer, das Herz des Asteroidenschwarms, war das Produkt
einer Rasse von Telepathen. Sicher stimmte es, und er konnte sich
allein aus ihren Gedanken alle benötigten Informationen
besorgen.
    Dann aber hatte er das längst getan - und ließ dennoch
zu, daß der Schwarm auf Fairytale zuraste!
    “Warum?" schrie er die Wände an.
    Er erhielt die Antwort postwendend in der bereits bekannten Weise.
    “Ich erkenne den Irrtum! hallte es dröhnend in den
Bewußtseinen der Eingeschlossenen. Doch ich kann die
Entscheidung der Erschaffer nicht rückgängig machen. Sie
allein können mir den Befehl dazu geben!
    “Dann schalte den Schutzschirm ab und zeig uns den Weg zu
ihnen!" rief Fellmer.
    Es soll geschehen...
    Fellmer erstarrte. Augenblicklich wurde ihm bewußt, was er
angerichtet, welcher Gefahr er sich und die anderen ausgesetzt hatte.
    Die Ausstrahlungen der Gehirne schwollen an. Der Energieschirm
verschwand. Ich kann euch nicht schützen! verkündete der
Computer. Aber ich zeige euch den Weg zur ZUFLUCHT!
    “Ich bleibe hier", rief Torsten. “Bei Ras. Sobald
ihr draußen seid, werden die Energieschirme wieder stehen. Wir
sind hier vorerst noch sicher!"
    Mochten sie es als Feigheit auslegen. Torsten wußte es
besser.
    Irgend etwas stimmte nicht mit dem Computer und den Gehirnen. Er
tappte noch im dunkeln, aber er würde es herausfinden.
    Torsten glaubte nicht daran, daß die Gehirne und der
Computer vergessen haben sollten, daß es Leben auf Fairytale
gab.
    Wer hatte ihnen dann aber eingeredet, daß es sich

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