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PR TB 233 Die Insel Der Verbannten

PR TB 233 Die Insel Der Verbannten

Titel: PR TB 233 Die Insel Der Verbannten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gutes Schiff. Es
hat bereits mehrere Einsätze hinter sich und dürfte nach
der jetzt abgeschlossenen Überprüfung und Reparatur wieder
voll einsatzfähig sein. Die Waring-Konverter wurden
ausgewechselt, außerdem ..."
    “Es handelt sich wohl um ein älteres Modell, Sir ...?"
    Der Colonel lächelte ihn freimütig an und scherzte:
    “Das sind Sie doch auch, oder?"
    “Ja, aber... oh, Sir, ich verstehe. Sie haben natürlich
recht. Um welchen Typ handelt es sich?" “Kugelraumer
EX-13, Sechzig-Meter-Klasse, in früheren Zeiten einmal
,Kaulquappe' genannt. Sehr zuverlässig, Reichweite ungefähr
achthunderttausend Lichtjahre, also mehr als genug. Und, wie schon
gesagt: generalüberholt und wie neu."
    “Besatzung?" fragte Hennessy, schon wieder halb
versöhnt.
    “Zwanzig, einschließlich des wissenschaftlichen
Personals. Das Schiff ist fast völlig automatisiert. Ein Mann
würde genügen, es durch die ganze Galaxis zu steuern."
    Hennessy schien nun sämtliche Bedenken überwunden zu
haben, er wirkte erleichtert und zufrieden. Besser die Kaulquappe,
dachte er bei sich, als überhaupt kein Schiff. Eigentlich, so
überlegte er weiter, war eine kleinere Einheit viel besser als
eine große. Mit zwanzig Leuten konnte er leichter fertig werden
als mit zweihundert.
    “Woraus besteht die Bewaffnung?" erkundigte er sich
noch.
    “Trotz gewisser Umbauten, die der Eigenschaft des Schiffes
als Explorer entsprachen, verfügen Sie über eine
automatische Feuerleitstelle, eine schwere Transformkanone, im oberen
Pol, und natürlich über die erforderlichen Impulsgeschütze.
Zwei Shifts und drei Drei -Mann-Zerstörer befinden sich in den
Hangars. Der restliche Raum sind Unterkünfte, Material- und
Lebensmittellager und wissenschaftliche Labors."
    Der Colonel schob einige Papiere über den Tisch. Sie
enthielten weitere Anweisungen und den Einsatzbefehl. Hennessy nahm
sie, warf einen kurzen Blick darauf und erhob sich.
    “Wann, Sir?"
    “Morgen schon. Noch Fragen?"
    “Kann ich die Personalliste einsehen, Sir?"
    Der Colonel deutete auf die Papiere in der Hand des Captains.
    “Ist vorhanden. Lediglich ..." Er zögerte, dann
schüttelte er den Kopf. “Nein, vorerst nicht. Ist noch
unsicher."
    “Was, Sir?"
    “Kann ich Ihnen nicht sagen, Captain. Seien Sie morgen
pünktlich bei Ihrem Schiff. Es werden noch weitere Informationen
für Sie vorbereitet - von höchster Stelle sozusagen."
    “Rhodan selbst?"
    “Erraten, Captain. Ich wünsche Ihnen viel Glück."
    Das war die endgültige Verabschiedung. Hennessy stopfte
sämtliche Papiere in seine Tasche und ging. Über die
zusätzlichen Informationen von höchster Stelle dachte er
höchstens zehn Sekunden nach, dann vergaß er sie wieder.
    Für ihn existierte im Augenblick nur noch die CHALLENGER, der
Flug ins Ungewisse und die Tatsache, daß er wieder eine
Verantwortung zu tragen hatte.
    Auf dem Nachbargrundstück entfernte Reginald Bull das Unkraut
aus dem Beet mit Erdbeeren. Die Bewegung tat ihm gut, und sie war ihm
auch von verschiedenen Seiten empfohlen worden. Ihm war völlig
klar, daß keine einzige Beere mehr wachsen würde, ob er
nun einen harmlosen Grashalm aus dem Beet entfernte oder nicht, aber
das warja auch nicht der eigentliche Sinn der Sache.
    Zwanzig Meter entfernt beobachtete Gucky seinen alten Freund mit
innerlicher Genugtuung. Er lag im Liegestuhl auf seiner Terrasse und
schlürfte in unregelmäßigen Abständen einen
Schluck eisgekühlten Karottensaft.
    “Die Bewegung tut unserem Dicken gut", murmelte er und
verscheuchte den Gedanken an seinen eigenen Rettungsring. “Wird
höchste Zeit, daß mal wieder ein Einsatz stattfindet,
sonst wird die Milch sauer."
    “Der Herr wünschen ...?" knarrte dicht neben ihm
die Stimme seines neuen Haus-Androiden. Der Mausbiber erschrak für
eine Zehntelsekunde, dann fuhr er den dienstbaren Geist an:
    “Wenn ich vor mich hinmurmele und geistig arbeite, geht dich
das einen Dreck an, Aloisius! Ich habe nur laut gedacht. Aber du
kannst mir trotzdem ein wenig Eis bringen."
    Aloisius verschwand lautlos.
    Bull mußte auf eine früher übersehene Wurzel
gestoßen sein, denn er hackte wie ein Wilder in dem Beet herum
und stieß dabei fürchterliche Flüche aus, die
allerdings erst ihren Höhepunkt
    erreichten, als er seinen Fuß traf.
    “Lästerliches Scheusal!" rief Gucky ihm lautstark
zu, ohne seine genüßliche Ruhestellung zu verändern.
“Laß sie doch drin, die Wurzel."
    Bully stützte sich auf den Hackenstiel, froh über

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