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PR TB 233 Die Insel Der Verbannten

PR TB 233 Die Insel Der Verbannten

Titel: PR TB 233 Die Insel Der Verbannten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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fragte er, ohne
natürlich eine Antwort erwarten zu können. “Hoffentlich
treffen wir nicht auf ein technisch hochstehendes Volk, das Fremden
gegenüber feindlich gesinnt ist. Was dann?"
    Der Captain warf ihm einen forschenden Blick zu, aber der
Professor betrachtete weiterhin mit ungeteiltem Interesse die Sterne.
    “Die CHALLENGER ist vorzüglich bewaffnet, Professor
Bergström, und ich würde nicht zögern, die auch
einzusetzen, wenn es sein müßte. Wir haben für den
Notfall sogar eine Arkon-Bombe an Bord, und Sie wissen, was das
bedeutet."
    Bergström nickte.
    “Totale Vernichtung eines Planeten, ich weiß. Aber Sie
denken doch wohl nicht im Ernst daran, diese fürchterliche Bombe
einzusetzen."
    “Ich habe gewisse Anordnungen", wich der Kommandant
aus.
    Bergström schwieg eine Weile, offensichtlich schockiert.
    “Anordnungen?" fragte er dann so unschuldig wie
möglich.
    “Nur für den äußersten Notfall", lenkte
Hennessy ein. “Sie brauchen sich keine Gedanken zu machen.
Meines Wissens wurde die Bombe bei einem Erkundungsunternehmen noch
nie eingesetzt. Ich habe also nicht die Absicht, hier eine Ausnahme
zu praktizieren."
    Bergström nickte, mit der Versicherung scheinbar zufrieden.
Um das noch zu unterstreichen, wechselte er das Thema.
    “Diese komische Figur, Guckys Butler, glauben Sie, daß
er eine besondere Mission an Bord zu erfüllen hat?"
    Hennessy war über die Frage offensichtlich überrascht,
denn er zögerte, ehe er sagte:
    “Ich bin mir da nicht so sicher. Es erscheint mir ohnehin
recht merkwürdig, daß der Mausbiber an der Expedition
teilnimmt. Ich wurde auch erst im letzten Moment davon unterrichtet.
Tut
    mir leid, ich kann daher Ihre Frage nicht befriedigend
beantworten."
    Bergström bohrte weiter:
    “Sie müssen zugeben, daß sich dieser Androide in
jeder Hinsicht ungewöhnlich verhält. Angehörige meines
Teams haben sich schon beschwert. Er stellt überflüssige
Fragen und ist beinahe als aufdringlich zu bezeichnen. Sie werden
bald ein Machtwort sprechen müssen."
    Dem Kommandanten wurde das Gespräch allmählich peinlich.
    “Ehrlich gesagt, Professor, ich möchte eine
Konfrontation mit dem Mausbiber vermeiden, der schließlich im
Auftrag Rhodans an Bord ist. Versuchen wir daher, uns mit den
Gegebenheiten abzufinden. Wir haben schließlich nichts zu
verbergen."
    “Stimmt auch wieder", gab Bergström sich vorerst
zufrieden.
    Wenig später setzte das Schiff zur dritten Linearetappe an
und verließ den Normalraum.
    Am Rand des Spiralarms, der den Sektor AK-78-CB beherbergte, hielt
sich die CHALLENGER längere Zeit im Einstein-Universum auf, um
Messungen und Datenverarbeitung zu intensivieren und möglichst
viel Informationen zu erhalten.
    In Flugrichtung standen die Sterne ziemlich dicht, manche nur
durch zwei oder drei Lichtjahre getrennt. Die Fernortung registrierte
eine große Anzahl von Sonnensystemen, deren Planeten
unterschiedliche Umweltbedingungen aufwiesen, einige davon sogar
erdähnliche.
    In der Funkzentrale liefen die Frequenztaster auf Hochtouren, ohne
brauchbare Resultate zu erzielen. Wenn die Taster von der
Empfangsautomatik angehalten wurden, handelte es sich immer wieder um
energetische Turbulenzen, die von nahen oder auch fernen Sternen
stammen mochten. Funksignale, die auf intelligente Absender hätten
schließen lassen, waren nicht dabei. Auch in der
Wissenschaftlichen Sektion, in der die Daten ausgewertet wurden, fand
man keine entsprechenden Hinweise. Es schien in der Tat so, als gäbe
es in dem ganzen Spiralarm nicht eine einzige intelligente Rasse, die
das Steinbeil mit etwas Modernerem vertauscht hätte.
    Auch Bergström war enttäuscht. Natürlich, genügte
die optische Beobachtung durch das Positronenteleskop nicht,
Endgültiges zu entdecken, aber in Verbindung mit den
ausgewerteten Daten ließ sich doch bereits einiges feststellen.
Nichts deutete daraufhin, daß in einem Umkreis von etwa tausend
Lichtjahren Raumfahrt betrieben wurde oder so etwas wie moderne
Funktechnik existierte.
    Wenn Captain Hennessy unzufrieden war, so ließ er sich das
nicht anmerken.
    “Wir werden mit sehr kurzen Linearetappen in den Arm
eindringen", sagte er zu seinem Ersten. “Das ist zwar
zeitraubend, garantiert aber auch beste Ergebnisse. Unser Auftrag
zielt in erster Linie darauf ab, die vermutete Zivilisation zu
finden, alles andere ist unwichtig."
    “Es handelt sich also tatsächlich nur um eine
Vermutung", vergewisserte sich Leutnant Elsässer. “Ich
möchte wissen,

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