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PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

Titel: PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unbesetzt waren. Sie
waren mit den Buchstaben AZ bezeichnet und von 811 bis 814 numeriert.
Logo bekam AZ 812 zwischen Hya und Clyde. Er steckte seinen
Zirkusjeton in den Türschlitz. Sofort erlosch das gelbe Licht
über der Tür, und diese glitt auf. Auf der Innenseite der
Tür befand sich eine Thermoleiste, so daß die bloße
Annäherung einer Fingerkuppe genügte, um sie zu schließen.
    Die Kabine war mit fünf mal vier Metern für eine Person
ausreichend. In der Mitte stand ein runder Tisch mit einer dicken
Mittelsäule, die offenbar auch der Beförderung von Speisen
und Getränken diente, denn in der Mitte der Tischplatte gab es
eine kreisrunde Klappe.
    Eine Ecke gehörte den sanitären Anlagen, die nicht nur
versenkt, sondern auch durch einen Energievorhang diskret versteckt
werden konnten. In der anderen Ecke befand sich ein Kippbett, das als
besonderen Luxus einen Laserprojektor zu bieten hatte, der nicht nur
holografische Filme lieferte, sondern auch als Lesegerät
einzusetzen war.
    Während die eine Wand für die Unterbringung der
Garderobe und anderer Habseligkeiten eingerichtet war, diente die
gegenüberliegende als einziger großer Bildschirm; die
Funktionstasten dazu befanden sich an einer Leiste neben der
Eingangstür.
    Logo hatte sich kaum umgesehen, als sich die Bildschirmwand
automatisch erhellte und in unaufdringlicher, aber gut leserlicher
Glimmschrift die Bedienungsanleitung für die Kabineneinrichtung
sendete.
    Logo überflog den Teletext bloß, denn er dachte gar
nicht daran, die angebotenen Möglichkeiten auszuschöpfen.
Er würde hier nicht alt werden, so oder so nicht.
    Interessant wurde es für ihn erst, als die
Bedienungsanweisung für das Kommunikationssystem ausgeworfen
wurden. Wenn er etwa mit Hya Verbindung aufnehmen wollte, brauchte er
nur deren Kabinennummer einzugeben, entweder digital oder phonetisch,
wie überhaupt die Symboleingabe durch das gesprochene Wort
ersetzt werden konnte.
    Nach Angabe des Visiphon-Computers waren aber auch die Artisten
des Zirkus Ararat ins Bild-Sprechnetz integriert. Als Logo das las,
machte er sofort die Probe aufs Exempel.
    Er aktivierte den Computer und verlangte:
    »Ich möchte eine Verbindung mit Manita von den
Fliegenden Adamos.«
    Die Antwort kam sofort:
    »Bedaure, Manita ist nach ihrem tragischen Unfall noch nicht
so weit wiederhergestellt, daß sie sich zur Schau stellen
könnte.«
    »Was ist an harmlosen Verletzungen denn schon so tragisch?«
fragte Logo verwundert, aber der Computer war offenbar nicht so
programmiert, ihm darauf eine Antwort zu geben.
    »Dann möchte ich eben eine Verbindung mit Argentina«,
verlangte Logo.
    Wenige Augenblicke später ertönte eine kurze
Kennmelodie, und auf dem Bildschirm erschien die Frau im
Flitterkostüm und mit dem Federbusch im Haar in voller
Lebensgröße auf dem Bildschirm. Die Projektion war so
lebensnah, daß Logo meinte, sie würde bei ihm in der
Kabine stehen.
    »Verdammt«, sagte sie ungehalten, »geht die
Exhibition doch tatsächlich los. Wer, zum Teufel, interessiert
sich denn für mich?«
    »Erkennst du mich denn nicht mehr?« sagte Logo und
drehte den Kopf so, daß sie sein Gesicht von allen Seiten sehen
konnte. »Ich bin es, Logo, wir trafen einander im
Schulungszentrum des Zirkusschiffs. Du verstecktest mich vor Geronimo
und dann. ja, dann sah es so aus, als würdest du das Opfer eines
raupenähnlichen Ungeheuers.«
    »Tatsächlich?« fragte Argentina. »Irgend
etwas mag schon dran sein, ich weiß es nicht. Aber du spinnst
trotzdem. Wir haben alle möglichen Tiere im
    Zirkus, aber keines, das man mit einer Raupe vergleichen könnte.
Du mußt dich täuschen, Fremder. Entschuldige mich jetzt,
ich muß zur Probe mit Geronimo.«
    Argentina verblaßte, und dann war der Bildschirm wieder
leer.
    »Ich möchte Dr. Ararat sprechen«, sagte Logo.
    »Bedaure, aber die Leitungen zum Prinzipal sind alle
besetzt«, antwortete der Computer.
    »Ist dann wenigstens Cynthia von den Fliegenden Adamos
frei?«
    »Bedaure, eine solche Person wird nicht auf der Gehaltsliste
geführt.«
    »Ich würde mich auch mit Jerry, dem Clown, begnügen.«
    Da der Computer keine ablehnende Antwort gab, nahm Logo an, daß
er für die gewünschte Verbindung sorgte. Es dauerte aber
etwas länger, bis sich der Bildschirm wieder erhellte. Und
darauf erschien nicht der tragische Clown, der Hya die rote Rose
verehrt hatte, sondern der Zwerg Flic, in dessen Kabine Logo bei
seiner Exkursion durchs Zirkusschiff geraten war.
    »Hallo,

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