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PR TB 241 Eine Sonne Entartet

PR TB 241 Eine Sonne Entartet

Titel: PR TB 241 Eine Sonne Entartet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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räusperte sich.
    »Ich weiß nicht, welches unglückliche Schicksal
dafür sorgt, daß wir immer zur gleichen Zeit Dienst
haben.«
    Songar lächelte. »Frage«, sagte er. »Woher
ist das Fremdobjekt gekommen? Es war doch einfach da, von einem
Moment zum anderen.«
    »Vielleicht sind die Ortungen in der Lage, das zu klären«,
sagte Khes.
    Die Zeit verging. Tira von Asoyth begann Ungeduld zu zeigen, als
die nächste Durchsage kam.
    »Fremdobjekt als Raumschiff identifiziert. Typ unbekannt.
Form nicht zu erkennen. Energiespektrum ohne Klassifikation. Distanz
etwa drei Lichtjahre. Feinmessung läuft. Objekt bewegt sich,
Distanz fallend. Geschwindigkeitsfeinmessung läuft.«
    »Ein Raumschiff«, murmelte Khes.
    Tira von Asoyth sah ihn an. »Natürlich ein Raumschiff.
Was ist da so Seltsames dran?«
    »Ich würde ein Kaiserreich dafür geben, den
Antrieb dieses Raumschiffs studieren zu können«, murmelte
Khes. »Sie haben den Interstellar-Motor, der uns fehlt.«
    Ja, dachte Tira. Den wir in Vergessenheit geraten ließen!
Was mag aus uns werden, wenn die Sonne uns noch einmal tausend Jahre
läßt? Vielleicht fliegen wir dann nicht einmal mehr in den
Weltraum hinaus.
    »Sobald die Feinmessungen vorliegen«, sagte sie, »wird
der Rat unterrichtet. Ich fürchte. daß sich der Gegner
jetzt zeigt, der unsere Sonne manipuliert. Aber ich hoffe das
Gegenteil!«
    Ro Sarim hatte das Kommando übernommen. Lor von Asoyth hatte
sich zurückgezogen. Der alte Mann brauchte mehr Schlaf als
Sarim.
    Sarim nahm die Ortungsmeldungen verschlüsselt entgegen.
    Und er war neben einigen wenigen Mitarbeitern derjenige, der
wußte, worum es ging: um einen vermutlichen Angriff
außerplanetarischer Wesen auf die Sonne!
    »Da also zeigen sie sich«, murmelte Sarim. Ein kalter
Schauer lief über seinen Rücken. Er ließ den Kopf
sinken und stützte die Stirn in die Handflächen. »Wird
das Unfaßbare denn wirklich wahr? Handelt es sich wirklich um
den Feind?«
    Lange Zeit kreisten seine Gedanken im Leerlauf, dann richtete er
sich wieder auf.
    »Fremdobjekt weiter beobachten«, sagte er. Was, dachte
er dabei grimmig, konnte man bei einem drei Lichtjahre entfernt
stehenden Objekt auch anderes tun? »Ich möchte über
jede Standortveränderung unverzüglich informiert werden.«
    Der Bildschirm vor ihm wurde mattgrün. Ro Sarims Hände
verkrallten sich um die Schreibtischplatte.
    Warum, fragte er sich. Warum tun die Fremden das? Warum verändern
sie unsere Sonne?
    Tyll Leyden hatte die Fäden in der Hand, und mit seinem
unnachahmlichen Talent hatte er auch den letzten Wissenschaftler von
Gus Orffs Abteilung für seine Arbeit eingespannt, ehe diese
Wissenschaftler überhaupt bemerkten, woran sie arbeiteten.
    Zusammen mit Mengs, Calvert und Orff selbst nahm er die
einlaufenden Daten in Empfang, teilte dabei Calvert und Orff
Nebenaufgaben zu und ging, unterstützt von Mengs, daran, mit der
Falton'schen Theorie in einer Art zu arbeiten, wie er sie noch nie
angefaßt hatte.
    Orff, der Katrin Calvert nur als Assistentin einsetzen konnte,
wunderte sich dann doch, daß Leyden und Mengs mit ihrer Arbeit
noch nicht fertig waren, während er zum Abschluß kam. Er
kannte Leyden doch ganz anders! Der war zwar ungeheuer schlafmützig
in seinen Bewegungen, aber Orff wußte noch, daß er es
trotzdem fertigbrachte, schnell zu arbeiten.
    Und jetzt hockte er immer noch über den Berechnungen?
    Da stellte Orff fest, daß Leyden ohne Positronik arbeitete.
    »Leyden«, sprach er ihn an. »Warum benutzen Sie
denn den Rechner nicht?«
    »Weil ich den erst neu programmieren müßte, und
das dauert ebenso lange, weil ich mir die nötigen Grundlagen
zusammen mit Mengs gerade erst erarbeite, aber Sie sind fertig, Gus?«
    Orff stöhnte. »Ja.«
    Er sah Leyden über die Schulter, der an seinen Ergebnissen
gar kein Interesse zu zeigen schien. Was rechnete Leyden denn da?
Wieder zeichnete er Formeln auf, setzte aber keine Zahlen ein,
sondern versuchte, die Formeln weiterzuentwickeln!
    Dafür war der Rechner wirklich nicht programmiert. aber dann
griff Orff sich an den Kopf, als er sah, was Leyden gerade
schriftlich formulierte, und Gus Orff fragte sich, warum niemand
außer Leyden auf die Idee gekommen war, diesen Weg zu
beschreiten.
    Orffs Hand lag auf Leydens Schultern. »Tyll. Sie gehen ja
mit Ihren Berechnungen in den Sieben-D-Raum.?«
    Da sah Leyden auf, fast unwillig.
    »Ja, und deshalb kann ich den Rechner nicht einsetzen! Ich
brauche sieben Dimensionen, weil die Art der

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