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PR TB 241 Eine Sonne Entartet

PR TB 241 Eine Sonne Entartet

Titel: PR TB 241 Eine Sonne Entartet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Rohren
    auf den Raumgiganten.
    Im gleichen Moment verschwand der.
    Wieder ging ein heftiger Schlag durch den Raumer. Khes wurde nach
vorn katapultiert. Die Gurte hingen ungenutzt an den Seiten seines
Sessels. Der Akone flog über das Steuerpult und löste eine
Reihe von Fehlschaltungen aus. Irgendwo im Schiff detonierte etwas.
Dann hieb Khes auf den Hauptschalter.
    Der war blockiert! Sicherheitselemente verhinderten, daß im
gegenwärtigen Zustand alle Funktionen auf Null geschaltet
wurden!
    Aber jetzt endlich kam die Kraft der Triebwerke zum Tragen. Sie
überwanden endlich die Massenträgheit des Raumers und
stießen ihn vorwärts - jetzt, da längst alles zu spät
war.
    Khes fiel in den Sessel zurück. Der fremde Weltraumgigant war
verschwunden.
    Wir sind kollidiert! hämmerte es hinter Khes' Stirn. Wir sind
kollidiert! Und in der TRIAN-zhan tobte das Chaos.
    Ro Sarim zog aus dem, was die Funkbrücke ihm berichtete, die
entsprechenden Schlüsse.
    »Invasionsalarm!« schrie er, während seine Worte
verschlüsselt, komprimiert und zerhackt und von den Empfängern
in den Raumschiffen und Planetenbasen wieder auf normale Länge
und verständlichen Zusammenhang gebracht wurden. »Der
Feind befindet sich bereits im System! Die TRIAN-zhan wurde
angegriffen und schwer beschädigt. Wir müssen mit einem
Totalverlust rechnen. Feuerfreigabe auf jedes Objekt der Invasoren!«
    Er verstummte, räusperte sich und sagte leise: »Khes
hatte recht. Sie kommen, um uns den Rest zu geben. Weckt Lor von
Asoyth. Er soll entscheiden, ob der Rat zusammentritt. Ihr Götter,
warum laßt ihr das zu?«
    Draußen im Weltraum herrschte Kriegszustand!
    »Ortung«,durchdrang eine Stimme das Durcheinander.
»Wir haben das Fremdobjekt wieder in der Ortung! Distanz eine
Lichtminute im Bereich Blau! Stärkste Energieemissionen! Da
müssen gigantische Kraftwerke laufen! Wir.«
    Khes, der Erste Offizier der TRIAN-zhan, brüllte mit
Stimmgewalt alles andere nieder.
    »Zentrale an Ortung! Daten überspielen an
Feuerleitstand. Zentrale an Feuerleitstand! Wirkungsfeuer frei!
Zentrale an Funk! Notruf an alle! Koordinaten, Kurzbericht!«
    In dem Forschungsraumer dröhnte es wieder. Immer mehr
Kontrollen vor Khes wechselten auf Rot. Das Gellen der Sirenen riß
nicht mehr ab. Immer wieder fielen die Andruckneutralisatoren aus.
Die Triebwerke des Raumers stotterten immer wieder.
    »Maschinenraum an Zentrale«, brüllte jemand
mindestens ebenso laut wie Khes. »Angriff abblasen! Uns fliegen
hier die Aggregate um die Ohren!
    Energie-Fading!«
    Die Falschfarbenprojektion des Panoramaschirms zeigte Khes den
Angriff. Ein Dutzend Strahlbahnen jagte durch den Weltraum und
erzeugte eine tödliche Brücke zwischen den beiden
Flugkörpern. In der Wiedergabe leuchtete das Feindobjekt
unerträglich grell.
    »Maschinenraum an Zentrale«, schrie der Leitende
Ingenieur. »Sofort Angriff stoppen! Entweder fallen
Lebenserhaltungs- oder Antriebssysteme aus! Wir.«
    »Angriff wird fortgesetzt!« brüllte Khes.
    Innerlich fiebernd wartete er auf den nächsten Schlag des
Feindes. Warum zögerten die anderen so lange?
    Und keiner an Bord, schoß es ihm durch den Kopf, trägt
einen Raumanzug! Wenn wir gleich im Gegenschlag auseinandergeblasen
werden, überlebt keiner.
    Da kam das Brüllen aus den unteren Decks, wo die gigantischen
Energieerzeuger standen. Das Brüllen, das immer lauter wurde und
kein Ende mehr nehmen wollte. Khes' Hände preßten sich um
Schaltelemente. Weiß traten die Knöchel hervor. Aber noch
immer widerrief er den Feuerbefehl nicht.
    Aus brennenden Augen starrte er auf den Bildschirm, der das
Geschehen in den leuchtendsten Farben zeigte. Aber hinter diesem
prachtvollen Farbenspiel lauerte die Schwärze des Todes!
    Die Positronik der EX-2115 gab im gleichen Moment Kollisionsalarm,
in dem der Raumer den Linearraum verließ und in den
Einsteinraum eintauchte. Oberst Thomas Herzog zuckte zusammen.
    Direkt vor der EX-2115 befand sich ein fremdes Raumschiff!
    Und die Restfahrt der EX betrug ein Drittel Lichtgeschwindigkeit.
    Automatisch wurden die Schutzfelder auf Maximum gebracht. Die
Konverter und Strombänke im Innern des Kugelraumers summten
lauter.
    Herzog griff selbst in die Steuerung ein, ehe die Positronik ihm
die Fäden aus der Hand nehmen konnte. Er gehörte nicht zu
den Kommandanten, die vom Alpha-Stand aus den Piloten Befehle
erteilten, sondern er flog gern selbst und saß deshalb direkt
vor der Schalttafel.
    Er riß die EX-2115 in einen neuen Kurs. Dennoch

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