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PR TB 241 Eine Sonne Entartet

PR TB 241 Eine Sonne Entartet

Titel: PR TB 241 Eine Sonne Entartet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wir sehen.«
    Die EX-2115 sprang den Himmel an und raste ihrem Ziel, dem
Raumsektor Grün-Terra, entgegen.
    Ein paar Stunden später, während die EX-2115 mit
dröhnenden Kalups durch den Linearraum fegte, trafen sie sich in
der Messe. Der untersetzte Gus Orff drehte sich vom Automaten um, an
dem er einen grünen Saft gezapft hatte, stutzte und schüttelte
den Kopf.
    »Nein«, sagte er. »Das kann nicht wahr sein.
Leyden ist wieder an Bord. Jetzt weiß ich auch, wem ich meine
Urlaubsunterbrechung zu verdanken habe.«
    Leyden hob nur die Schultern. »Hallo, Gus. Kennen Sie sich
noch mit der Falton'schen Theorie aus? Sonst müßte ich das
Schiff wechseln.«
    Langsam kam Gus Orff an den Tisch, an dem Leyden saß. »Sagen
Sie nur nicht, Sie hätten die EX geordert, weil. Leyden, ich
möchte Ihnen den Hals umdrehen.«
    »Das möchte Doktor Calvert auch«, sagte Leyden
und wies auf die Physikerin, die neben Bull und ihm am Tisch saß.
»Sie wäre jetzt viel lieber noch in Terrania, nur fürchte
ich, daß ich auf ihre Mitarbeit ebensowenig verzichten kann wie
auf die Ihre, Gus.«
    Gus Orff setzte sich. »Sie sind also jetzt der Chef?«
sagte er.
    »Ich habe mich nicht danach gedrängt, aber weil mich
das Phänomen so interessierte, kümmerte ich mich ein wenig
darum, und Hals über Kopf hat man mich wieder mal zum Teamchef
gemacht. Wie damals, auf Impos. Hoffentlich gibt das jetzt nicht
wieder solchen Ärger.«
    Gus Orff stützte sich auf die Ellbogen. »Leyden, wenn
ich Sie nicht von früher kennen würde. wenn Sie nicht
früher in meiner Abteilung gearbeitet hätten. dann gäbe
es jetzt schon den ersten Krach. Ich verstehe nicht, wie andere
Kollegen mit Ihnen klarkommen. Selbst Herzog hatte Sie damals auf dem
Kieker.«
    Bully grinste. »Nicht nur damals.«
    Katrin Calvert übernahm es diesmal, Orff ins Bild zu setzen,
weshalb die EX-2115 unterwegs war. Beim Stichwort Impos und
Sternkarten stutzte Orff.
    »Impos, Leyden. hoffentlich geraten wir nicht wieder in so
ein Chaos wie damals, daß Wissenschaftler Soldat spielen
müssen. das hat mir gar nicht gefallen!«
    »Wir fliegen nicht nach Impos«, sagte Leyden, »sondern
nach Grün-Terra. Da steht diese Sonne, die ich gern direkt
beobachten möchte. Vielleicht ergeben sich daraus noch andere
Daten als aus den Sternkarten vom Planetarium. Und vielleicht können
Sie mir einen Gefallen tun und mich ein
    wenig unterstützen, wenn ich mit Faltons Theorie arbeite.«
    Gus Orff zuckte mit den Schultern.
    »Drei Lichtjahre vor dem Stern wird Herzog die EX-2115 aus
dem Linearraum nehmen«, sagte Leyden. »Aus dieser
Sicherheitsdistanz sehen wir uns die Sache erst einmal an, ehe wir
näher heran gehen.«
    Bully räusperte sich.
    »Ich für meinen Teil«, sagte er, »möchte
nur wissen, ob es im fraglichen Gebiet Akonen gibt, die mit Sternen
spielen wie ein Kind mit seinen Bauklötzen.«

8.
    Die überlichtschnellen Ortungen der TRIAN-zhan sprachen an.
Auf den Monitoren zeichnete ein leuchtender Reflexpunkt am Rand des
Erfassungsbereichs.
    Der diensthabende Wachoffizier an Bord des asoythischen
Forschungsraumers gab Alarm.
    Tira von Asoyth, der man ihre Müdigkeit nach so vielen Tagen
mit zu wenig Schlaf kaum ansah, schreckte hoch.
    »Daten überspielen! Verbindung mit den anderen
Raumern!« verlangte sie.
    Die Funkantennen, die in der meterdicken Außenhülle des
Kugelraumers eingelassen waren, begannen aufzuglühen, als sie
von Energieströmen durchrast wurden. Kodierte Impulse jagten in
den Weltraum hinaus, trafen andere Schiffe an den Grenzen ihres
Aktionsradius und damit an den Grenzen des Systems. Gleichzeitig
wurde auf dem großen Panoramaschirm der Ortungsimpuls
eingeblendet.
    Schlagartig verschwand die Sonne aus dem Zentrum der Wiedergabe
und wurde zu einem schwach glühenden Punkt. In nächster
Nähe stand das Symbolkreuz, das die TRIAN-zhan darstellte. Und
weit entfernt befand sich -etwas.
    »Distanz?« verlangte die Kommandantin. »Kurs und
Geschwindigkeit!«
    Die Taststrahlen jagten hinaus in die Leere zwischen den Sternen.
Eine Direktverbindung mit drei anderen Raumern kam zustande, die am
Systemrand in der entsprechenden Gegend waren und das Fremdobjekt,
das überraschend auftauchte, ebenfalls bemerkt hatten.
    »Kreuzpeilung läuft. Auf jeden Fall können wir
jetzt schon sagen, daß das Fremdobjekt sich weit außerhalb
unserer Reichweite befindet«, sagte Khes.
    Songar hob den Kopf. »Schade, nicht? Sie möchten doch
so gern unsere Waffen erproben, nicht wahr?«
    Khes

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