Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 245 Das Ende Eines Herrschers

PR TB 245 Das Ende Eines Herrschers

Titel: PR TB 245 Das Ende Eines Herrschers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
riß für eine kurze
weile ein loch auf wie die Öffnung in wolken, die warnung schlug
durch alle isolierungen, ich rettete mich selbst durch die
fähigkeiten der ark summia. ich sinke zurück in den
vorherigen zustand, aber mein unterbewußtsein reagiert richtig,
ich spüre erleichterung. die schmerzen verebben, ich befreie
mich vom lastenden stau der erinnerungen, indem ich weiter berichte.
    synoptisch, kurz, zusammenfassend, das wichtigste dieser großen
persönlichen tragödie auf der verfluchten barbaren weit.
    1. Jahr nach dem großen Aufbruch. 5. Mond ALEXANDER:
    Die Völker, die sich den Makedonen auf dem Weg zum Sturz des
Bessos entgegenstellten, kämpften mit verbissener Tapferkeit.
Ihr Götterglauben steigerte ihre Wut. Aber die Todesverachtung
und die Disziplin der Heere Alexanders siegten in jedem Fall.
Vierzigtausend Mann und der gesamte Troß krochen wie ein
riesiges, schuppiges und stacheliges Tier unaufhaltsam vorwärts.
Je mehr sie sich von Prophthasia entfernten, desto unbekannter wurde
das Land.
    Die Gipfel der fernen Berge waren nähergekommen. Der Arios
war überschritten, Arachosien lag östlich vor der Spitze
der Armee. Die Makedonen gründeten Städte, meist
vergrößerten sie persische Stationen, ließen alte,
kranke und unwillige Soldaten als Sicherung dort, und entlang des
Weges bildeten sich winzige Inseln griechischer Kultur. Wo das Heer
durchgezogen war, herrschte Alexanders Gesetz. Eine einheitliche
Währung wurde geschaffen. Im letzten Fünftel des Jahres
verließen die Soldaten das Tiefland und wagten sich ins
Gebirge. Winter, Hungersnöte und Aufständische machten den
Männern zu schaffen. Durch den Frost und Schneeschauer kämpften
sich zweiunddreißig Tausendschaften bis nach Kapsia und gingen
dort ins Winterlager.
    Sie befanden sich nun in dem Land Sogdiane. Dort führten
Einheimische die Griechen zum Grab des Prometheus; die Männer
fanden das Nest des mythologischen Adlers und Reste der Ketten, mit
denen der Bringer des Feuers an die Felsen geschmiedet gewesen war.
Unter gräßlichen Opfern kämpfte sich das Heer von den
Gipfeln hinunter. Die Pferde trugen lederne Schneestiefel; später
wurden die Tiere geschlachtet und ihr Fleisch gegessen. In den Ebenen
brannten die Reiter des Bessos die Felder ab, um dem Verfolger die
Kraft des Hungers entgegenzuschleudern. Bessos floh, und weil sie
seine Feigheit nunmehr erkannten, sagten sich acht Tausendschaften
baktrischer Reiter von ihm los. Im sechsten Mond traf Alexanders
Vorhut auf den alten Artabazos, den Vater der Lustsklavin Barsine,
die sich Alexander nach dem Sieg bei Issos genommen hatte.
    Artabazos berichtete, daß er und andere Heerführer
Sartibarzanes getötet hätten. Seit Persepolis waren die
Soldaten rund neunhundert Parasangen
    marschiert. Nun folgte ein Gewaltmarsch auf den Spuren des Bessos,
der alle Überlebensfähigkeiten der Soldaten bis zum
äußersten Punkt ausschöpfte. Die Eingeborenen dieser
sandigen Steppe ergriffen Bessos und schickten zu Alexander Boten,
daß sie ihn ausliefern würden. Man schaffte den Mörder
des Darius herbei; an ein hölzernes Joch gefesselt und nackt.
Alexander ließ ihn auspeitschen, man schnitt ihm Ohren und Nase
ab und schaffte ihn zunächst nach Balkh, schließlich nach
Hamadan. Dort sollte er öffentlich gepfählt werden.
    Das Ziel Alexanders war erreicht. Jetzt war er der unangefochtene
Nachfolger des Darius.
    Weitere Städte wurden gegründet. Alexander, den in der
Mitte des Jahres ein Pfeilschuß am Bein schwer verwundete,
genas überraschend schnell und sagte, daß seine Kräfte
und seine Gesundheit von einem Segen abhingen, der ihm im Tempel des
ägyptischen Amon erteilt worden war.
    Spitamenes, der Baktrer, stellte sich gegen Alexander. Die
nördlichen Grenzen wurden gegen die Skythen abgesichert. Zehn
Monde lang hatten die Rebellen das Heer belästigt, und sie
ließen nicht von ihren Angriffen ab. Nur noch
fünfundzwanzigtausend Soldaten waren Alexander verblieben, als
er ins Winterlager ging.
    ATALANTOS:
    Wir fingen klein an, aber jeder Handgriff war ein winziger Teil
einer auf Jahre angelegten Arbeit. Zuerst gruben wir tiefe,
kegelförmige Löcher. Der Aushub, Lehm und nasser Sand,
wurde mit Stroh und Häcksel vermengt und zu Ziegeln geformt, die
alle dasselbe Verhältnis von Länge, Dicke und Breite
hatten. Brennöfen erfüllten mehrere Zwecke: sie brannten
die Ziegel, rösteten Getreide, brutzelten Braten und wurden zum
Backen von Broten verwendet. Schwemmholz und

Weitere Kostenlose Bücher