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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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feststellen können. Die benutzte Sendeleistung
war zu gering gewesen. Die innerhalb der Planetenbahn eingesetzten
Peiler hatten eine genaue Richtungsbestimmung vornehmen können.
Die Ortungserrechnungen lieferten ein eindeutiges Ergebnis, das die
Mehrzahl der Anwesenden verblüffte.
    Die Koordinaten des Myrdik-Senders waren die gleichen, wie die der
Hyperfunkzentrale von Imperium-Alpha.
    »Haben wir den Feind in den eigenen Reihen?« mutmaßte
Fellmer Lloyd. Er gehörte auch zu denen, die nicht gleich die
richtige Schlußfolgerung zogen.
    »Nein, nein!« Der geschulte Verstand Waringer erkannte
sehr rasch, was das Ortungsergebnis bedeutete.
    »Die Vermutung, daß der Feind aus dem Hyperraum direkt
operieren kann, ist damit bestätigt. Der Sender fixiert auf
einem Punkt im Hyperraum, dessen vierdimensionaler Bezugspunkt in der
Hyperfunkzentrale von Imperium-Alpha liegt. Durch eine unbekannte
Technik ist es dem Feind möglich, willkürlich den Übergang
zwischen den Räumen zu schaffen. Dabei benötigt er nur sehr
geringe Energien; außerhalb der Neptunbahn war kein Empfang
möglich. In den Empfängern unserer Zentrale entstanden die
Signale unmittelbar, daher war dort keine Peilung möglich. Wenn
ich in der Mitte eines Kreises stehe, kann ich die Frage, in welcher
Richtung der Mittelpunkt von mir aus gesehen liegt, auch nicht
beantworten. Und die etwas weiter entfernten Peiler, die noch
Sendeenergien aufnehmen konnten, bestimmten logischerweise den
Entstehungsort der Hyperenergie als Standort des Senders.«
    »Die Aussagen von Professor Waringer sind mit sehr hoher
Wahrscheinlichkeit richtig«, meldete sich NATHAN.
    »Es wird vorgeschlagen, den Planeten Mars in einen
Paratronschirm zu hüllen. Die Erfolgswahrscheinlichkeit zur
Abwehr der Bedrohung beträgt
    allerdings weniger als 50 Prozent.«
    »Das ist aber sehr wenig«, ging Waringer auf NATHAN
ein. Die anderen lauschten gespannt dem Dialog, der sich zwischen dem
genialen menschlichen Gehirn und Biopositronik entwickelte.
    »Haben wir keine besseren Schutzmöglichkeiten, und
warum ist die Erfolgswahrscheinlichkeit so niedrig?«
    »Bessere Schutzmaßnahmen bestehen, sie sind jedoch in
ihrer Realisierbarkeit unter fünf Prozent und scheiden daher
aus. Eine Versetzung des Mars an einen geheimen Ort der Galaxis wäre
denkbar. Da dies aber einen immensen technischen Aufwand bedeutet,
scheidet ein solches Vorgehen aus. Ferner würde sich die
Bedrohung dann der möglichen Vernichtung eines anderen
Himmelskörper zuwenden. Die Bedrohung von Luna würde
dadurch von derzeit 3,4 Prozent auf 74,2 Prozent erhöht.«
    »In Ordnung, NATHAN. Warum ist die Erfolgswahrscheinlichkeit
beim Einsatz eines Paratronschirms so gering?«
    »Da der Feind uns unbekannte Verfahren zum Übergang vom
Hyperraum in den Einsteinraum besitzt, kann angenommen werden, daß
er ähnliche Techniken auch für den angedrohten Prozeß
anwenden kann. Ferner wirkt sich entscheidend aus, daß die
Maschinerie zur Vernichtung des Planeten bereits so installiert
worden sein kann, daß sie sich bei Aufbau des Paratronschirms
in diesem befindet. Es ist klar, daß für einen solchen
Fall der Schirm völlig nutzlos wäre.«
    »Das leuchtet mir ein. Welche anderen Ansatzpunkte haben
wir?«
    »Keine.«
    NATHAN sagte dies in der kürzesten denkbaren Form. Und auch
die Antwort darauf war kurz und prägnant.
    »Doch!«
    Der Mann, der dieses Wort sagte und dem sich damit die Blicke der
anderen zuwandten, hatte zum erstenmal in den Gesprächen dieses
Tages überhaupt etwas gesagt.
    »Es steht sogar mit ziemlicher Sicherheit fest, wer der
unbekannte Feind wirklich ist.«
    Der Mann, der durch diese Aussagen dem Verlauf der Dinge eine neue
Wende gab, war Alaska Saedelaere, der Transmittergeschädigte.

3. Alaska Saedelaere
    Der menschliche Geist neigt dazu, die aus scheinbar unerklärlichen
Gründen passieren, dem Schicksal zuzuschreiben. In Wirklichkeit
gibt es kein Schicksal in diesem Sinn. Der Mensch benutzte diesen
Begriff als Selbstschutz und als Entschuldigung. Schicksal als
Trostwort für andere, denen Übles widerfahren ist, tritt
noch häufiger auf. Was der Betroffene selbst denkt, erfahren die
anderen selten, denn er muß die plötzliche Veränderung
in seinem Leben in jedem Fall mit sich selbst abmachen.
    Das, was der Mensch als Schicksal bezeichnet, ist in Wirklichkeit
das zwangsläufige Ergebnis einer Unzahl von Einzelereignissen.
Ein einzelner menschlicher Verstand kann die verschiedenen Ursachen
einer

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