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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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fünfstündigen Schlaf beendet,
als Deighton ihn wieder anrief. Die kurze Schlafzeit reichte für
ihn als Zellaktivatorträger völlig aus, um alle
Regenerierungsprozesse des Körpers durchzuführen. Der
Hygieneraum tat ein übriges für das körperliche
Wohlbefinden. Daß er aber gerade beim Frühstück
gestört wurde, behagte Bully schon weniger. Er betätigte
den Schalter zur Aktivierung des Interkosmo. Als Deightons Gesicht
erschien, polterte Bull mit kauendem Mund sofort los.
    »Guten Morgen, Quälgeist. Ich frühstücke.
Langt es in zehn Minuten in meinem Arbeitszimmer?«
    »In zehn Minuten im Konferenzraum C mit dem Krisenstab?«
fragte Deighton zurück und wünschte dann einen guten
Morgen.
    »Okay«, brummte Bully. »Aber dann kann es kein
guter Morgen mehr werden.«
    Solarmarschall Galbraith Deighton hatte einige der wichtigsten
Männer des Imperiums zusammengetrommelt, unter anderem auch den
Allround-Wissenschaftler Geoffry Abel Waringer, den Mutanten Fellmer
Lloyd und den Maskenträger Alaska Saedelaere. Eine
Konferenzschaltung war zur Positronik
    NATHAN auf dem Erdtrabanten geschaltet worden, so daß die
Positronik direkt an der Lagebesprechung teilnehmen konnte.
    Deighton hatte die Männer bereits vor dem Eintreffen Bulls
über das Ultimatum vom Vortag und die daraus gewonnenen
Erkenntnisse und abgeleiteten Maßnahmen informiert. Er setzte
in seiner Berichterstattung dort ein, wo auch für Bull die
Neuigkeiten begannen.
    »An der ganzen Sache ist doch mehr dran, als wir zunächst
glauben wollten. Auch NATHAN hat sich in seiner ersten
Bedrohungsanalyse gewaltig geirrt. Das Erkundungsschiff, das ich in
das Tau-Psi-System geschickt habe, hat berichtet.«
    Der Solarmarschall und Abwehrchef nahm eine Lesefolie aus dem
Stapel seiner Unterlagen und las vor:
    »Der Planet Tirana ist nicht mehr vorhanden. Es konnten
keine Spuren einer Explosion festgestellt werden, keine radioaktive
Reststrahlung und keine Materiereste. Das System ist in Unruhe. Das
unerklärbare Verschwinden des Planeten hat die
Gravitationsverhältnisse so erschüttert, daß die
beiden anderen Planeten ihre Umlaufbahnen verändern. Aus der
veränderten Bewegung dieser beiden Planeten wurde mit Hilfe des
Bordpositronik der Zeitpunkt des Verschwindens von Tirana errechnet.
Danach existiert der Planet schon seit fast vier Tagen nicht mehr. Da
keine regelmäßigen Verbindungen zu der Kolonie unterhalten
wurden, ist es nicht verwunderlich, daß das Verschwinden nicht
früher bemerkt wurde.«
    Deighton prüfte die Reaktion seiner Zuhörer, und als
diese die Nachricht zunächst überdachten, fügte er
hinzu:
    »Ich habe das Raumschiff für weitere Untersuchungen im
Tau-Psi-System belassen. Es soll berichten, sobald sich neue
Erkenntnisse ergeben. Außerdem habe ich NATHAN um eine Analyse
ersucht.«
    Auf einem Bildschirm, der das Symbol der Mondpositronik zeigte,
entstand ein großes A. Gleichzeitig ertönte NATHANS
Stimme.
    »Auswertung liegt vor.«
    »Laß hören, NATHAN«, schaltete sich nun
Waringer erstmals ein. Zu NATHAN besaß er von allen anwesenden
Personen das engste Verhältnis, sofern man von einem Verhältnis
zwischen einem Menschen und einer Hyperinpotronik überhaupt
sprechen konnte. Bei den biologischen Anteilen der modernen
Rechengehirne, die Emotionen entwickeln konnten, war diese Denkweise
zumindest für die Menschen üblich, die häufig mit
diesen Maschinen zusammenarbeiteten. Die organischen Plasmazusätze
des Mondgehirns, hypertoyktisch eng verzahnt mit einer riesigen
herkömmlichen Positronik, stellten die höchste Form dessen
dar, was man im Lauf der Jahrhunderte aus den Computern entwickelt
hatte.
    »Bedrohungsanalyse: 99,9 Prozent Wahrscheinlichkeit für
das Vorhandensein einer tatsächlichen Bedrohung. 83,2 Prozent
Wahrscheinlichkeit für eine direkte Bedrohung des Planeten Mars.
Gegner unbekannt, keine Anhaltspunkte. Empfohlene Maßnahme:
Verbindungsaufnahme zu dem unbekannten Feind mit dem Ziel, weitere
    Nachrichten zu gewinnen.
    Zusatz: Daß die Peilung der über Hyperfunk empfangenen
Drohung nicht möglich war, läßt vermuten, daß
die Aussendung mit einem unbekannten Verfahren direkt aus der
Labilzone oder direkt aus dem Hyperraum erfolgte. Wenn dieser Schluß
als angenommen betrachtet wird, so folgt daraus, daß der Sender
zum Zeitpunkt der Übertragung an einem Ort war, dessen
vierdimensionaler Bezugspunkt in der Hyperfunkstation von
Imperium-Alpha lag. Daraus folgt, daß der unbekannte Gegner aus
einer im

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