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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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müssen, um wirklich Erkenntnisse zu erhalten.
Immerhin sind doch die Vorgänge um Tirana klarer geworden. Ich
möchte auf jeden Fall NATHANS Meinung hören.«
    Als die lunare Großpositronik gerade mit ihrem Kommentar
beginnen wollte, lief auf einer Alarmleitung eine Meldung in den
Konferenzraum ein.
    »Hier Hyperfunkstation Imperium-Alpha, Arbeitsplatz 34.
Soeben habe ich eine erneute Nachricht an das Imperium aufgenommen,
die mit Myrdik unterzeichnet ist. Peilung des Senders war nicht
möglich. Die Nachricht lautet: Inzwischen haben Sie sich sicher
von der Wirksamkeit unserer Mittel überzeugen können.
    Wenn Sie verhindern wollen, daß mit dem Planeten Mars das
gleiche geschieht wie mit Tirana, dann gehen Sie auf unsere Forderung
ein. Wir legen eigentlich Wert darauf, daß uns der Mars
erhalten bleibt, wenn wir die Herren des Myrdikschen Imperiums sind.
Unfreundliche Reaktionen von Ihrer Seite lösen umgehend die
Vernichtungsmaschinerie aus! Richten Sie sich auf unser
Empfangskomitee ein. Sie haben nur noch vier Tage Bedenkzeit.
    Bestätigen Sie diese Sendung innerhalb von dreißig
Minuten. Diese Frequenz steht Ihnen ab sofort für die
Kapitulation offen. Myrdik.«
    Deighton gab dem Funker zu verstehen, daß wegen der
geforderten Quittung in Kürze ein Rückruf käme, und
unterbrach die Verbindung.
    Alaska Saedelaere drückte die Taste eines Aufzeichnungsgeräts
und ließ die Nachricht noch einmal ablaufen.
    NATHAN meldete sich auch danach noch nicht, obwohl er direkt
beteiligt war. Offensichtlich hatte das Mondgehirn mit umfangreichen
Prüfungen begonnen.
    Bull ergriff als erster das Wort.
    »Dieses tatenlose Herumsitzen und das große Palaver
bringen uns doch nicht weiter. Und auch nicht das Abwarten. Wir
müssen etwas unternehmen. Rhodan hätte längst eine
Maßnahme gestartet.«
    »Wir haben keine Ansatzpunkte«, entgegnete der Orter
und Telepath Fellmer Lloyd. Er fungierte in der Runde des Krisenstabs
als Sprecher des Mutantenkorps.
    »Die Lage wurde von den Mutanten vor einer Stunde
diskutiert, dabei kamen wir auch bei Berücksichtigung unserer
Möglichkeiten zu keinem brauchbaren Ergebnis. Im Augenblick
sollten wir nur darüber befinden, ob die geforderte Bestätigung
der letzten Nachricht erfolgen soll, denn 30 Minuten sind schnell
vergangen, und wer weiß, was danach geschieht.«
    »Richtig, Fellmer!« entgegnete Bull. »Also
quittieren.«
    Hier schaltete sich NATHAN ein.
    »Es wird empfohlen, die Nachricht als verstümmelt
empfangen zu quittieren und damit eine Wiederholung zu bewirken oder
zumindest ein erneutes Senden. Für diese Sendung sollten Peiler
in der Sphäre außerhalb der Erde vorbereitet werden, um
möglicherweise neue Erkenntnisse über den Aufenthaltsort
des unbekannten Gegners zu erlangen.«
    Bull blickte auf Waringer, und als dieser nickte, griff er den
Vorschlag der Positronik auf.
    »Deighton, lassen Sie ein halbes Dutzend Peilstationen klar
machen, die auf der bekannten Frequenz diesen Myrdik ausfindig machen
sollen. Und wenn das vorbereitet ist, geben wir die Quittung auf die
zweite Hälfte der Nachricht.«
    Der SolAb-Chef betätigte ein Interkom und veranlaßte
das Notwendige. Nach wenigen Minuten kam die Bestätigung, daß
innerhalb und außerhalb des Solsystems jeweils sechs
Hyperfunkpeiler betriebsbereit auf der benutzten Frequenz seien.
Deighton schaltete sein Interkom in die Hyperfunkzentrale von
Imperium-Alpha.
    »Bestätigen Sie den Empfang der Nachricht ab den Worten
>Unfreundliche Reaktionen<, und fordern Sie eine Wiederholung
des ersten Teils an.«
    »Die Quittung mit der Forderung nach Wiederholung ist ab«,
wurde wenig später mitgeteilt. Und dann: »Jetzt sendet die
Gegenseite!«
    Gespannt warteten die Zuhörenden. Sie erlebten zum ersten Mal
den Kontakt zu dem unbekannten Feind unmittelbar mit.
    »Ihre Aussage ist unwahr. Wir betrachten den Spruch als
quittiert. Wenn Sie noch eine unsaubere Sache starten, schneiden wir
eine Scheibe vom Planeten Mars ab. Also, ab sofort haben Sie nur noch
das Recht, diese Frequenz für die Erklärung Ihres
Einverständnisses zu benutzen.«
    Der Gefühlsmechaniker blieb auch jetzt noch ganz gefaßt.
Als er sich dann aber seinen Zuhörern zuwandte, war doch aus
seinen Worten der Ärger zu entnehmen.
    »Ganz schön frech, was die sich da leisten. Wir wollen
sehen, was unsere Peiler melden.«
    Die Ergebnisse der Peilstationen liefen unmittelbar danach ein.
Die außerhalb des Solsystems stehenden Stationen hatten keine
Aktivität

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