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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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aufmerksam geworden,
versuchte er alles in Erfahrung zu bringen, was über die Brüder
Myrsan und Dike bekannt war. Er mußte eine Menge alter Daten
hervorkramen. Das Ergebnis der Ermittlungen trug er Bull persönlich
vor.
    »Viel ist es nicht, Sir. Die Gangster sind zu der Zeit, als
ihre Brüder noch lebten, mehrfach in Depots eingebrochen. Sie
haben wissenschaftliche Geräte erbeutet. Seit dem letzten Coup,
bei dem zwei der vier gefaßt wurden, sind sie nicht mehr in
Erscheinung getreten. Es ist mir unerklärlich, wie diese beiden
Männer in den Besitz von technischen Vorrichtungen gekommen sein
können, die ein Operieren in der erkannten Form aus dem
Hyperraum möglich machen. Beide waren ursprünglich Händler
gewesen und sind dabei auf allen möglichen Welten ihren
Geschäften nachgegangen. Mehr als durchschnittliche Kenntnisse
der Raumfahrt besitzen sie nicht. Wenn unsere Annahme zutrifft und
die beiden als Myrdik aus einer Basis oder Station im Hyperraum
operieren, dann müssen wir nach einer Erklärung suchen, wie
sie in den Besitz dieser Möglichkeit kamen. Ich vermute in
diesem Zusammenhang einen Faktor, den wir noch gar nicht in unsere
Überlegungen einbezogen haben.«
    »Ich habe auch schon in dieser Richtung gedacht«,
entgegnete Bull. »Ich bin aber auch zu keiner brauchbaren
Lösung gekommen. Nach der geistigen Ohrfeige, die Saedelaere uns
verpaßt hat, habe ich ständig das Gefühl, etwas zu
übersehen. Unser schlauer Professor vertritt übrigens die
Meinung, daß die beiden die notwendige Technik irgendwo geklaut
haben. Aber sicher nicht bei uns. Hat sich Myrdik wieder gemeldet?
Seit einer Stunde steht der Paratronschirm.«
    »Bis jetzt noch nicht. NATHAN vermutet, daß dies über
kurz oder lang sicher der Fall sein wird. Ich habe gegenüber der
Öffentlichkeit den Schutzschirm als notwendige Testmaßnahme
erklären lassen. Wenn sich innerhalb einer noch zu bestimmenden
Frist nichts tut, sollten wir ihn wieder abschalten.«
    »Okay, Deighton. Wir lassen den Schirm zwanzig Stunden
stehen. Ich möchte nicht, daß es zu Aufregungen oder
Unruhen kommt. Außerdem ist der Raumverkehr dadurch empfindlich
gestört. Ich hoffe nur, daß der Feind reagiert.«
    Die erhoffte Reaktion lief zwei Stunden später ein. Deighton
eilte persönlich zum Staatsmarschall Bull, nachdem er sich über
Interkom angekündigt hatte.
    »Hier haben Sie, was Sie wollten.«
    Damit legte er eine neue Nachricht von Myrdik auf den Tisch.
    »Sie wurde wieder auf der gleichen Hyperfrequenz empfangen.«
    Bull las:
    »Schalten Sie eine Bildverbindung zum Nordpol des Planeten
Mars, dann zeigen wir Ihnen, was der alberne Paratronschirm nutzt.
Bestätigen Sie, wenn die Verbindung steht. Myrdik.«
    »Was soll das nun wieder?« fragte Bull den
Solarmarschall.
    »Keine Ahnung. Aber wenn Sie es wissen wollen, kann ich die
geforderte Bildübertragung schalten lassen. Ich vermute, daß
Myrdik uns demonstrieren will, wie untauglich der Paratronschirm
gegen seine Vernichtungswaffe ist.«
    »Dann gehen wir gar nicht darauf ein, und ich bezähme
meine Neugier. Andernfalls laufen wir Gefahr, den Mars zu gefährden.«
    Deighton nickte zustimmend zu dieser Überlegung Bulls.
    »Ich habe übrigens Waringer und seine wichtigsten Leute
informiert. Wir wollen sehen, welche Meinung sich dort herausbildet.«
    Deighton wählte über Bulls Interkom den Wissenschaftler
an. Geoffry Abel Waringer wirkte völlig zerfahren. Die Haare
hingen ihm halb ins Gesicht. Dennoch waren seine Aussagen von der
gewohnten Klarheit.
    »Ich schlage vor, wir gehen auf das Ersuchen ein. An eine
Vernichtung des Planeten glaube ich nicht. Wenn dies die Absicht
Myrdiks wäre, und wenn er es könnte, dann würde er uns
nicht zu einer Beobachtung auffordern. Dann würde er handeln,
und wir würden früh genug merken, was mit dem Planeten
geschieht. Gehen wir auf das Ersuchen ein, so haben wir vielleicht
eine Möglichkeit, praktische Erkenntnisse über die
unbekannte Waffe zu gewinnen. Was in dem Bericht von Mrs. a Dena
steht, erklärt zwar einiges. Hinweise für eine Abwehr der
Bedrohung haben wir aber nicht. NATHAN meint, Myrdik würde einen
Teilprozeß seiner Waffe demonstrieren wollen, ähnlich wie
bei den ersten Experimenten auf Tirana. Wenn wir geschützte und
ungeschützte Sensoren am Nordpol des Mars stationieren,
vielleicht ein kleines Raumschiff mit Robotbesatzung und eine
Bildübertragung aus einem Satelliten oder aus mehreren, dann
könnten wir mehr über diese Sache

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