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PR2572-Homunks Botschaft

PR2572-Homunks Botschaft

Titel: PR2572-Homunks Botschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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Tolot.
»Der Alarm galt dem Eintreffen des Polyport-Hofes. Die Systemüberwachung
hat nichts Auffälliges bemerkt. Wir gehen davon aus, dass kein blinder
Passagier durchgekommen ist.«
Die Holos zeigten das Gebilde im Orbit von Zeus. Da derzeit keine Notwendigkeit
für einen Funkkontakt mit Mondhyr bestand, widmeten sich Rhodan und Whistler
den Dingen, die das Stardust-System und seine Bewohner unmittelbar betrafen.
Dazu gehörten die Funkmeldungen, die über Hyperrelais eintrafen und
von Stuart Lexas Außenposten stammten. Der Vizeadmiral war in der Tat
wieder auf First Found eingetroffen, zusammen mit zwei Fremdwesen, die sie beim
Planetoiden P-17-25-1463 gerettet hatten: Sichu Dorksteiger, eine Ator, und
Fyrt Byrask, ein Ana.
Rhodan streifte die Bilder mit einem flüchtigen Blick. »Sie gehören
zur Tryonischen Allianz. Wir hatten schon Kontakt mit Vertretern dieser Gruppe.«
Er entdeckte die Zusammenfassung eines Berichts, in dem Oberprotektor Bellyr
auf die Vergangenheit der Elfahder einging.
Es ging um Elfahder-Ahnen vor vermutlich ungefähr 300.000 Jahren in Andromeda.
In dem Bericht hieß es, dass die Elfahder wegen einer Erhöhung der
Hyperimpedanz an Diktyon gebunden waren, eine Sterneninsel, die auch Sporteph-Algir
genannt wurde. Ferner ging es um die Versetzung nach Far Away durch eine von
Ernst Ellert gesteuerte Sektorknospe. Völlig die Sprache verschlug es den
beiden Männern jedoch bei den Sätzen über die Botschaft, die
ESTARTU den Elfahdern aufgeprägt hatte:
»Weil VATROX-VAMU darauf zugreifen wollte, ist das PARALOX-ARSENAL in Zeitkörner
fragmentiert – findet den Zugang, um meinem sterbenden Bruder zu helfen.«
Rhodan starrte Whistler an, und der starrte zurück.
»Endlich eine Spur«, sagte der Terraner.
Whistler machte große Augen. »Wirklich eine Spur? Was sind Zeitkörner?
Winzige Dinger, die der Sonnenwind gleichmäßig verteilt hat? Vielleicht
in jede Galaxis von hier bis zum Ende des Universums ein Korn? Perry, wer verarscht
uns hier eigentlich? ES?«
»Die Frage ist tatsächlich, was sich hinter Begriffen verbirgt. Was
Zeitkörner sind und wie wir sie uns vorzustellen haben. Genau, wie du herausfinden
musst, was sich in deinem speziellen Fall hinter dem Begriff Cyborg verbirgt.
Du bist gewiss kein Cantaro und du bist auch kein Lotho Keraete. Oder ein Galto
Quolfahrt.«
Whistler starrte ihn verletzt an. »Leg den Finger nicht auf die Wunde.«
»Wunden heilen nicht, wenn man sie ignoriert, weißt du?« Rhodan
lächelte.
»Entschuldige meine hämischen Worte, Perry. Ich bin eben noch nicht
so al... abgeklärt wie du.«
»Schon in Ordnung. Ich wüsste nicht zu sagen, wie ich reagieren würde.«
»Und jetzt?«
»Fangen wir an.«
»Nach den Körnern zu suchen?«
»Nach den Silberkugeln zu sehen. Sie sind vielseitig einsetzbar und an
jedem beliebigen Ort.«
Whistler sah ihn ratlos an. Er sah nur die Kugeln, nicht die Transferkamine.
Mit ihren neun Metern Durchmesser passten sie durch jeden Kamin. Und wenn sie
tatsächlich echte Silberkugeln waren, wie er sie von den Oldtimern kannte,
würden sie es mit jedem Gegner aufnehmen.
Mit höchster Schlagkraft mitten im Herz der Frequenz-Monarchie aufzutauchen
war eine Option. Aber so einfach würde es nicht sein. Das war es nie. Vorher
gab es aber noch ein paar Dinge, die sie dringend erledigen mussten. Die Kartuschen
in der Halle der 1000 Aufgaben ...
Rhodan setzte sich mit den Robotern und den Soldaten in Verbindung und hatte
Gesine Pitzesch in der Leitung.
»Wir ziehen um nach Aveda und beziehen vorerst ein Quartier am Ostrand
von Stardust City. Als Erstes steht ein Besuch in der Felsennadel auf dem Programm.«
»Verstanden. Wir sind in zehn Minuten am Transmitter.«
Ein leises Geräusch von Schuhsohlen ließ Rhodan herumfahren. Ras
Tschubai war eingetroffen. Er zuckte die Achseln. »Mein Fehler. Eine ungeschickte
Bewegung ... Ich wollte niemanden erschrecken.«
Rhodan ging nicht darauf ein. »Können wir?«
»Von mir aus gern.«
*
    »Tolot und Legrange sind auf dem Weg nach KREUZRAD«, erläuterte
die Stimme aus dem Kommunikator. »Tschubai zeigt den Soldatinnen und Soldaten
ihre Unterkünfte. Soll er anschließend zu euch stoßen?«
»Es wäre uns eine Freude«, antwortete Rhodan.
Gemeinsam mit Whistler verließ er die Transmitterkammer.
Draußen wartete ein Schweber, der sie zum Eingang in die Felsennadel brachte.
Sie eilten durch den Tunnel in die kreisrunde

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