Prag
Sälen, französischem Restaurant, Kneipe, Kaffeehaus usw. (â Essen und Trinken). Es gibt kaum einen tschechischen Künstler der Sezession, der nicht an der aufwendigen Innen- oder AuÃengestaltung beteiligt war. Die Gemälde im Primatorensaal stammen z. B. von Alfons Mucha. Der gröÃte Raum ist der Smetanasaal mit 1500 Plätzen. Am 28. Oktober 1918 wurde darin die Selbstständigkeit der Tschechoslowakischen Republik verkündet; seitdem ist dieser Tag ein staatlicher Feiertag. Heute ist der Saal die Heimat des Prager Symphonieorchesters.
Adresse NámÄstà Republiky 5. M  B NámÄstà Republiky. Bis zu 4-mal tägl. (je nach Saison) finden Führungen durch die Säle statt, die Zeiten erfahren Sie bei der Auskunft im Gebäude. Die Touren dauern 70 Min. und kosten 11 â¬.
PraÅ¡ná brána ( Pulvertor) : Der Turm mit Durchgang ist der einzige existierende Wachturm aus der Zeit, als die Prager Altstadt befestigt war. Die Stadtmauer verlief entlang der heutigen FuÃgängerzone Na pÅÃkopÄ (Am Graben). Erbaut wurde er in der zweiten Hälfte des 15. Jh., seinen heutigen Namen bekam er jedoch erst im 17. Jh., als man ihn als Pulvermagazin nutzte. Seit dem Mittelalter war er zudem der Ausgangspunkt des sog. âKönigswegsâ, des Královská cesta (s. u.). Man kann den Turm besteigen, der Ausblick ist aber bei weitem nicht so imposant wie vom Altstädter Rathaus.
Adresse Na pÅÃkopÄ. M  B NámÄstà Republiky. Tägl. 10â18 Uhr. Eintritt 2,80 â¬, erm. 2 â¬.
Královská cesta oder Prag in 90 Minuten
Quer durch die Stadt verläuft der Královská cesta , jener Weg, den einst die Könige in einer feierlichen Prozession zu ihrer Krönung im Sankt-Veits-Dom abschritten. Bereits im Mittelalter hatte sich diese Tradition entwickelt, da viele Könige Böhmens aus dem Ausland kamen. Beim Eintreffen in Prag wurden sie vom Bürgermeister am Pulverturm begrüÃt, wo man ihnen symbolisch den Schlüssel zu ihrer Residenzstadt aushändigte. Die letzte Krönungsprozession fand 1836 für Ferdinand V. statt, an dem Spektakel nahmen mehrere Tausend Reiter teil, nicht nur auf Pferden, auch auf Kamelen.
Der Weg führt an den schönsten Ecken und Winkeln Prags vorbei und wird von Millionen Touristen jedes Jahr bewusst oder unbewusst begangen. Auch wenn viele Sehenswürdigkeiten der Stadt abseits davon im Gassengewirr versteckt liegen, das viel gerühmte âGoldene Pragâ präsentiert sich nirgendwo schöner als auf dieser Meile. Etwa 1 ½ Std. benötigt man für den Weg. Er verläuft vom Pulverturm über die Celetná zum StaromÄstské námÄstà und weiter über die Karlova zur Karlsbrücke. Auf der Kleinseite führt er vom Malostranké námÄstà schlieÃlich über die Nerudova hinauf zur Prager Burg.
Einer der schönsten Plätze der Welt: der StaromÄstské námÄstÃ
Dům U Äerné Matky Božà ( Haus zur Schwarzen Madonna) : Es wurde 1911 vonJosef GoÄár erbaut, einem Begründer der modernen tschechischen Architektur und einer der Initiatoren desKubismus in Prag. Das Gebäude mit seinen facettenartig gebrochenen, breiten Fenstern wurde ursprünglich als Waren- und Wohnhaus entworfen; heute ist darin das sehenswerte Museum des tschechischen Kubismus der Nationalgalerie untergebracht. Auf drei Stockwerken werden u. a. Bilder der wichtigsten
tschechischen kubistischen Maler wie AntonÃn Procházka oder Emil Filla, Plastiken und Skulpturen von Otto Gutfreund sowie Plakate von Josef Äapek gezeigt. Zu sehen ist darüber hinaus kubistische Gebrauchskunst: Möbel, Vasen usw. Museumsshop und Café (â Essen und Trinken) angegliedert.
Adresse Celetná 34. M  B NámÄstà Republiky. Tägl. (auÃer Mo) 10â17.30 Uhr. Eintritt 4 â¬, erm. die Hälfte, Familien 6 â¬. Jeden ersten Mi im Monat 15â20 Uhr Eintritt frei, ab 16 Uhr zahlt man stets die Hälfte.
Noch mehr Kubistisches Wer weitere kubistische Gebäude Prags besichtigen will, dem seien die Bauten des ArchitektenJosef Chochol unterhalb der Burg VyÅ¡ehrad empfohlen:in derLibuÅ¡ina 3 die kristallartige Villa KovaÅovic , nicht weit davonin derNeklanova 30 das gröÃte kubistische Apartmenthaus Prags oder amRaÅ¡Ãnovo
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