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Prag

Prag

Titel: Prag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erlangen Michael Müller Verlag
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Sälen, französischem Restaurant, Kneipe, Kaffeehaus usw. (→ Essen und Trinken). Es gibt kaum einen tschechischen Künstler der Sezession, der nicht an der aufwendigen Innen- oder Außengestaltung beteiligt war. Die Gemälde im Primatorensaal stammen z. B. von Alfons Mucha. Der größte Raum ist der Smetanasaal mit 1500 Plätzen. Am 28. Oktober 1918 wurde darin die Selbstständigkeit der Tschechoslowakischen Republik verkündet; seitdem ist dieser Tag ein staatlicher Feiertag. Heute ist der Saal die Heimat des Prager Symphonieorchesters.
    Adresse Náměstí Republiky 5. M  B Náměstí Republiky. Bis zu 4-mal tägl. (je nach Saison) finden Führungen durch die Säle statt, die Zeiten erfahren Sie bei der Auskunft im Gebäude. Die Touren dauern 70 Min. und kosten 11 €.

    PraÅ¡ná brána ( Pulvertor) : Der Turm mit Durchgang ist der einzige existierende Wachturm aus der Zeit, als die Prager Altstadt befestigt war. Die Stadtmauer verlief entlang der heutigen Fußgängerzone Na příkopě (Am Graben). Erbaut wurde er in der zweiten Hälfte des 15. Jh., seinen heutigen Namen bekam er jedoch erst im 17. Jh., als man ihn als Pulvermagazin nutzte. Seit dem Mittelalter war er zudem der Ausgangspunkt des sog. „Königswegs“, des Královská cesta (s. u.). Man kann den Turm besteigen, der Ausblick ist aber bei weitem nicht so imposant wie vom Altstädter Rathaus.
    Adresse Na příkopě. M  B Náměstí Republiky. Tägl. 10–18 Uhr. Eintritt 2,80 €, erm. 2 €.
    Královská cesta oder Prag in 90 Minuten
    Quer durch die Stadt verläuft der Královská cesta , jener Weg, den einst die Könige in einer feierlichen Prozession zu ihrer Krönung im Sankt-Veits-Dom abschritten. Bereits im Mittelalter hatte sich diese Tradition entwickelt, da viele Könige Böhmens aus dem Ausland kamen. Beim Eintreffen in Prag wurden sie vom Bürgermeister am Pulverturm begrüßt, wo man ihnen symbolisch den Schlüssel zu ihrer Residenzstadt aushändigte. Die letzte Krönungsprozession fand 1836 für Ferdinand V. statt, an dem Spektakel nahmen mehrere Tausend Reiter teil, nicht nur auf Pferden, auch auf Kamelen.
    Der Weg führt an den schönsten Ecken und Winkeln Prags vorbei und wird von Millionen Touristen jedes Jahr bewusst oder unbewusst begangen. Auch wenn viele Sehenswürdigkeiten der Stadt abseits davon im Gassengewirr versteckt liegen, das viel gerühmte „Goldene Prag“ präsentiert sich nirgendwo schöner als auf dieser Meile. Etwa 1 ½ Std. benötigt man für den Weg. Er verläuft vom Pulverturm über die Celetná zum Staroměstské náměstí und weiter über die Karlova zur Karlsbrücke. Auf der Kleinseite führt er vom Malostranké náměstí schließlich über die Nerudova hinauf zur Prager Burg.
    Einer der schönsten Plätze der Welt: der Staroměstské náměstí

    Dům U Černé Matky Boží ( Haus zur Schwarzen Madonna) : Es wurde 1911 vonJosef Gočár erbaut, einem Begründer der modernen tschechischen Architektur und einer der Initiatoren desKubismus in Prag. Das Gebäude mit seinen facettenartig gebrochenen, breiten Fenstern wurde ursprünglich als Waren- und Wohnhaus entworfen; heute ist darin das sehenswerte Museum des tschechischen Kubismus der Nationalgalerie untergebracht. Auf drei Stockwerken werden u. a. Bilder der wichtigsten
    tschechischen kubistischen Maler wie Antonín Procházka oder Emil Filla, Plastiken und Skulpturen von Otto Gutfreund sowie Plakate von Josef Čapek gezeigt. Zu sehen ist darüber hinaus kubistische Gebrauchskunst: Möbel, Vasen usw. Museumsshop und Café (→ Essen und Trinken) angegliedert.
    Adresse Celetná 34. M  B Náměstí Republiky. Tägl. (außer Mo) 10–17.30 Uhr. Eintritt 4 €, erm. die Hälfte, Familien 6 €. Jeden ersten Mi im Monat 15–20 Uhr Eintritt frei, ab 16 Uhr zahlt man stets die Hälfte.
    Noch mehr Kubistisches Wer weitere kubistische Gebäude Prags besichtigen will, dem seien die Bauten des ArchitektenJosef Chochol unterhalb der Burg VyÅ¡ehrad empfohlen:in derLibuÅ¡ina 3 die kristallartige Villa Kovařovic , nicht weit davonin derNeklanova 30 das größte kubistische Apartmenthaus Prags oder amRašínovo

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