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Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Titel: Pretty Little Liars - Unvergleichlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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sahen sich verwirrt an. Und dann begriff Aria: Sie hatte das schon einmal im Fernsehen gesehen. Mona musste herausgefunden haben, was sie wussten – und Spencer hatte es geschafft, heimlich Wilden anzurufen, um ihn mit Hinweisen darüber zu versorgen, wo Mona sie hinbrachte.
    »Warum biegen wir in die Brainard Road ab?«, fragte Spencer laut. »Hier geht es doch gar nicht zur Polizei wache.«
    »Ach nee, Spencer«, hörten sie Mona sagen.
    Wilden klappte seinen Block auf und schrieb Brainard Road auf. Ein paar andere Polizisten waren neugierig zu ihnen getreten, und Emily erklärte ihnen leise, was los war. Ein Polizist holte einen großen Stadtplan von Rosewood und markierte die Kreuzung Swedesford und Brainard mit einem gelben Marker.
    »Fahren wir zum Fluss?«, hörten sie Spencers Stimme wieder.
    »Vielleicht«, säuselte Mona.

    Aria riss die Augen auf. Der Morrell Stream war mehr ein reißender Strom als ein Fluss.
    »Ich liebe den Fluss«, sagte Spencer laut.
    Dann hörten sie ein Keuchen und einen Schrei. Es polterte laut, Reifen quietschten, Handyknöpfe wurden wild gedrückt … und dann wurde es still. Wildens Handy zeigte an, dass aufgelegt worden war.
    Aria sah die anderen an. Hanna hatte den Kopf in den Händen vergraben. Emily sah aus, als würde sie gleich ohnmächtig werden. Wilden stand auf, steckte das Handy in seinen Pistolengurt und zog seine Autoschlüssel aus der Tasche.
    »Wir fahren alle Zugänge zum Fluss ab.« Er deutete auf einen stämmigen Polizisten an einem Schreibtisch. »Versuch, den Anruf per GPS zu orten.« Er drehte sich um und ging hinaus zu seinem Wagen.
    »Moment!« Aria rannte ihm nach. Wilden drehte sich um. »Wir kommen mit.«
    Wilden ließ die Schultern sinken. »Das ist kein …«
    » Wir kommen mit! «, sagte Hanna hinter Aria. Ihre Stimme klang so kalt und hart wie Stahl.
    Wilden hob eine Schulter und seufzte. Dann deutete er auf den Rücksitz seines Streifenwagens. »Von mir aus. Steigt ein.«

EIN UNWIDERSTEHLICHES ANGEBOT
     
     
    Mona riss Spencer das Handy aus der Hand, legte auf und warf es aus dem Fenster. Dabei ging sie keine Sekunde vom Gaspedal. Dann legte sie mit ihrem Hummer eine abrupte Kehrtwendung hin, fuhr die enge, holprige Brainard Road wieder zurück und bog auf den Highway Richtung Süden ein. Sie fuhren etwa acht Kilometer und nahmen die Ausfahrt bei der Bill-Beach-Schönheitsklinik. Farmen und Wohnsiedlungen rasten an ihnen vorbei, und die Straße mündete in ein Waldstück. Erst als sie an der Ruine der alten Quäker-Kirche vorbeifuhren, begriff Spencer, wohin sie wirklich unterwegs waren. Zum Floating-Man-Steinbruch.
    Spencer hatte früher oft an dem Baggersee am Fuß des Steinbruchs gespielt. Kids sprangen im Sommer gern von den Klippen, aber letztes Jahr hatte sich ein Junge dabei tödlich verletzt. Der Name Floating Man war jetzt auf ganz neue, gruselige Art passend. Angeblich ging der Geist des Jungen hier um und bewachte den See. Spencer hatte sogar das Gerücht gehört, dass der Spanner von Rosewood hier sein Versteck hatte. Sie schaute Mona an und es lief ihr eiskalt den Rücken hinunter. Sie hatte das Gefühl, dass der Spanner von Rosewood am Steuer dieses Hummers saß.
    Spencers hatte die Fingernägel so heftig in die Mittelarmlehne
gekrallt, dass sie überzeugt war, sie würden das Leder aufreißen. Wilden anzurufen und ihren Standort durchzugeben, war ihre einzige zündende Idee gewesen, und jetzt saß sie in der Falle.
    Mona sah Spencer aus dem Augenwinkel an.
    »Also hat Hanna sich wohl erinnert, was?«
    Spencer nickte kaum wahrnehmbar.
    »Sie hätte das nicht tun sollen«, sagte Mona tadelnd. »Sie wusste doch, dass sie euch alle damit in Gefahr bringt. Aria hätte auch wirklich nicht bei den Bullen petzen sollen. Ich habe sie ins Hooters geschickt, um zu testen, ob sie meine Warnungen auch ernst nimmt. Das Hooters ist schließlich direkt neben der Polizei und die Cops hängen ständig in dem Lokal herum. Die Versuchung, zu petzen, war wohl doch zu groß.« Mona hob mit gespielter Verzweiflung die Hände. »Warum macht ihr Mädchen bloß solche Dummheiten?«
    Spencer schloss die Augen und wünschte, sie würde vor Angst ohnmächtig werden.
    Mona seufzte theatralisch. »Aber ihr macht ja schon seit Jahren nur dumme Sachen, stimmt’s? Angefangen mit dem Unfall der guten alten Jenna Cavanaugh.« Sie zwinkerte Spencer zu.
    Spencer klappte der Mund auf. Mona wusste Bescheid ?
    Ja, natürlich wusste sie Bescheid. Sie war A.
    Mona warf

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