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Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Titel: Pretty Little Liars - Unvergleichlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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tausendsten Mal. »Sie hat nicht mehr zurückgeschrieben.«
    »Vielleicht sind sie jetzt auf der Polizeiwache«, sagte Aria, die versuchte, ruhig zu bleiben. »Und da hat Spencer womöglich ihr Handy ausgeschaltet. Das ist vielleicht auch der Grund, warum Wilden gerade nicht ans Telefon geht.«
    Aria sah Hanna an. Große, schimmernde Tränen rollten ihr über die Wangen, die Schrammen und Nähte. »Es ist meine Schuld, wenn Spencer etwas passiert«, flüsterte Hanna. »Ich hätte mich früher erinnern müssen.«
    »Gar nichts ist deine Schuld«, sagte Aria streng. »Du kannst nicht darüber bestimmen, wann dir etwas einfällt.« Sie legte Hanna die Hand auf den Arm, aber Hanna zog ihn weg und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Aria hatte keine Ahnung, wie sie Hanna trösten sollte. Wie entsetzlich musste es sein, zu erkennen, dass einem die beste Freundin gleichzeitig die schlimmste Feindin gewesen war? Hannas beste Freundin hatte versucht, sie zu töten .

    Plötzlich schnappte Emily laut nach Luft. »Das Foto«, flüsterte sie.
    »Welches Foto?«, fragte Aria, ließ den Motor an und raste vom Parkplatz.
    »Das Foto von Ian und Ali, das Spencer uns gezeigt hat. Das, mit der Schrift drauf. Ich wusste , ich hatte es schon irgendwo gesehen. Jetzt weiß ich wieder, wo.« Emily stieß ein ungläubiges kleines Lachen aus. »Ich war heute Nachmittag in der Jahrbuchredaktion. Auf einem Tisch lagen Fotos, die zeigten, was manche Schüler so in ihren Taschen herumtragen. Da habe ich es gesehen.« Sie hob die Augenbrauen und sah die beiden anderen an. »In Monas Tasche. Allerdings konnte ich da nur Alis Arm sehen. Der pinkfarbene Ärmel war ausgefranst und hatte einen kleinen Riss.«
    Die Polizeiwache war nur anderthalb Kilometer entfernt, gleich neben dem »Familienrestaurant« Hooters. Wie unwirklich, dass Aria und Mike erst vor wenigen Stunden hier gewesen waren. Als sie auf den Parkplatz bogen, starrten alle drei suchend durch die Windschutzscheibe.
    » Scheiße! « Auf dem Parkplatz standen lediglich acht Streifenwagen. »Sie sind nicht hier!«
    »Beruhigt euch.« Aria schaltete die Scheinwerfer aus. Sie sprangen aus dem Auto und rannten zur Wache. Drinnen brannten grünliche Neonröhren. Einige Polizisten unterbrachen ihr Gespräch und starrten sie mit offenen Mündern an. Die niedrigen grünen Wartebänke waren leer bis auf ein paar Broschüren mit hilfreichen Tipps, wie man sich verhalten sollte, wenn man Opfer eines Autodiebstahls geworden war.

    Wilden bog um die Ecke, in der einen Hand sein Handy, in der anderen eine Kaffeetasse. Als er Hanna und Emily in ihren Partykleidern, die Masken um die Handgelenke baumelnd, und daneben Aria in ihrer Schuluniform sah, kniff er verwirrt die Augen zusammen. »Hallo Mädels«, sagte er langsam. »Was gibt’s?«
    »Sie müssen uns helfen«, rief Aria. »Spencer ist in Gefahr.« Wilden kam auf sie zu und bedeutete ihnen, sich auf die Bänke zu setzen. »Warum?«
    »Die SMS, die wir bekommen haben, die, von denen ich Ihnen vorhin erzählt habe«, erklärte Aria. »Wir wissen jetzt, wer sie geschrieben hat.«
    Wilden stand alarmiert auf. »Ihr wisst es?«
    »Es war Mona Vanderwaal«, sagte Hanna schluchzend. »Meine verdammt noch mal beste Freundin. Ich habe mich wieder erinnert.«
    »Mona … Vanderwaal?« Wildens Blick wanderte zwischen den Mädchen hin und her. »Das Mädchen, das deine Party organisiert hat?«
    »Spencer Hastings ist alleine mit Mona im Auto unterwegs«, erklärte Emily. »Sie wollten eigentlich hierherfahren, weil Spencer Ihnen etwas zu sagen hat. Aber dann habe ich ihr eine SMS geschrieben, sie vor Mona gewarnt … und seitdem haben wir nichts mehr von ihr gehört. Spencers Handy ist ausgeschaltet.«
    »Habt ihr versucht, Mona zu erreichen?«, fragte Wilden.
    Hanna starrte auf den Linoleumboden. Im Großraumbüro klingelte ein Telefon. »Ja, habe ich. Sie hat nicht abgenommen.«

    Plötzlich klingelte Wildens Handy in seiner Hand. Aria sah die Nummer des Anrufers. »Das ist Spencer!«, rief sie.
    Wilden klappte das Telefon auf, meldete sich aber nicht. Er drückte auf den Lautsprecherknopf, sah die Mädchen dann streng an und legte den Finger auf die Lippen.
    Aria und ihre ehemals besten Freundinnen versammelten sich um das Telefon. Zuerst hörten sie nur ein Rauschen und dann Spencers Stimme. Sie klang weit entfernt. »Ich finde die Swedesford Road sehr hübsch«, sagte sie. »So viele Bäume, besonders in diesem abgeschiedenen Viertel.«
    Aria und Emily

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