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Prickelnd wie Prosecco

Prickelnd wie Prosecco

Titel: Prickelnd wie Prosecco Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Kelly
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leise.
    "Hör auf, mich zu bemuttern. Das habe ich nicht nötig.“
    Lacey verzog das Gesicht. "Dann jammere mir nicht die Ohren voll, wenn du auf die Nase fällst."
    Nate genoss den kleinen Streit. Die beiden klangen wie Geschwister, und das erinnerte ihn an seine Schwester. Außerdem entdeckte er bei Lacey etwas von der lässigen Art, die sie am Freitag gezeigt hatte. Er wollte sie besser kennen lernen, auch wenn sie sich hinter der Fassade der Unnahbaren verbarg.
    Plötzlich setzte sich jemand neben ihn. Verblüfft sah er zur Seite und blickte in das lachende Gesicht einer lebhaften Rothaarigen.
    "Wen haben wir denn hier?" begrüßte sie ihn und musterte ihn von oben bis unten. Sie war fast so groß wie er, lächelte ihn strahlend an, und ihre grünen Augen leuchteten. Sie seufzte anerkennend. "Lecker."
    Bevor Nate etwas erwidern konnte, mischte Raul sich ein. "Venus, seit wann trinkst du Guinness?"
    "Schon seit Ewigkeiten. Das muss an der irischen Luft hier liegen." Sie hob die Schultern. „Und jetzt wieder zur wichtigsten Frage: Wer sind Sie?"
    "Das ist Nate Logan." Raul beugte sich vor, um Venus' Aufmerksamkeit zu bekommen. "Und jetzt rede mit mir."
    Venus würdigte ihn keines Blickes. "Geh weg, Kleiner."
    Nate musste über die direkte Art dieser Frau lachen. "Und wer sind Sie?"
    "Ich bin Venus, mein Hübscher. Die Göttin der Liebe und all der Kram." Sie befeuchtete sich die Lippen, doch dann runzelte sie die Stirn. "Logan, sagten Sie?"
    Er nickte und machte sich auf alles gefasst. Anscheinend kannte sie ihn auch von seiner Kolumne in "Men's World".
    Eingehend musterte sie sein Gesicht, die Brust und schließlich die Jeans. Dann hob sie den Blick. "Sie sind also der Mann vom Trampolin."
    Fast hätte Nate sich an seinem Bier verschluckt, und er sah, wie Lacey ein Stück tiefer rutschte.
    „Ja, das bin wohl ich", gab er zu und musste ein Lächeln unterdrücken.
    Anscheinend hatte Lacey Venus von dem Abend berichtet. Als Lacey sich wieder traute, ihm in die Augen zu sehen, lief sie rot an und biss sich auf die Lippe. Doch dann lächelte sie.
    "Wie taktvoll, Venus." Lacey schüttelte den Kopf. "Stell dich doch auf den Tresen und verkünde es allen Gästen."
    Venus ging gar nicht darauf ein. Sie begutachtete immer noch Nate, und schließlich seufzte sie auf. "Schon gut, Lacey, ich lasse ihn in Ruhe. Eines muss ich dir ja lassen: Wenn du beschließt, dich endlich mal zu amüsieren, dann suchst du dir aber auch den optimalen Kerl dafür aus."
    Nate blickte zu Lacey und erkannte, dass sie zwischen Belustigung und Verlegenheit schwankte. Immer wieder sah sie ihn unauffällig an, und er merkte, dass sie innerlich genauso hin und her gerissen war wie er selbst auch.
    Ihre Blicke kreuzten sich, und sie sahen sich an wie hypnotisiert.
    "Lacey?" Nate beugte sich langsam vor.
    Sie biss sich auf die Unterlippe und wusste, was er in ihrem Blick erkannt hatte. Dann beugte sie sich auch vor. "Ja?"
    "Wenn du mich weiter so ansiehst, vergesse ich noch, dass du mich in den Pool geschubst hast."
    Errötend wandte sie den Kopf zur Seite und mied seinen Blick. Schließlich kam das Gespräch auf ihr gemeinsames Projekt.
    "Nate, dann sollen Sie also in einer Frauenzeitschrift den Macho spielen, ja?"
    stellte Venus klar. "Hoffentlich haben Sie eine kugelsichere Weste."
    Er hörte Lacey lachen und wandte sich zu ihr. "Denkst du, für dich wird es leichter? Denkst du, ein Leser von Men's World' wird dir dankbar für deinen poetischen Ratschlag sein, er solle sich in einen noblen Ritter verwandeln?"
    "Noble Ritter, so ein Unsinn", widersprach sie. "Frauen wollen nur aufrichtige Gefühle."
    "Nein, sie wollen einen Kerl mit dickem Bankkonto, der gut im Bett ist." Raul wirkte entnervt.
    "Und bei dem keine Ehefrau mit Kindern zu Hause wartet“, fügte Venus hinzu.
    „Auf wessen Seite stehst du denn?" Lacey drehte sich zu ihr. "Geld und Sex?
    Sind das die beiden Dinge, die du von einem Mann willst?"
    Darüber dachte Venus eingehend nach, und Nate trank schnell einen Schluck, um bei Laceys fassungslosem Gesicht nicht loslachen zu müssen. "Anscheinend bist du hier in der Minderheit", stellte er schließlich fest.
    "Das glaube ich nicht." Lacey warf ihrer Freundin einen strafen den Blick zu und sagte dann: "Wir werden es ja sehen, wenn wir uns an die Arbeit machen."
    "Fangen wir gleich morgen früh damit an", schlug er vor. "Wo können wir junge Singles finden, die auf der Suche nach einer Beziehung sind'?"
    "In einem Club für Singles", warf

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