Prinzessin oder Erbse
Schwein, das ist ja jetzt wohl eindeutig bewiesen. Steht ja überall. PS: Kann einer den Text von dem Lied mal übersetzen? Mein Englisch ist nicht gut.
Re(13): Davids Song auf YouTube?
von: FRAU-MORY um 17:07 Uhr
Ich bin schon dabei, den Text rauszuschreiben. Ist aber nicht so leicht zu verstehen. Ich schick dir die Übersetzung, GRÖSSTERFAN, aber nur, wenn du aufhörst, David schlecht zu machen! Ich glaube das alles nicht, was in der Presse über ihn geschrieben wird. Der Arme. Er tut mir total leid! David, ich liiiiiiiieeeeeeebe Dich! @FUNNYGIRL: Sag Bescheid, wenn du Antwort bekommst.
Re(14): Davids Song auf YouTube?
von: BLUME74 um 17:10 Uhr
Das tröstet ihn bestimmt! Den Armen!
Re(15): Davids Song auf YouTube?
von: FRAU-MORY um 17:11 Uhr
GRÖSSTERFAN, ich glaube, du hast Recht. BLUME74 hat eindeutig ihre Tage.
Mit vereinten Kräften haben Matthias und ich es geschafft, Davids Song in einer in drei Wochen laufenden Folge unterzubringen. Zwar haben die Jungs von der Postproduktion ziemlich geflucht, aber es hat funktioniert.
So kann die Aktion reibungslos ihren Lauf nehmen, was eigentlich ein Grund zur Freude wäre. Meine Laune ist dennoch auf dem Nullpunkt und hebt sich nicht gerade, als ich an diesem Abend aus der Studiotür trete und in einen Menschenauflauf hineingerate. Eine Gruppe junger Frauen belagert kichernd und mit Fotoapparaten bewaffnet den Ausgang, und es ist nicht schwer zu erraten, auf wen sie warten. Eilig laufe ich an ihnen vorbei zu meinem Auto. Als ich gerade den Schlüssel ins Schloss stecken will, ertönt ein vielstimmiges Gekreische, das mir signalisiert, dass David aufgetaucht zu sein scheint. Um das zu erraten, brauche ich mich nicht mal umzudrehen. Hastig steige ich in mein Auto. Bloß weg hier. Dummerweise machen mir meine Augen einen Strich durch die Rechnung. Die fangen nämlich, kaum dass ich die Wagentür zugeschlagen habe, völlig ungefragt an zu tränen. Plötzlich fällt meine für Matthias den ganzen Tag mühsam aufrecht gehaltene Fassade in sich zusammen wie ein Kartenhaus. Übrig bleibt ein tränenüberströmtes Häufchen Elend in einem zerbeulten Fiat Punto. Schluchzend sitze ich da und warte, dass die Heulattacke vorüberzieht. Wie konnte nur alles so entsetzlich schieflaufen? Warum nur habe ich mit David geschlafen? Ich komme mir so benutzt vor, so billig, so … Ich fahre heftig zusammen, als jemand an das Beifahrerfenster klopft. Das ist aber nichts im Vergleich zu dem Schreck, den ich bekomme, als zwei Sekunden später David einfach die Autotür öffnet und sich neben mich setzt.
»Was ist denn los mit dir?« Er hat allen Ernstes die Frechheit, mich mitfühlend anzusehen. Ich fühle plötzlich den Drang in mir, ihm ins Gesicht zu schlagen, aber
das wäre dann doch zu schade um sein schönes Profil. Ein knappes »Verschwinde« wäre sowieso um einiges cooler als körperliche Gewalt, aber ich befürchte, dass meine rotgeweinten Augen und die Schnodder-Nase den Effekt erheblich mindern würden. Deshalb sitze ich nur ratlos da, starre in Davids schönes Gesicht und ziehe ab und zu die Nase hoch. Wieso bist du so gemein zu mir, schreit es in meinem Kopf. Wieso hat es dir nichts bedeutet? Wieso bist du nicht so, wie ich mir dich erträumt habe, sondern genau so, wie man es von jemandem wie dir erwarten musste? Wieso hast du mich nicht angerufen? Natürlich werde ich keine dieser Fragen laut stellen. Ich muss mich nicht noch tiefer demütigen als sowieso schon.
»Nun sag doch schon, was los ist«, sagt David leicht genervt.
»Alles bestens«, antworte ich ihm mit eisigem Blick und einigermaßen fester Stimme.
»Jetzt komm schon, du hast doch was.«
»Du bist schon ein echtes Sensibelchen, was?«, spotte ich höhnisch, woraufhin sich seine Augenbrauen zusammenziehen und eine steile Falte zwischen ihnen entsteht.
»Sag mal, was habe ich dir eigentlich getan?« Ungläubig sehe ich ihn an.
»Du bist doch vollkommen krank.«
»Ich?«
»Natürlich du. Wer denn sonst?«
»Na, du zum Beispiel.«
»Warum hast du mich nicht angerufen?«, frage ich wütend und möchte mir gleich darauf die Zunge abbeißen. Aber zu spät.
»Weil ich deine Nummer nicht hatte.« Oh.
»Na, du hättest mich ja danach fragen können«, gebe ich eine Spur verunsichert zurück, obwohl ich schon ahne, was er darauf antworten wird. Und richtig.
»Wann denn? Als ich aufgewacht bin, warst du plötzlich weg. Ohne ein Wort.«
»Hmm. Ja, das stimmt«, gebe ich zögernd zu.
»Ich habe drüber
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