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Private Games - Der Countdown des Todes

Private Games - Der Countdown des Todes

Titel: Private Games - Der Countdown des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Patterson
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könnten, Peter?«
    » Diese Möglichkeit habe ich überhaupt nicht in Betracht gezogen«, gestand Knight ein. » Aber beide haben in den Neunzigerjahren für die NATO auf dem Balkan gearbeitet, und beide hatten was gegen die modernen Olympischen Spiele, und das DNS -Ergebnis lässt sich nicht leugnen.«
    » Jetzt, wo wir wissen, wer sie sind, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis wir sie geschnappt haben«, sagte Lancer.
    » Sofern sie es vorher nicht schaffen, wieder zuzuschlagen«, gab Jack zu bedenken.
    Lancer wurde kreidebleich im Gesicht, blies die Wangen auf und stieß die Luft wieder aus. » Wo? Das ist die Frage, die ich mir immer wieder stelle.«
    » Bei einer großen Veranstaltung«, überlegte Knight. » Sie haben während der Eröffnungsfeier getötet, weil die ganze Welt zugesehen hat.«
    » Gut, welches große Ereignis bleibt also noch?«, fragte Jack.
    Lancer zuckte mit den Schultern. » Die Kurzstreckenläufe haben das größte Interesse geweckt. Millionen von Menschen haben versucht, Karten für das Finale der Männer im Hundertmeterlauf am kommenden Samstagabend zu bekommen. Dort treten nämlich Zeke Shaw und Filatri Mundaho gegeneinander an.«
    » Was ist mit heute oder morgen? Welche Veranstaltung steht auf der Beliebtheitsskala für Eintrittskarten ganz oben?«, fragte Knight.
    » Turnen der Frauen, denke ich«, antwortete Jack. » Hat jedenfalls die höchsten Einschaltquoten in den USA .«
    Lancer blickte auf seine Uhr und zuckte zusammen, als hätte er einen Magenkrampf. » Das Finale in der Mannschaftswertung der Frauen beginnt in weniger als einer Stunde.«
    Knight wurde von Angst gepackt. » Wenn ich Kronos wäre und eine hohe Wirksamkeit erzielen wollte, wäre das Frauenturnen tatsächlich das Ziel für meinen nächsten Anschlag.«
    Lancer verzog sein Gesicht und ging Richtung Fahrstuhl. » Ich sage es ungern, aber ich fürchte, Sie haben recht, Peter.«
    » Wie kommen wir am schnellsten zu den Turnerinnen?«, fragte Jack, der Lancer hinterhereilte.
    » Blackwall Tunnel«, antwortete Knight.
    » Nein«, widersprach Lancer. » Scotland Yard hat den Tunnel aus Angst vor Autobomben für die Zeit der Spiele geschlossen. Wir nehmen den Wasserbus.«

5 5
    Nachdem sich Petra bei ihren unmittelbaren Vorgesetzten gemeldet hatte, erkundeten sie und Teagan die Plätze, für die sie als Platzanweiserinnen zuständig sein würden. Sie befanden sich weiter unten an der Nordseite des Stadions, wo die Disziplin Weitsprung ausgetragen wurde. Anschließend ging Teagan in die Ehrenloge, wo sie als Kellnerin eingeteilt worden war. Dort sagte sie der Teamleiterin, sie müsse erst rasch auf die Toilette.
    Petra wartete bereits dort. Sie nahmen zwei Kabinen nebeneinander.
    Teagan öffnete den Papierspender für die Klobrillenauflagen, aus dem sie zwei schmale grüne CO 2 -Behälter und zwei Plastikpinzetten herausnahm, die dort mit Isolierband festgeklebt waren.
    Einen Behälter und eine Pinzette reichte sie unter der Trennwand hindurch. Petra reichte ihr im Gegenzug zwei winzige Pfeile, die noch kleiner waren als der Stachel einer Biene. Die Miniaturfiederungen aus Kunststoff waren an winzige Insulinnadeln geklebt und auf einem kleinen Streifen Klebeband befestigt.
    Als Nächstes griff Teagan zu einem fünfzehn Zentimeter langen, dünnen, durchsichtigen Plastikschlauch mit einem Miniverbindungsstück an jedem Ende. Teagan zog ihren Ring ab und schraubte das Verbindungsstück in eine der Vertiefungen auf der Innenseite des Rings.
    Nachdem sie die Verbindung kontrolliert hatte, schraubte sie sie wieder ab und wickelte die Leitung dort auf, wo sie die CO 2 -Patrone befestigt hatte. Die Patrone und die Leitung befestigte sie mit Klebeband an ihrem Unterarm, bevor sie den Ring über ihren Finger zurückschob.
    Im gleichen Moment reichte Petra die Ampulle aus dem Insulinzubehör unter der Trennwand hindurch. Mit der Pinzette griff Teagan zu einem der Pfeile und schob die Spitze durch die Gummidichtung in die Ampulle und die Flüssigkeit, zog den Pfeil wieder heraus und schob ihn in ein winziges Loch, das in ihrem Ring neben dem CO 2 -Anschluss ausgespart war.
    Nachdem sie den zweiten Pfeil in die Ampulle geschoben hatte, blies sie ihn trocken und steckte ihn ganz vorsichtig ins Revers ihrer Uniformjacke für den Fall, dass sie ein zweites Mal schießen müsste. Mit der gleichen Vorsicht zog sie ihren Blusenärmel nach unten, bevor sie die Toilettenspülung betätigte und die Kabine verließ.
    Petra kam aus ihrer

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