Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1
der Neunten zu schwingen oder zu leben. „Es spielt hier und heute wirklich keine Rolle, ob wir einer Paarbeziehung die Treue gehalten haben oder nicht. Einzig wichtig ist in der Tat, wie Kinder die Trennung von der Mutter verkraften, was dabei psychologisch und vor allem auch spirituell kaputt geht und was passiert, wenn sie keine Wurzel, vielmehr keinen Bezug zu ihrer Originalherkunft entwickeln können.“ Das Thema interessierte ihn. Er zwang sich selbst schon immer dazu, keine Fehler zu machen, und trotz seines sarkastischen Gemüts, das man bisweilen auch als fast bösartig bezeichnen konnte, war er sehr achtsam im Umgang mit anderen Wesen. Es war ihm ein persönliches Anliegen, genau zu wissen, ob er schon den einen oder anderen Erziehungsfehler bei seinen Mädchen gemacht hatte.
„Ich verabschiede mich jetzt!“ MIC stand auf und drehte sich in Richtung Vortex. „Mein Gefühl sagt mir, dass diese Ratssitzung in ein paar Pulsaren neu angegangen wird. Werte Lords, meine Ladies, ich spreche wohl für uns alle, wenn ich ausdrücke, dass wir dringend eine Pause brauchen. Jeder Einzelne von uns hat in den vergangenen Pulsaren viel erlebt und es wäre sicherlich gut, wenn wir uns gegenseitig den Abstand von dem Ganzen und Zeit geben, mit unserem TAO wieder in eine ausgeruhte Version zu schwingen. SAT, sei kein Tropf. Dein Herz ist noch nicht wieder in Ordnung und du musst dich dringend um REAS kümmern und auch nach deinen Soldaten schauen. Linmar, vielleicht hast du Forschungen, die wir als Basis für ein weiteres Gespräch nutzen können? Tauronos wartet auch noch auf deine Entwicklungen für das Gesundheitsproblem und, wie ich hörte, wäre ein Blick auf die Krankheit des Biophotonenzerfalls auch wichtig.
Entschuldigt, dass ich so dränge, aber es ist in meinen Augen wichtiger, den Tod von Nejusha zu verkünden und die Nationen mit ihrem Ableben vertraut zu machen und danach schnellst möglich Sabinur zu inthronisieren. Dazu wird es eine Festlichkeit geben müssen, sowohl zur Totenfeier der Königstochter als auch zur Krönung. Amenish und Merlin, ihr werdet damit eine Menge zu tun haben.“ MIC blieb noch eine Weile stehen, konnte er doch erkennen, dass SAT und Linmar etwas zu sagen hatten. Worte, die er hören wollte.
„Ich bin deiner Meinung, MIC, und werde meine Forschungen ausarbeiten und dann das Ergebnis als Basis für eine neue Sitzung zu einem anderen Zyklus darlegen. Tauronos, ich bitte euch schon mal, in das Labor Nummer elf zu gehen. Dort habe ich erste Ergebnisse.
Eure Hoheit Samjunar, bitte holt euren Vater von Antares und bringt ihn unverzüglich hierher. Wir werden ihn untersuchen und sehen, auf welchem Weg wir ihn heilen können!“ Zu GAB gewandt sagte sie: „Du sprichst bitte mit Nejusha und dann sollten wir uns alle bald für das Abendmahl frisch machen. Auch deine Soldaten sind sicher hungrig, SAT! Die Herren Ratsmitglieder, im Namen von Nibiru danke ich euch für euer Kommen. Wer bleiben möchte und erst nach diesem Mondzyklus abreisen will, informiert bitte ROX, damit er für Unterkunft und Verpflegung sorgen kann.“ Linmar wollte sich gerade bei MIC einhaken, als SAT doch noch das Wort ergriff.
„Wir müssen mindestens noch zwei Ratssitzungen einplanen. Wir haben neben den Sorgen mit DNS-Handel und dem Raub der Kinder noch ein weiteres Problem. Ein Sicherheitsproblem! Überall sind Späher unterwegs, die unsere Sternensaaten auskundschaften. Sehr viele, und wie VRON vermutet, haben sie es auf DNS abgesehen, auf reine MA-DNS, damit Demagon mit seiner Züchtung beginnen kann. Er wird uns bald mit einer Armada von Klonen und Gift den Krieg erklären!“ Zu Nahinmir gewandt sagte er: „Gralskönig der Leoniden, wir müssen alle mit dir sprechen, auch die Krieger deines Sohnes!“
„Linmar, lass uns aufbrechen. Präsentiere deine Ergebnisse. Komm Bruder, das betrifft dich auch! Wir werden nicht bleiben. Sherivan, ich spreche wohl auch für dich. Wir gehen lieber zurück auf unsere Planeten. Die Zeiten sind so unsicher, dass wir nicht länger fortbleiben sollten. Den Termin für die nächste Sitzung sendet ihr via Ragton, nehme ich an.“ Tauronos hatte eine Hand auf die Schulter seines Bruders gelegt, um ihn zum Aufstehen zu bewegen.
„Auch wir gehen zurück. Es ist zum jetzigen Zeitpunkt zu riskant, die Planeten und die Bevölkerung alleine zu lassen. Wir kennen das alte Spiel von Verrat alle einfach zu gut. Auch mir schickt ihr bitte ein Ragton. Linmar, ich lasse dir meine
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