Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1
gemacht, was es mit uns macht, wenn wir euch kämpfen sehen, wenn wir uns vor Sehnsucht die Zyklen der Sonne und die der vielen Monde unserer Heimatplaneten um die Ohren schlagen?“
„Tja Jungs, da habt ihrs!“
„Jetzt kommt die auch noch. GAB, erzieh die von Anfang an richtig, sonst haben wir noch so ein besserwisserisches Weib an Bord!“ SAT wandte sich gerade zum Gehen. Linmar lachte ihn an, hielt ihn jedoch auf und zurück vom Vortex.
„Wir haben ein neues Problem!“ Auch Linmar wurde unterbrochen.
„Meine Sternenprinzessin, das einzige Problem, das wir heute noch haben werden, ist Folgendes: Kein Lyox, kein Übliches und ein Haufen Krieger, Königinnen, GenTecs, Priesterinnen, schwarze Kobraclanmitglieder, Prinzen, Magier und drei- und zweiköpfige Zwillinge, die alle endlich was zum Trinken brauchen! Aber das wird nicht zur Tatsache werden, sobald du meine Sphäre entladen hast.
Vorher wird alles unter der Akte ‚auf später verschieben’ abgelegt, ist das klar?“ SATs Augen sagten alles Weitere und seine Meinung konnte jeder blind unterschreiben.
„Nein, das ist der MA sei Dank noch nicht passiert. Deine Sphäre kannst du übrigens selbst ausladen!“ Linmar konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, denn sie wusste, würde der Vorrat an Lyox und dem Üblichen von SATs Sphäre verschwinden, wäre die Galaxis ob seiner Wut abgebrannt. ROX und sie hatten die Krieger bereits mit dem Stoff versorgt. „Unser neuestes Problem ist folgendes: Raphael!“ Sie zuckte mit den Schultern und blickte in die Runde und sah erstaunte und fragende Gesichter.
„RAPH ist seit einer halben und vergangenen Ewigkeit für die Hierarchie unterwegs! Er ist sicher auf Saturn und unterrichtet.“ GAB schaute und dachte darüber nach, ob das, was er gesagt hatte, sinnvoll war, ging es doch immerhin um seinen Zwilling.
„Raphael ist hier! Sie haben ihn uns durch den großen Teleporter geschmissen. Seine Augen sind verschleiert und nach unseren ersten Erkenntnissen wurde er geblendet. Er kann noch nicht wieder sprechen und braucht dringend dein Blut, GAB. Seine Heilkräfte sind weit unter dem Normwert eurer Genesis. Seine regenerativen Rezeptoren sind gekappt und sein Siegel ist weitgehend beschädigt. Wir wissen nicht mehr als unsere Messgeräte hergeben. Es sieht sehr schlecht für ihn aus. Er war auch nicht, wie vermutet, auf Saturn, sondern wurde in diesem Zustand von Altair telelokalisiert.“
„ Sachlich, logisch, kompetent, pragmatisch, ehrlich, loyal, fachmännisch, stabil, redegewandt und immer auf die schrecklichen Nachrichten vorbereitet... “, sinnierten SAT und MIC gemeinsam. Als sie entdeckten, dass sie in Gedankenübereinstimmung geschalten hatten, mussten die Brüder schmunzeln.
„Wunderbar! Das könnte besser nicht sein. Was zum verdammten SAT ist in dieser Region des Universums eigentlich los! Altair ist einer der sichersten Orte der gesamten Galaxie. Dort existieren die höchsten Heilstätten der Magier.“ Alle ignorierten den Rauch, der sich über SATs Kopf breit machte.
„Wenn du weiterhin so vor dich hin fluchst, SAT, bist du bald ein impressionistisches Gemälde!“ MIC grinste ihn an.
„Woher, bei der heiligen MA, weißt du, dass ich einmal den Impressionismus begründen werde?“
„Diabolischer, den Impressionismus gibt es bereits, den gründest du nicht und jeder hier weiß, dass diese Kunstform aus der Tongalaxie stammt, wo man dich zuletzt mit einer Frau namens TARA sah!“ MIC wollte ihn aus der Reserve locken. Aber es war noch nicht Zeit für SAT.
Telepathisch übermittelte dieser seinem Zwilling: „ Dich krieg ich. Holodeck nach meinem Geständnis! Kümmern wir uns um GAB, der sieht schlecht aus! “
„Wo ist RAPH jetzt?”, wollte GAB wissen, der kreidebleich geworden war. Immer schon hatte er Angst um seinen Bruder. Bei jedem Test, der ihn kampftauglich erklären sollte, schummelte er, was das Zeug hielt.
GAB hatte sich vor einigen Äonen bei der Geburt eines Kindes mit der Energie der Angst infiziert. Die Mutter war von einem Dämon geschwängert worden, der sich in Demagons Gewalt befunden hatte. SAT hatte seine Lullus, wie sie jeder nannte, perfekt kreiert, um das Gleichgewicht zu halten, und hatte penibel darauf geachtet, dass sich in seinen Geschöpfen niemals sexuelle Systeme bildeten, weder energetische noch hormonelle oder organische. Demagon schien die besten GenTecs für sich gewonnen zu haben, denn er hatte es mittels genetischer Einmischung geschafft,
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