Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1
kein Problem für meine Gattung. Die Gene dafür habe ich von meinem Vater!“ Er blickte den König aus seiner tief verletzten und moralisch geläuterten Seele an.
„Mach das! Rette meine beiden Schiffe und dann schau, dass du deinen schwindeligen Hintern hierher bewegst und meine Befehle hörst und befolgst. Schau auf die Bilder von Katmir. Ist das der Ort, an dem du MICs Frau gefunden hast und selbst Gefangener warst?“ Die Manieren des Königs waren schwach vertreten, wenn er als Kriegsherr seine Worte formte, doch niemanden störte dies. Man kannte sich untereinander und man kannte den Ton, den es brauchte, um Dringlichkeiten konkret zu vermitteln. Né hätte mit keinem der Anwesenden anders gesprochen, was auch jetzt kommentiert wurde von einem endlich zur Besinnung kommenden Katmir Sanfir, dessen Erwachen jedoch weder die Bilder relativierte, noch den Datenfluss der Pixel unterbrach.
„Du sprichst wie deine Frau! Ihr passt schon zusammen!“
Rot leuchtend erschien ihr langes, lockiges Haar. Tiefes, nahezu schwarzrotes Haar schaute durch den Vortex. „Da baut er Elixa und ganze Königreiche und dann erschlagen ihn Bilder statt Bauteile! Das kann nur mein Mann sein!“ Rhinasars strahlendes Lächeln schenkte jedem der Anwesenden das zurück, was der Schock über die Bilder der Halle Demagons ihnen genommen hatte.
„Ich sehe die Bilder. Ihr braucht mir nichts zu sagen. ME-AN, wie lange können wir das Signal hinter der Zentralsonne maximal ignorieren? Auf den Bildern sehe ich RHUN, meinen Schwiegervater, aber ich sehe zwei Neptun Wesen, eines jung und weiblich, sehr geschlechtsreif. Wenn Demagon Wind von ihr bekommt und sie nicht weiterhin so intensiv das Theater spielt, das ihr Vater ihr vorgibt, könnte es zu einer weiteren DNS- Kopplung und Vergewaltigung kommen!“ Rhinasar war wie Athenia und Nejusha logisch, nüchtern, klar, aber himmlisch nervend.
„Unsere Frauen schauen nicht nach Emotionen, sondern nach augenblicklichen Lösungen!“ ME-AN knurrte gemeinsam mit Katmir. Es fehlte nur MIC, der aber auf Arkturus war. Falls er noch dort war...
„Wann wird MIC erwartet?”, gab der König medial an seinen Freund GAB weiter.
„Moment mal! Wenn hier einer weiß, wann sein Bruder wieder kommt, dann bin das ja wohl ich!“ SAT trug die schlafende Nejusha, als er selbst mit ihr als Hologramm erschien. „Zeig mir das Bild!“
Katmir ließ die Bilder nochmals von vorne laufen.
Langes Schweigen von SATs Hologramm. Alle konnten sehen, dass die Schwangerschaft der Königin weit mehr fortgeschritten war, seit sie nach Denebola aufgebrochen war. „Verdammte Scheiße!”, spuckte das Hologramm schließlich aus.
„Was?“ WOOLF starrte den Diabolischen an. „Was ist das für ein Wort?“
„Bevor ich eine Glatze trage, trage ich lieber mit einem Wort zur Sache bei, das ich auf einer meiner Reisen in sehr dichte Welten kennengelernt habe. Dieses Wort „Verdammte Scheiße“ drückt aus, dass jemand nicht von seinen Exkrementen begeistert ist, weil er vor dem Loslassen dieser immense Bauchschmerzen beim Verdauen seiner Nahrung hatte. Eigentlich das beste Wort, um ein Unbehagen größerer Natur auszudrücken!“ SATs Grinsen konnte die Schönheit der schlafenden Nejusha nicht unterdrücken.
ME-AN staunte nicht schlecht. „SAT, ist das wirklich meine Frau?“
„Ja, König. Was für ein Weib, nicht wahr?“ Er lachte ihn sichtlich stolz an und sein Grinsen suggerierte, dass er Nejusha nicht wie eine zu pflegende Person hielt, sondern wie eine Trophäe unter Weiberhelden.
„Wunderschön, wow, wunderschön!“ ME-ANs untere Sinne, jene unter dem Nabel, regten sich. Er gab seinen sexuellen Zellen sofort einen Befehl, indem er ihnen sagte: ‚Nicht jetzt!‘ Diese Kommunikation war geheim und für niemanden hörbar. Es war Körpertelepathie und die blieb jedem, bis auf die Gralsgemahlin des Wesens, verborgen.
„Oh, bei der MA, ist sie schön!“ Auch Sansir hatte Nejusha noch nicht wieder gesehen. Er war zwar auf Nibiru angekommen und hatte die Niam an die GenTecs übergeben, aber die Königin, die mit ihm lebte wie eine Schwester, hatte er seit dem Attentat noch nicht wieder gesehen. Ihr Anblick ließ die Erinnerungen an ihren Tod hoch kochen. Scham, unendliche Scham breitete sich in ihm aus. „König ME-AN, ihr Anblick! Könnt ihr mir dieses Tun wahrlich verzeihen?“
ME-AN machte einen Schritt auf Sansir zu und hielt dann inne.
„Er ist clean! Ich selbst habe ihn geklärt. Er ist wirklich
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