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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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Äonen brauchen, um diese Länge wieder zu erreichen!“ MIC spielte mit seinem großen Schwert in der Hand, als würde er einen Zahnstocher durch seine Finger gleiten lassen. Seine Augen suchten die von GAB, um ihm eine mögliche Hilfe zu geben, damit dieser sich wieder beruhigen konnte. Eine liebevolle Geste an diesem so ereignisreichen Tag.
    „Du verbirgst etwas! Ich sehe es an der Art, wie du das Schwert schwingst. Sag mir, wie hast du es gemacht, dass euer Signal unentdeckt blieb? Nur für das Protokoll, die Länge meines Haares wird alleine durch meinen Geist bestimmt.“
    „Wir haben nicht auf der Venus fusioniert. Noch am selben Abend, nach der Weihe, ist das Gralspaar ME-AN und Nejusha mit einer Eskorte auf GAYA eingetroffen. Sie und ich waren dabei. ME-AN und seine Gemahlin vereinten ihre inneren Male und legten das gemeinsame Mandala der Leoniden und der Hydra als Grundstein in GAYAs Mantelhüllen. Sie setzten den weißen Sphinx als Wächter und als Zeichen des Vortex-Tores zur inneren Welt GAYAs darauf. Stirbt einer der beiden, verschließt sich der Vortex der jeweiligen Rasse und auch die geheimen Tunnel im Inneren werden verschlossen.
    Meine Frau und ich haben dafür Sorge getragen, dass die Schleier, die von der Venus zum Schutz für GAYA errichtet werden, auch dort platziert sind, wo es sinnvoll ist. Ich habe eigens eine Legion für das Genejusha Projekt trainiert und sie im vierten Gitternetz um GAYA herum positioniert. Mit WOOLF, du weißt schon...“
    „Du hast also auch schon mal geküsst? Also auf GAYA geküsst?“ GAB stand die Neugierde und die Sehnsucht nach weiteren Küssen ins Gesicht geschrieben.
    „Mann, bist du manchmal ein Wurm!“ MIC lachte laut auf, während er seinem Freund in die großen Augen sah. „Frag doch mal SAT, wie oft der schon geküsst hat. Dieser teuflische Kerl kennt die Lippen der gesamten Galaxie und zwar jede, wenn du verstehst, was ich meine!“ Däumchen drehend und mit den Knien den Griff seines Schwertes haltend, blitzten seine Augen wissend.
    Schlagartig wurde der Raum von einem Knistern erfüllt und vor den beiden Kriegern baute sich ein holografisches Energiefeld auf.
    „Jede Lippe ist etwas übertrieben! Nabel auf- und auch abwärts einige. Die von Linmar jedoch kenne ich nur ab Nabel aufwärts!“ SATs Hologramm drängte sich zwischen die beiden Krieger.
    GAB ballte die Fäuste und Wut kroch in ihm hoch. Ein sonderbares Gefühl in seinem Bauch, das vibrierte, sang und zitterte wie eine Flamme im Wind. „Du rehabilitiertes Etwas, sag jetzt ja nicht, du hättest meine Frau geküsst!“
    „Hey GAB, runter von der Spur! Zufälligerweise liege ich jede Woche zweimal unter deiner Frau.“ Er zuckte unschuldig mit den Schultern.
    „Du Ausgeburt der Hölle! Dir ist wirklich nichts heilig! Warum meldest du sabberndes, niederes Ego dich nicht bei Demagon als Erster Offizier?“ Gabriel war noch bleicher als sonst. Ohnehin war der Erzengel der Wiedergeburt von einem schwanenweißen Teint gezeichnet, der auch das Talent beinhaltete, sich im Dunkeln als reine Lichtgestalt zu zeigen. Nun jedoch war er nahezu transparent.
    Sein Solarplexus schmerzte, seine Kniescheiben wackelten, aus seinen Händen traten goldene Kugeln und sein Körper begann das betonartige Netz aus gebündelten Photonen zu bilden, das sich sogleich in eine der stärksten Rüstungen wandeln würde. Sein Körper bereitete eine Offensive gegen SAT vor.
    „Alle beide! Aus! Einfach mal die Luft anhalten, Jungs! SAT, wo bist du? Warum erscheinst du als Hologramm? Wie sieht eigentlich dein Feld aus? Hast du gerade gekämpft oder bist du einfach nur randvoll mit Üblichem“, fragte MIC seinen Zwilling.
    „Wir sind auf Asiris in der Bar, eigentlich davor. Vor uns steht so eine Lachfratze von Späher, einer von Demagons Sklaven. Wir haben hier in letzter Zeit einen massiven Anstieg von DNS-Handel festgestellt. Vor wenigen Pulsaren habe ich einen Dealer in die Luft gehen lassen, also dort hingeschickt, wo Antimaterie seine Geburtsstunde hat, als uns das Signal von unserer Schmusepuppe hier erreichte. Mein System drehte durch, als ich von EAT erfuhr, dass nicht du es bist, den wir wiederbeleben sollen, sondern unsere geliebte Né! Verzeih, MIC, ich wollte nicht, dass man dich für tot hält, aber ich hatte echt eine Heidenangst um dich.“ Sogar durch die holographische Übermittlung konnten GAB und MIC sehen, wie sehr SAT von seinen Angstgefühlen gebeutelt war.
    „Angst... jetzt fängst du auch noch

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