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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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signalisierte TYE.
    „ Dass der Sohn lebt “, empfingen die fünf Krieger durch eine Stimme, die ihnen nicht fremd war. Merlin hatte auf Mianuass die Daten der Krieger empfangen.
    Der Späher reagierte in seinem plasmischen Gefängnis. Narimbu erschauerte kurz und antwortete prompt über einen neuen Kanal, den er rasch konstruierte. „ Er kennt die Frequenz von Merlin, der Hurensohn. Demagon muss seine Schergen ausreichend geschult haben was die Energie seiner Feinde betrifft! “
    „ Ich habe das Signal bewusst für ihn hier freigegeben “, raunte Merlin nun über den verschlüsselten Kanal. „ Die Botschaft ist glaubwürdiger, wenn sie aus meinem Stimmband auf seine Frequenz gelangt, zumal Demagon nicht von Dummheit gezeichnet ist! “
    „Zum SAT mit der Diplomatie! Hauen wir ihn doch einfach um. Er ist doch nicht unser Bruder!“ IBUs Feld war von dem vorherigen Energieausstoß an Emotion und Schock noch nicht wieder auf sein TAO eingestellt, so dass er von dem telepathischen Dialog nichts mitbekommen hatte. TYE hingegen schon. Er fasste seinem Sternenbruder unvermittelt auf das Mal der MA und übertrug ihm den aktuellen Stand der Dinge. Dann schritt er auf den Späher zu.
    „Nun, dann gehen wir zum Protokoll über. Lass mal deine Hosen runter, Späher. Wer schickt dich? Was willst du hier in unserer Welt?“
    „Verrrr-ii-rrt, ich habe mich verirrt! Ich bin in einem Energievortex gelandet und direkt in den Strudel zu diesem schwarzen Loch geraten!“ Seine Stimme war zwar noch unsicher, sein Tonfall jedoch schon wieder relativ fest.
    „Und seit wann lügt man wahre Helden an? Glaubst du ernsthaft, deine Rolle des scheinbar naiven Vollidioten wird hier gekauft? Clowns werden, soweit ich weiß, von Demagon nicht installiert!“ SAT missfiel, dass sie noch eine kleine Verhörstrecke vor sich hatten, der guten Manieren Willen, obwohl die mentale Manipulation schon gestrickt war. Sollte der Späher seinem Herren doch übermitteln, dass er auf einen Trupp Krieger mit dem weißen Magier gestoßen war, der den Säugling, das Drachenkind, bei sich hatte und in den Schutz der heiligen Tempel der MA auf Arkturus unterwegs war. Mit der Information, dass der Sohn lebt und gefunden worden war. Diese kleine Lüge würde lediglich Zeit als Gewinn abwerfen, wäre aber für den Augenblick effektiv. SAT geriet bei diesem Gedanken zum Urgrund der gesamten Angelegenheit. Ein neuer Krieg war von Demagon ausgelöst worden.
    Ich bin PHI
    Manchmal werden Notlügen zu einer Realität, nur in einem anderen Zusammenhang. Fragt sich, was zuerst da war: die Notlüge oder das Ereignis.

10. Kapitel
    „Was habt ihr euch dabei nur gedacht, GAB? Ist euch beiden denn nicht im Geringsten die Idee gekommen, was eine Fusion eurer Kräfte hätte auslösen können? Sind denn die wahren Gefühle so übermannt, dass die Instinkte der höchsten Übermittler des Lichts blockiert werden?“
    MIC und GAB befanden sich unweit vom Inkubationsraum in einer Kabine, die von einem Nibelinum geschützt war.
    „Es war unkontrollierbar! Es kam aus meiner Mitte, es kam aus dem Siegel, aus dem Mal der MA. Der Schmerz... seit Pulsaren, MIC, seit Pulsaren dröhnt er in mir, wenn ich nur an sie denke. Es ist nun, seit wir das Elixum der MA auf GAYA installiert haben, jeden Tag mehr geworden. Wie konnte ich denn ahnen, dass sich so eine emotionale Druckwelle bilden würde, wenn ich mich auf sie einlasse? Keiner von uns hat je erforscht, was beim Wandel der Philosophie in den Zellen geschehen würde. Wir tragen diesen Schwur über tausende Äonen in unseren Zellen. Wer hätte denn je daran gedacht, dass sich dieser Schwur transformieren könnte?“ GAB raufte sich die goldblonden Haare, öffnete sie, band sie zu einem Zopf, öffnete sie, band sie wieder zu einem Zopf. Lief auf und ab, schwebte bisweilen, um dann wieder auf und ab zu laufen.
    „Jetzt lass das Zopfband endlich dran und setz dich, du eitler Fratz“, schalt MIC seinen Kriegerbruder und Freund. „Es ist entsetzlich genug, dass es überhaupt möglich ist. Es widerspricht allen Aufzeichnungen, allen Ideologien, der gesamten Philosophie und vor allem richtet es sich gegen das Gesetz von Arkturus. Wir haben nun nicht mehr nur Staatstrauer, sondern gleichzeitig auch ein völlig neues, zusätzliches Problem. Nie in der Spezies gab es eine Seelen-Tonwellen-Fusion zwischen unserer Matrix und anderen Lebensformen. GAB, wir haben ein Problem, dessen Wirkung wir nicht messen können. Es war bis dato

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