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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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„Linmar hört jedes Wort, das GAB und SAT sagen. Sie bekommt die Frequenz kaum zu Stande. Bitte, bitte zentriert euch wieder! Wir können das alles diskutieren, wenn Né wieder einen Körper hat. Des Weiteren muss ich euch von Asiris sofort hierher befehlen. Ich brauche eine plejadische Stammzelle von TYE. Seine Frau wird zwar nicht gerade jubilieren, aber ich brauche für Né einen Anteil aus dieser Genesis.“
    „Wir versuchen es“, rief MIC.
    GAB lief rot an. Linmar wusste nun also um seine Gefühle. Sie wusste, dass er sie als Gralsgefährtin sah.
    „Bin schon fast da! Ich muss Merlin noch ein Versprechen erfüllen, dann bin ich unterwegs!“ SAT wollte sein Hologramm gerade auflösen, als MIC ihn mit einer Frage blockierte. Nicht nur eine Frage, denn die Zwillinge konnten sich gegenseitig energetisch aufhalten. Eine Herzsignalenergie, die seit SATs Rehabilitation möglich war.
    „Merlin? Welches Versprechen?”
    „Der Sohn lebt!“ SAT verschwand.
    Der zweite Späher, der die Szene getarnt beobachtet hatte, hörte das neue Gerücht als erster.
    „Der Sohn lebt.“
    Amüsiert über das, was er soeben gesehen und erfahren hatte, verließ er den sicheren Schlupfwinkel und trat seine Reise zu Demagon an.
    SAT kehrte mit völligem Bewusstsein zum Trupp zurück auf Asiris und verband sein Erscheinen mit der zu vollendenden Handlung. Der gefangene Späher wurde mit der Lüge zurückgeschickt.
    Einige Pulsare später trafen die fünf Krieger auf Nibiru ein.

11. Kapitel
    „ Niemals, Nejusha, niemals gibst du auf. Nejusha, gib niemals auf. Tarnung und Inkognito sind von nun ab deine Begleiter. Du bist für die Genesis auf GAYA verantwortlich! Deine Brüder werden dir vor deiner Menschwerdung den Pfad öffnen.
    Niemals, Né, niemals sollst du aufgeben! “

    Der Lichtstrahl traf Nejusha gerade noch rechtzeitig, bevor ihre letzten Sinne in den Nebel gehen wollten. Sie war schon fast auf dem Weg, um sich in der MA gänzlich aufzulösen.
    Ich bin PHI.
    Sie war wichtig. Das wird sie auch noch in vielen Terrajahren sein. Eine Größe, eine unserer besten Waffen.
    Während Linmar und GAB fusionierten, gab es ein Signal. Dieses gab es nicht ohne Grund.
    Linmar hatte von Nés Blut getrunken. Einst, als letzte Rettung. Sie war von Ureinwohnern GAYAs verletzt worden, jenen, die sich aus Gas und Protein gebildet hatten. Nés Code hatte sich übertragen.
    Das war alles, was es brauchte, um die MA zu überzeugen, dass Nejusha zurückgeschickt werden musste. Unter allen Umständen.
    Né war es in die Wiege gelegt worden, für alle Spezies-DNS-Ebenen die Einheit zu erstellen. Sie war ein Schlüssel, um die Trennung der Schöpfung in männlich und weiblich zu transformieren.
    Die Insel leuchtete. Schimmernd spiegelten sich die Sterne im Safranisee, umgeben von mehreren Himmeln, Monden und Sternen. Die Monde leisteten den leuchtenden Himmelsdiamanten Gesellschaft. Das Elixum ragte über die gesamte Insel, weiß, ein Monument höchster Eleganz. Angelegt mit einem riesigen Park, in dem sich tausende von Kaffalare tummelten. Ihr Gesang erhob sich, als ein Knall ertönte, der schlagartig den Aufgang der Monde verhinderte. Ein Lichtblitz gefolgt von einer Kugel manifestierte sich am Himmel. Der Knall und das entstehende Licht glichen einer Supernova. Das Knarzen der Monde, welche durch das plötzliche Auftauchen des Lichtspektakels empfindlich in ihrer magnetischen Struktur gestört wurden, hallte von den Wänden des Elixums wieder. Tausende von kleinen Wellen durchströmten den ruhigen See, der sich nun in eine wabernde Masse aus Licht, Schatten, Wasser und Energie verwandelte. Hunderte von Auroren in allen Farbspektren bildeten sich um die Insel. Die Lichter und eine sengende Hitze breiteten sich aus.
    ME-AN blickte auf. Der Safranisee erleuchtete in der Geburt einer neuen Sonne.
    „ Das Mal schmerzt “, dachte er. „ Das muss die Trauer sein. “
    Seine Gedanken erlaubten noch keine Gefühle. Sein Gehirn war angefüllt mit detektivisch verarbeiteten Schlüsselszenen, Gedanken, Zusammenhängen. Fäden der Erinnerung. Né!
    Er blickte in die Kraft der entstehenden Sonne. Né! Die Sonne erinnerte an Né.
    „ Ich bin König zweier Dynastien. Ich habe kein Recht, persönliche Trauer zu empfinden. Ich muss in erster Linie dem Volk dienen. “
    Sein Stolz und seine Verantwortung hatten ihn auf dieser Insel gehalten, dem Heim seiner jungen, nun toten Familie.
    Seine Truppen waren längst unterwegs hinter die Zentralsonne, in einen

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