Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
Vom Netzwerk:
geblendet? Seht ihr, wie ich aussehe? Ich bin ein völliger Datenmix aus DNS.“
    „Ich finde dich wunderschön. Vor allem nackt warst du...“, SAT drehte an seiner Bartlocke und blickte süffisant über Nés neuen Körper.
    „Sexist!“
    GAB sah SAT mit strengem Blick an. Und an Né gerichtet sagte er: „Aber ich finde dich auch wunderschön. Meine Frau, äh, ich meine Linmar hat dich zusammen mit EAT und ROX zu einem wahren Kunstwerk gemacht.“
    „Wie viel Arkturus-Anteile hat denn die DNS? Ich sehe ja SAT so ähnlich, als hätte er mich aus seiner Rippe geschnitten und kreiert. Wow! Hoffentlich funktionieren noch alle Fähigkeiten.“
    „Also Né, du hast Sorgen!“ Deutlich sah man Sabinur sein angespanntes Verhältnis zur Situation an. „Du bist schwanger, wurdest gerade wiedergeboren, erinnerst dich an alles Geschehene, hast eine neue, aber offensichtlich unwirksame Matrix von XORIA bekommen und kommst uns hier mit Eitelkeiten? Katmir, wo sind Meau San und der König hin? Ich halte euch keine Minute mehr aus! Ich muss handeln! Ich muss zu meiner Amme zurück!“
    „Nimm mich, kleiner Kobraprinz. Die da war schon immer eitel. Aber ich finde, es steht ihr! Der Körper passt zu ihr. Gut, die Brüste sind etwas klein, aber der Rest von dem Fahrgestell ist durchaus eine Regung wert.“
    „Seid bitte vorsichtig“, warnte MIC. „GAB ist anwesend. Denkt daran, was mit ihm geschieht, wenn SAT noch ein wenig sexistischer werden sollte. Wir können den Lord der Wiedergeburt nicht wieder in einen ewigen Rausch an Ekstase fallen lassen. Wir haben schon wieder eine werdende Mutter.“
    „Ach, warum nicht. Könnte doch ganz spannend werden. Ich finde den Körper auch genial. Und ja, ich habe dafür gesorgt, dass alle deine Gaben überleben. Wie es scheint, hast du von der MA noch einige weitere dazu bekommen. Zum Beispiel beim Sterben geschwängert zu werden.“ Linmar blickte Né intensiver an, als sie es je zuvor getan hatte.
    „Um dem Thema nun die nötige Ernsthaftigkeit zu geben, wir müssen beraten, wie wir mit der Gesamtsituation umgehen. Es sind immerhin noch drei weitere Gäste auf dem Schiff. Die Herren Plejader VRON, IBU und TYE. Wir müssten eigentlich den gesamten Rat der Galaxien einberufen und alle darüber informieren, was geschehen ist. Schließlich wart ihr nicht einfach irgendein Königspaar. Die anderen Speziesformen haben die größte Hoffnung in eure Kinder gesetzt. Wir müssen mit den Informationen raus. Allerdings müssen wir uns gemeinsam klar darüber werden, welche Informationen.“ Düster war die Mimik des Magiers, als er aufstand und die Tafel umrundete.
    „Wir müssen unbedingt alle Möglichkeiten in Betracht ziehen, die geschehen könnten, wenn...“ MIC wandte sich an Né. „Du musst uns deine komplette Geschichte erzählen. Wo warst du, bevor PHI dich brachte? Nejusha, wir brauchen jedes Detail. Wir brauchen Vergangenheit, Gegenwart und die daraus entstehende Zukunft. Wir wissen über die Deprivationssensorik, dass ME-AN am Safranisee war. Warst auch du dort? Habt ihr euch dort getroffen?“
    „Wir müssen die Spuren... Bei der MA, vielleicht ist es schon zu spät“, warf nun Narimbu beim Eintreten in den Konferenzraum ein. „Die Spuren hätten schon vor Pulsaren verwischt werden müssen. Wer hat eigentlich alles den Schwur des Königs auf sich genommen? Die beiden haben ihr Mal getauscht. Das hat dich, Katmir, an sie gebunden. Wer war noch dabei?“
    „Phobier, der Leibarzt. VROBIR, der Tonwellenmeister. Meau San hatte auch geschworen. Aber er ist bereits hinter der Zentralsonne. WOOLF hat ihn auch abgelegt. Ihr wisst alle, wer WOOLF ist? WOOLF trägt einen Aspekt von Meau San. Als dieser durch die leonidische Triebigkeit ging, spaltete er den unbelehrbaren Teil seiner Seele ab und pflanzte ihn in eine andere Spezies. Sonst fällt mir keiner mehr ein.”
    „Setz dich, Né, du wirst ganz blass. Hier, nimm den Stuhl neben mir!“ SAT schob eilig den Stuhl unter Nejushas Hintern. „Wäre schade, wenn der knackige Po hart landen müsste.“
    „Was hat sie?“ Linmar blickte sorgenvoll zu Nejusha. „Né, was ist? Geht es dir gut? Du bist so weiß wie die Wände von Nibiru. Alles gut, meine Kleine? Ich wollte dich nicht ärgern wegen der neuen Gaben von der MA und der Schwangerschaft.“
    „Sie lebt. Das Mädchen lebt. Es ist in der Pentagramm-Galaxie von Demagon. Sanfar und Sansir sind bei ihr. Sie lebt!“ Schluchzend stützte sich Nejusha auf der Kante der Tafel ab.

Weitere Kostenlose Bücher