Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
Vom Netzwerk:
„Meine Tochter ist am Leben!“
    GAB erhob sich, um Nejusha zu stützen, da sie vom Stuhl zu kippen drohte. Wild schüttelte sich ihr Körper, Tränen flossen. Eine schreckliche Kälte erfüllte den Raum. Das Weiß der Wände waberte, Trauer wurde vom Herzen des Schiffes durch die intelligente Masse geschleudert. Nibiru trauerte mit.
    „Beim SAT!“, beschimpfte dieser sich, als auch er aufstand. „Wir brauchen eine Pause, wir alle brauchen sofort eine Pause. Wir müssen Né trauern lassen. Trauert sie nicht sofort und ganz ehrlich gegenüber jeder Emotion, die heraus will, kann sie so unmittelbar nach der Wiedergeburt nicht nur in einen massiven Schockzustand verfallen, sondern tatsächlich durch ein gebrochenes Herz in die MA schwingen. Lasst uns sofort die Sitzung verschieben und alle in die Kabinen gehen. Lassen wir Né alleine, bis sie auf einen von uns zu kommt. So viel Zeit haben wir. Ich reise mit Narimbu und den Plejadern zum Safranisee und lösche die Spuren. Die Spider werde ich sogleich medial kontaktieren. Sie schulden mir ohnehin einen Gefallen. Wir müssen extrem vorsichtig sein, an wen wir die Infos weiter geben. Besser wäre es, an niemanden auch nur ein Wort zu verschwenden.“ SAT verließ zusammen mit Narimbu den Raum und informierte telepathisch VRON, TYE und IBU. Wieder eine Reise!
    VRON blieb wie MIC auf Nibiru.
    „Amenish, komm mit auf Altair. Ich muss die magische Konferenz einberufen. Wenn er die Tochter hat, dann kann er mit der Züchtung beginnen. Wir müssen alles unter strikter Geheimhaltung präsentieren!“ Sich selbst über die Stirn streichend, als hätte er gerade immenses Kopfweh bekommen, teleportierte Merlin sich mit Amenish aus dem Raum und hinterließ eine violette Wolke.
    „Ich bleibe zum Schutz hier, obwohl ich auf Arkturus Meldung machen müsste. Aber ich glaube, auch das hat Zeit.“ MIC ließ seinen Kopf in die Hände fallen. Aus den Augenwinkeln konnte er sehen, wie EAT und Linmar Né stützten und in eine der Kabinen brachten.
    Sabinur schaute GAB an. „Haben wir hier was vom Üblichen?“
    „Nein, aber die Zweiköpfige liefert auch. Ich lasse sie wissen, dass wir dringend etwas brauchen.“

16. Kapitel
    „Wieso bist du nicht auf Nibiru geblieben, Katmir? Sie hätten dich dort mehr brauchen können als hier!“
    SAT zwang sich aus seiner Sphäre, die nicht nur große Strecken binnen zweier Pulsare zurückzulegen, sondern auch ein biologisch intelligentes Wesen war. Die eigendynamische Biologie der Sphäre, welche mit intelligenten Biophotonen schneller die Dimensionen wechseln konnte, als herkömmliche Sphären mit Überlichtgeschwindigkeit, war ein Instrument der Moderne. Schon lange hatten einige Flotten erkannt, dass ihre Technologien zu sehr von den Rohstoffen anderer Planeten abhängig waren. Nicht nur die Technologie war veraltet, sondern auch die ständige Abhängigkeit anderer Völker war für einige Kulturen und Clans aus spiritueller und philosophischer Sicht nicht mehr tragbar. Inmitten der großen Kriege waren die Vortexe geöffnet worden, die eine Verbindung von einer Galaxie zur nächsten geschaffen und Dimensionssprünge möglich gemacht hatten.
    Die neue Sphären-Technologie bestand aus intelligenter, sich selbst reproduzierender weißer Masse, auch Lichtplasma genannt. Dieses Material war entdeckt worden, als die ersten Wesen ob ihres hoch entwickelten universellen Bewusstseins ihre Körper zu wandeln begonnen hatten. Sie waren auf Grund ihrer reinen Verbindung mit der MA in der Lage, ihre Körper in alle Gestalten und Speziesformen zu wandeln. Formwandler nannte man diese neue Spezies, die von keinem genetischen Code mehr abstammte. Sie waren nicht identifizierbar, was ihnen auch den Namen Freeliner gab.
    Wie alle Arkturianer, die der Garde dienten, war SAT Erzengel und Formwandler zugleich. Er hatte die Sphären mit Narimbu zusammen entwickelt. Es reichte ein einziger Gedanke oder eine mental projizierte Örtlichkeit und die magnetisch-pulsare Materie der Sphäre aktivierte die Verbindung zum Ort. Die weiße Materie saugte die Zeit ein und verwandelte den dimensionalen Unterschied vom Ausgangspunkt zum Ziel in ein schwarzes Meta-Kontinuum. Über diese Technik war es möglich, unbemerkt an einen anderen Ort zu gelangen.
    Sicherlich hätten sich die drei Krieger auch auf Denebola teleportieren können, aber in den Zeiten der Hologramme höchster Illusion war eine Reise per Sphäre sicherer.
    „Du stehst mitten im Zentrum der Landebahn. Das ist

Weitere Kostenlose Bücher