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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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Dienst und Né waren in seinem Herzen, sowie SAT, Ashtar und die Crew. Narimbu und Ashtar waren Brüder, große wahre Brüder. Während Narimbu dem Orden der MA diente, fand sein Bruder die Bestimmung im Dienst an den Planeten und Sternen. Auch er sorgte für das Gleichgewicht. Neutralität war die hohe Eigenschaft beider Brüder. Ashtar jedoch hatte keine Theresia. Narimbu auch nicht mehr. Aber dafür den Schmerz und die Erkenntnis, dass ein geschulter Charakter unabhängig von seiner Stärke Rache kannte, oder besser Vergeltung. Vielleicht war es auch ein Gleichgewicht in Emotion, das er empfand. Ein Ende des Themas von Opfer und Täter.
    „Besser, Kleiner?“ SAT schaute tief in die Augen seines besten Freundes.
    „Das hier, diese Memory, ist kein Spiel für dich. Das gesamte Spiel gehört nicht zum Sektor Spaß für dich! Ich habe mir bereits auf Nibiru, na ja, eigentlich schon nach dem Signal in der Bar die Frage gestellt, wann es hoch kommt! Nar, du wirst den Flüsterer nicht finden. Du wirst ohne Antwort leben. Wir werden lange nicht erfahren, ob sie je wieder verkörpert. Reiß dich zusammen!“ Er schüttelte die Schultern seines geliebten Freundes, dem er mit der Bezeichnung ‚My Soul’ die tiefste Freundschaft seines Lebens bekunden konnte. „Wir gehen da jetzt gemeinsam durch. Wir beide, du und ich!“
    Er nahm ihn in den Arm, eine Geste, die nicht nur für einen Außenstehenden viele Fragen aufgeworfen hätte, sondern auch für einen nahestehenden Grund für ein größeres Rätselraten war.
    „Sie fehlt! Sie fehlt! Sie fehlt so sehr. Theresia, ein Leben ohne sie! Theresia fehlt!“ Narimbu rannen Tränen die Wangen herab. Stolz als Gedanke schien das Einzige zu sein, das seine Knie stabilisierte und ihn nicht auf den Boden sinken ließ.
    „Dein Schmerz und deine Bewunderung für die Architektur verraten euch mehr als jeder Sicherheitsscann es tun könnte!“
    ME-AN stand plötzlich vor dem Trupp.
    „Rhinasar? ME-AN, Rhinasar?“ Mehr konnte Katmir nicht sagen, sah er doch die gleichen Bilder wie Narimbu und SAT, empfand das Gefühl von Bindung im Gral ebenso wie seine Freunde. Stotternd seinem König gegenüber zu treten war noch nie vorgekommen. Disziplin, emotionale Verpflichtung, ein Gebot, ein persönlicher Schwur.
    „Du wirst Né und Theresia gemeinsam sehen. Lange kannst du sie in deinem Körper in der Zukunft jedoch nicht begleiten, aber Narimbu, du wirst mit ihnen in der dritten Dichte von GAYA viele Pulsare in der Zukunft ein WIR haben!“ ME-AN blickte ihm tief in die Augen.
    „Woher, König, willst du das wissen?“
    Narimbu setzte mit seiner linken Hand zur Geste der Begrüßung an. Das Herz mit der Linken zu berühren war das Zeichen der Treue, nicht nur bei den Leoniden. Alle, die den Schwur der Treue der MA in sich trugen, kannten diese Geste.
    „Das Mal zeigte ihren Weg. Ich trage Nés Mal und sie das meine. Ich kenne ihre Zukunft von nun an und sie die meine. Narimbu, sie wird niemals ohne Theresia sein. Nach den Geschehnissen der kurz vergangenen Pulsare wird sie nie wieder ohne jene gehen, die sie lieben. Der Seelenschwur unter euch und der Schwur der MA!“
    ME-AN wirkte gefasst, als er einem seiner nächsten Verbündeten die Hand auf das Herz legte. Katmir Sanfir, Leibwächter, Blutsbruder und Architekt.
    „Du siehst ihre Zukunft? Was kannst du noch sehen?“
    Katmir, der eigentlich bei Né sein sollte, prüfte seinen König.
    „Meine Frau ist schwanger! Unsere Tochter lebt und meine Frau spürt es. Das ist doch der Grund, warum ihr drei hier seid. Um mir dies zu berichten, nicht wahr?“ Er wirkte schon fast sarkastisch, beinahe glich er SAT.
    „Du! König! Du Bastard! Du weißt all das? Ist dir klar, welche Sorgen ich mir um dich mache? Um dich? Um deine Frau? Weißt du, durch welche Hölle ich gehe?“ SAT flippte völlig aus.
    „Ich habe diesen kleinen Babyscheißer von Né beschützt, seit er geboren wurde, und dich, seit dich das Mal der Magie umgab. Ich wurde von meiner Rolle entbunden, das Gleichgewicht zu halten, ging durch die Hölle der Rehabilitation, um dich zu retten, und du wagst es, regungslos klar und selbstgerecht vor uns zu stehen? Wagst es, Narimbus Trauer über den Kamm der Geschehnisse zu bürsten, als wären es galaktische Haare und nicht eine Geschichte von höchster Kriminalität? Küss mir doch das Königliche, das sich unter meinem Haar befindet!“
    SAT war sauer. Sauer, das war etwas, was er eine heilige Urzeit schon nicht mehr gewesen war.

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